Initiative Gegenwind für eine industriefreie Nordsee: Interview mit dem Präsidenten Dr. Zielinski

Ein Interview mit Dr. Zielinski aus der Reihe "Strandgespräche" zu den Zielen der Bürgerbewegung Gegenwind. Mit Wolfgang Müller EIKE Ende März 2011
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Über Wissenschaft und Dreckschleudern!

Sie ist allerdings eine gestandene Polemikerin, die Zeit für weltweite Vorlesungsreisen hat, für ihr Buch wirbt wie auch für ihre Ideologie. Dabei wird sie von den Bürgern Kaliforniens bezahlt. Ihr Buch versucht vier gestandene Wissenschaftler mit Dreck zu bewerfen – davon bin ich der einzige noch unter den Lebenden Weilende. Ich sehe mich daher verpflichtet, den Ruf meiner verstorbenen Kollegen und guten Freunde gegen ihre lügnerischen Behauptungen zu verteidigen. Oreskes ist seit ihrem 2004er Artikel in SCIENCE bekannt, in dem ein vollständiger wissenschaftlicher Konsens über den menschenverursachten Klimawandel behauptet wurde. Damit begann ihre Karriere als Polemikerin. Ihre Behauptung beruhte auf der Auswertung der Kurzfassungen von rund 900 Veröffentlichungen. Leider hatte sie über 11.000 Papiere wegen einer fehlerhaften Internet-Suche übersehen. Sie veröffentlichte eine diskrete „Korrektur“, doch ihre ideologisch begründeten Behauptungen über den Konsens hat sie nie zurückgezogen. Al Gore zitiert immer noch ihre Ergebnisse, die von vielen gründlicheren Studien widerlegt worden sind (von Peiser, Schulte, Bray, von Storch, Lemonick im SCIENTIFIC AMERICAN und anderen).
Schauen wir erst einmal auf ihre „Wissenschaft“: in ihrem Buch wird die Versauerung des Meeres besprochen, gemessen mit dem pH-Koeffizienten. Sie behauptet, dass ein pH-Wert von 6,0 als neutral gälte (Merchants of Doubt, S. 67). Seien wir gnädig, und rechnen wir das einem nachlässigem Lektorat zu.
An anderer Stelle im Buch (S. 29) behauptet sie, dass Beryllium ein „Schwermetall“ sei und versucht das mit Referenzen zu belegen. Ich frage mich, ob sie weiß, dass das Atomgewicht von Beryllium nur 9 beträgt, im Vergleich dazu hat Uran meist 238. Schon der Vergleich dieser beiden Zahlen sollte jedermann zeigen, welches das Schwermetall ist.
Ihr Verständnis des Treibhauseffekts ist schon komisch. Sie sagt, dass CO2 in der Troposphäre „gefangen“ sei – deshalb würde die Stratosphäre abkühlen. Ebenso falsch ist ihr Verständnis dessen, wozu Klimamodelle taugen. Sie glaubt tatsächlich, dass damit Waldbrände in Sibirien, Überschwemmungen in Pakistan oder China vorhergesagt werden könnten – überall nur Katastrophen – und dann predigte sie Klimawissenschaftlern noch in einem kürzlichen Vortrag: Wenn die Vorhersagen der Klimamodelle sich bewahrheitet haben, warum glauben die Menschen es nicht? [hier nachsehen] Vielleicht weil die Menschen nicht naiv sind.
Aber der Gipfel an wissenschaftlichem Unsinn in ihrem Buch ist ihre Hypothese wie Zigarettenrauchen Krebs erzeugt (S. 28).  Sie macht den Sauerstoff-15 dafür verantwortlich, ein radioaktives Isotop des allgegenwärtigen Sauerstoff-16.  Ich glaube, sie weiß nicht, dass die Halbwertzeit des O-15 nur 122 Sekunden beträgt. Natürlich sagt sie nichts darüber, wie O-15 in den Zigarettenrauch gelangt, ob aus dem Papier oder aus dem Tabak. Wenn letzteres zuträfe, meint sie dann wirklich, dass O-15 durch die Verbrennung des Tabaks entsteht?  Falls ja, wäre das eine phantastische Entdeckung, würdig eines Alchemisten. Vielleicht sollte ihr mal einer klar machen, dass es einen Unterschied zwischen „radioaktivem“ und „reaktivem“ Sauerstoff gibt. Beide Wörter klingen ja so ähnlich. 
