ARD Sender rbb verweigert Dialog über einseitige Klimaberichterstattung!
Herr Dr. Fahrbach widersprach ihm auch nicht, sondern führte wie gewünscht aus, dass diese 6/100 °C (Deren Bestimmung wäre ein physikalisch technisches Wunder, das kann Ihnen jeder Messtechniker bestätigen) seit 2008 (wo man noch eine Abkühlung von ähnlicher Größe gefunden hätte) wohl nicht sicher, aber doch recht wahrscheinlich auf den fortschreitenden Klimawandel zurückzuführen wäre. Insgesamt wäre im Tiefenwasser seit 26 Jahren eine Erwärmung um diese 6/100 °C festzustellen. So die Pressemitteilung.
Dass diese auf den vom Menschen gemachten Klimawandel zurückzuführen ist, versteht sich inzwischen von selbst. Ich wies das Team vom RBB Inforadio mit 2 Mails über deren Kontaktseite auf diesen Unfug, bzw. Wunderglauben hin und bat um Aufklärung. Diese ist auch zugesagt – zumindest eine Antwort- wenn man seine Emailadresse eingibt. Das hatte ich getan.
Betrifft: Offener Brief – Ihre Schreiben vom 2.9.11 und 11.7.11 und div. Mails
Sehr geehrter Herr Singelnstein,
mit Schreiben vom 2.9.11 lehnen Sie erneut ein Gespräch mit EIKE Vertretern zur Frage nach einer ausgewogenen, neutralen, objektiven und umfassenden Berichterstattung zum Klimawandel ab. Diesmal nicht unter dem zuvor genannten Vorwand, dass Sie zuviel zu tun hätten und sich schließlich nicht mit jedem Ihrer hunderttausende von Hörern sprechen könnten (Ihr Schreiben vom 11.7.11), sondern ganz spezifisch unter dem neuen Vorwand, dass EIKE Ihrer Meinung nach unfachlich auf vorhandene oder nicht vorhandene (Ihre Worte!) Klimaveränderungen reagiere, wie Sie nach eigenem Bekunden herausgefunden zu haben glauben. Besonders stoßen Sie sich an unserem offenen Brief an Kanzlerin Merkel bzw. an unseren Satz darin über "…die Pseudoreligion vom menschengemachten Klimawandel.." und schieben gleich noch Ihre Entrüstung nach, dass eines unserer Beiratsmitglieder -der ehem. Harvardphysiker und Tscheche Dr. Lubos Motl- die Aktivitäten der Hauptverantwortlichen des Projektes "Große Transformation" (in Ursprungsentwurf noch "Große Kulturrevolution" genannt), nämlich Herrn Prof. Schellnhuber, mit den Aktivitäten von weiland Reinhard Heydrich unseligen Angedenkens verglichen hat. Abgesehen davon, dass wir diesen Vergleich missbilligen und Sie ihn auch nirgendwo auf unserer Website finden werden und auch abgesehen davon, dass Sie damit die anderen 21 hochangesehenen Wissenschaftler unseres Fach-Beirates mal so eben mit in diesen Topf werfen, hat auch ein Staatsbürger Tschechiens das Recht auf freie Meinungsäußerung, insbesondere dann, wenn mehr als Besorgnis erregende Vorgänge, wie das Streben nach großer Transformation (Gutachten WBGU), im großen Nachbarland zu beobachten sind.
Nun gehört das Surfen auf Klimawebsites vermutlich nicht zu Ihren Hobbys, welche wir dem Kress Report zu Ihrer Person entnehmen konnten. Vielmehr sind das so harmlose Tätigkeiten wie segeln, tanzen und kochen, wie dort steht.
Als studiertem Theater- und Rundfunkmann aus der Ex-DDR damals wie heute in gehobener Position, sind Ihnen Klimawebsites bestimmt nicht tägliche Lektüre. Wir vermuten daher, dass Sie sich – bevor Sie den letzten Brief an den Unterzeichner verfassten – im Umfeld von Prof. Schellnhuber sachkundig gemacht haben. Wenn das so war, dann hätten Sie aber auch bemerken müssen, dass wir durchaus in fachwissenschaftlicher Auseinandersetzung mit z.B. dem PIK stehen, wie im April des Jahres, bei einem gemeinsamen, wissenschaftlichen Kolloquium in Potsdam. Von EIKE Mitgliedern und aus dem Fachbeirat liegen ferner viele Klima-Fachveröffentlichungen in international bekannten Fachjournalen vor, die, in die zur Zeit heftige, fachwissenschaftliche Diskussion eingreifen. Im Gegensatz zu Ihrer Auffassung ist daher die Frage, ob wir zur Zeit einen ungewöhnlichen oder nur einen natur-normalen Klimawandel erleben, keineswegs fachlich gesichert. Und im Übrigen: Klimawandel gab es immer und ihn wird es auch in Zukunft immer geben, mal mehr mal weniger heftig. Klimakonstanz gab es noch nie, solange die Erde existiert.
Doch lassen Sie uns ein Missverständnis ausräumen. Wir hatten keineswegs vor, mit Ihnen über Glauben oder Aberglauben in Klimafragen zu reden, das wäre unergiebig und zu einseitig. Ferner muss uns als betroffene Hörer oder Zuschauer Ihrer Sendungen Ihre Meinung zum Klimawandel auch überhaupt nicht interessieren. Sie hat aber – anders als Sie vielleicht Ihren journalistischen Auftrag auffassen – auch in Ihren Sendungen nichts zu suchen. Sie dürfen – und an dieser Stelle bitten wir die Intendantin einzugreifen – weder Ihre Meinung zur einzigen Richtlinie Ihrer Berichterstattung machen, noch ihre Mitarbeiter veranlassen, dies zu tun.
Ihre Berichterstattung zum Klimawandel ist nämlich weit entfernt davon, den Minimal-Anforderungen des Rundfunkgesetzes nach Ausgewogenheit, Neutralität und Objektivität zu genügen. Es herrscht bei diesem Thema – auch Ihrer Aktivität wegen – ein Zustand im rbb, den wir seit dem Fall der DDR überwunden glaubten. Nur darüber wollten wir mit Ihnen sprechen, um evtl Ansätze auszuloten, ob diesem untragbaren Zustand von unsachgemäßer Indokrination ggf. abzuhelfen wäre. Vielleicht haben sich ja Missverständnisse in Ihrem Hause ergeben. Ihre Mitarbeiter und Sie scheinen fehlinformiert. Z.B. haben Sie bzw. Ihre Mitarbeiter nicht über unsere bisher drei großen wissenschaftlichen Fachkongresse in Berlin, parallel zu den IPCC Klimaveranstaltungen in Posen, Kopenhagen und Cancun, berichtet, obwohl der rbb jedes Mal und rechtzeitig darüber informiert war. Leider auch nicht über viele andere Kongresse dieser Art im Ausland. Ein bekannter Kollege von Ihnen hat einmal gesagt ".. ein Journalist der sich nicht informiert (recherchiert), ist ein Propagandist“. Da hat er wohl Recht.
Bei Ihnen hingegen kommen –auch nach eigenem Bekunden- nur Vertreter der vermeintlichen Konsenslinie, wie des PIK oder, noch ärger, die sog. Experten des Medienkonzerns Greenpeace zu Wort. Da stört es Sie überhaupt nicht, wenn z.B. der Greenpeace Aktivist („Experte“) Hashmi ganz offen Meinungsgegnern mit Gewalt droht: "»Wir wissen, wer Sie sind. Wir wissen, wo Sie wohnen. Wir wissen, wo Sie arbeiten. Und wir sind viele, Sie sind wenige.« Und Hashmi schäumt dann weiter über das »Desaster von Kopenhagen. »Die Politiker haben versagt. Nun ist es an uns. Wir müssen das Gesetz brechen, um die Gesetze zu machen, die wir brauchen. Gesetze, die geeignet sind, die Gesellschaft und unsere Zukunft zu schützen«, zitiert Hashmi zustimmend einen anderen Umweltaktivisten. »Bis unsere Gesetze dies tun, vergesst es, Klima-Lobbyisten zu sein. Vergesst es, Klima-Aktivisten zu sein. Es funktioniert nicht. Wir brauchen eine Armee aus Klima-Outlaws.«
Er meint Gesetzesbruch! Haben Sie oder Ihre Mitarbeiter jemals daran gedacht, was es bedeutet, solche "Experten" oder deren Gesinnungsfreunde zu Wort kommen zu lassen? Lässt sich dies mit dem Rundfunkgesetz vereinbaren, dem Sie verpflichtet sind?
Oder nehmen wir als ein weiteres Beispiel das Bekenntnis des Chefökonomen Ihrer Stichwortgeber beim PIK, dem IPCC Vize und Leitautor Prof. Edenhofer, dass der anthropogene Klimawandel nur ein Vorwand ist, die Umverteilung von reich nach arm in der Welt zu organisieren: Otmar Edenhofer in einem NZZ Interview vom 14.11.10. .. Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“ Klarer geht es nicht mehr, wozu das Schreckgespenst Klimawandel gebraucht wird. Aber auch dazu sah und hörte man weder beim rbb noch insgesamt in der ARD oder dem ZDF nichts kritisches. Rein gar nichts.
Es ist deshalb nicht sehr verwunderlich, dass Sie einem Gespräch mit Hörern ausweichen, die Erfahrung und Wissen zu dieser Thematik haben, aber dazu noch wissen wie Diktaturen anfangen können. Bekanntlich haben alle militanten Welt- und die Seelenretter stets und ausnahmslos die Hölle auf Erden geschaffen, – natürlich immer mit den besten Absichten und immer zum vermeintlichen Wohl der Opfer. Prof. Hans von Storch, Klimaforscher am renommierten GKSS(1) meinte unlängst: “Das PIK will wirklich die Welt retten. Und die glauben, die können das auch.“
Vielleicht wollen auch Sie -sehr geehrter Herr Singelnstein- ja auch im besten Glauben und mit den besten Absichten, die Welt retten. Anders können wir uns ihre ablehnende Reaktion nicht erklären. Aber wenn das so sein sollte, dann bitte nicht per Desinformation Ihrer Hörer. Z.B. durch Weglassen von kritischen Stimmen. Gegen Ideologen hilft nur Rationalität, Sachlichkeit und unsere (noch) freiheitliche deutsche Verfassung. Dazu gehört auch vorurteilsfreie umfassende Information. Diese müssen wir eigentlich von den öffentlich bestallten Rundfunkanstalten erwarten dürfen.
Eine Kopie dieses Schreibens geht an Frau Reim und wird in 2 Tagen im Internet veröffentlicht.
Dr. Holger Thuss Michael Limburg Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Präsident Vizepräsident Pressesprecher
cc- Frau Intendantin Reim als pdf per Mail
1 In: DIE ZEIT, 20.08.2009, S.30
Michael Limburg EIKE
Alle Briefe siehe Anlage