Ich bin sicher, dass weitere Beispiele wissenschaftlicher Unkenntnis bei sorgfältiger Lektüre ihres gesamten Buches zu finden sind. Warum sich darum kümmern?
Nachdem gezeigt wurde, wie es um ihren wissenschaftlichen “Sachverstand” steht, wie sieht es mit ihrem historischen Sachverstand aus? Jeder sorgfältige Historiker benutzt Primärquellen und würde zumindest versuchen, die betroffenen Wissenschaftler zu befragen, bevor sie mit Dreck beworfen werden. Dafür gibt es in Oreskes Buch keine Hinweise. Sie hat niemals versucht, Dr. Robert Jastrow zu befragen, Gründer des NASA-Goddard Institute for Space Studies und späterer Direktor des Mt. Wilson Astronomical Observatory, auch Gründungspräsident des berühmten George C Marshall Institute in Washington, DC.  Ich kann keine Belege dafür finden, dass sie jemals Dr. William Nierenberg interviewt hätte, Direktor des Scripps Institution of Oceanography, der in San Diego gewohnt hat und leicht erreichbar gewesen wäre. Und ich zweifle, ob sie jemals Dr. Frederick Seitz getroffen hat, Hauptziel ihrer Gehässigkeiten. Seitz ist der verdienstvollste der Gruppe von Physikern, die in ihrem Buch angegriffen werden.  Er war Präsident der US National Academy of Sciences und der American Physical Society, später auch Präsident der Rockefeller University. Viele Ehrendoktorhüte von hiesigen und ausländischen Universitäten wurden ihm verliehen, wie auch die hochgeschätzte National Medal of Science vom Weißen Haus.
Anstatt nach der herkömmlichen historischen Methode Information aus erster Hand zu suchen, verlässt sich Oreskes auf sekundäre und tertiäre Quellen und zitiert Menschen, die mit ihrer Ideologie übereinstimmen. Eine schönes Beispiel ist ihre Abhandlung über den sauren Regen, und wie sie das White House Fachgremium (während der Reagan-Regierung 1982) darstellt, dem Bill Nierenberg vorsaß, und in dem auch ich Mitglied war. Da verlässt sie sich auf die Erzählung von Dr. Gene Likens, dessen Forschungsfinanzierung davon abhängig ist, dass es ihm gelingt, den sauren Regen als sehr ernstes Umweltproblem darzustellen. Höchstwahrscheinlich ist er das nicht – er entschwand auch aus der Aufmerksamkeit, nachdem ein Gesetz zur Verminderung seiner Auswirkungen den Kongress passiert hatte.
Erstaunlich: Oreskes lobt (oder rügt) mich für die Erfindung des “Emissionshandels”, wobei es um den Handel mit Emissionsrechten geht, wenn gleichzeitig eine Höchstmenge von Emissionen festgesetzt worden ist (S. 91 – 93). Dafür habe ich nie die Urheberschaft beansprucht, weil ich wirklich nicht weiß, ob diese Idee nicht schon an anderer Stelle veröffentlicht worden war. Es schien die natürlichste Sache von der Welt zu sein, um zu Verminderungen der Gesamtbelastung zu kommen – nachdem eine Obergrenze gesetzt worden wäre. Mein Beispiel betraf Metallschmelzen, die reichlich SO2 emittieren im Vergleich mit Stromerzeugern, die Kohle mit etwas Schwefelgehalt verbrennen. Ich hatte sogar so etwas wie eine „Versorgungskurve“ konstruiert, wo die Masse der Emissionskontrolle anfänglich von den Einheiten mit den niedrigsten Kosten getragen wird. Selbstverständlich wollten Likens und einige andere Gegner der Kohle verbrennenden Stromerzeuger im Gremium meine Darlegungen nicht im Abschlußbericht sehen. Nierenberg löste das Problem ganz einfach, indem er meinen Beitrag in einen unterschriebenen Anhang platzierte und damit einigen Gremiums-Mitgliedern einen Gefallen tat. Sie wollten nicht für einen Bericht verantwortlich sein, der einige Stromerzeuger von [Reduzierungs-] Verpflichtungen ausnehmen würde.
Soweit wissen wir nun, dass Oreskes überhaupt keine Wissenschaftlerin ist, auch keine sorgfältige Historikerin. Sie ist aber eine „Pop-Psychologin“. Sie scheint zu wissen, welche Gründe die vier erfahrenen Physiker bewegten, die sie in ihrem Buch verleumdet. Es ist „Antikommunismus“. Ja, ja! Es wird nicht nur ausdrücklich gesagt, sie bezeichnet sie auch durchgängig als „Kalte Krieger.“
Damit wissen wir auch, wo Oreskes im politischen Spektrum steht.
Prof. Dr. Fred S. Singer
Atmosphärenphysiker S. Fred Singer war Pionier der Ozonmessungen der oberen Atmosphäre mit Raketen. Er entwarf später die Satelliten-Messgeräte für die Ozon-Überwachung. Er ist Professor Emeritus der Environmental Sciences an der University of Virginia und Gründungsdirektor des US Weather Satellite Service (heute NESDIS-NOAA). Er ist Fellow am Heartland Institute und am Independent Institute.  Sein Buch Unstoppable Global Warming – Every 1500 Years (Rowman & Littlefield, 2007) präsentiert die Beweise für natürliche Klimazyklen von Erwärmung und Abkühlung und war ein NY Times Bestseller.  Er ist der Organisator des NIPCC (Non-governmental International Panel on Climate Change), und Herausgeber seines 2008er Berichts "Nature – Not Human Activity – Rules the Climate" <http://www.sepp.org/publications/NIPCC_final.pdf>, dazu Ko-Autor von "Climate Change Reconsidered," 2009, dessen Schlussfolgerungen denen des IPCC widersprechen <http://www.nipccreport.org/>.  Als Gutachter von IPCC-Berichten teilt er sich vermutlich den 2007er Nobel Friedenspreis mit Al Gore und 2000 anderen.
Der originalartikel erschien im American Thinker hier




6. Internationale Klimakonferenz des Heartland Instituts zu Ende gegangen

Am 30. Juni war es wieder so weit: Etwa 250 Teilnehmer und Medienvertreter hatten sich zur bereits 6. Internationalen Konferenz ueber den Klimawandel des Heartland-Instituts (ICCC-6), einer Denkfabrik aus Chicago, in Washington eingefunden. Die Organisatoren hatten es sich einmal mehr zum Ziel gesetzt, den angeblichen Konsens ueber die vom Menschen verursachte globale Erwaermung herauszufordern. Wichtigstes Ergebnis der am 1. Juli zu Ende gegangenen Veranstaltung war deshalb auch, dass ein solcher Konsens – wie auch ein Konsens der Kritiker der UN-Klimaschutzpolitik – nicht besteht. 
Die wichtigsten Vortraege kamen von Dr. Patrick  J. Michaels (George Mason University bzw. Cato Institute), Prof. Dr. S. Fred Singer (Emeritus der Universitaet von Virginia) und Prof. Bob Carter (Queensland University, Australien). Michaels konzentrierte sich in seiner Präsentation auf die historischen Hintergründe der Klimadebatte, deren organisatorische Voraussetzungen bereits in den 40er Jahren geschaffen worden seien. Problematisch, so Michaels, sei besonders die seither bestehende Verquickung von Wissenschaftsfoerderung mit politisch-strategischen Planungen der Politiker. 
Prof. Singer stellte den aktualisierten Fortschrittsbericht des von ihm 2009/10 verantworteten NIPCC-Klimaberichtes der unabhaengigen Wissenschaftler vor (demnaechst dazu mehr). Prof. Carter berichtete ueber eine Detailstudie der neuseelaendischen Temperaturdaten, bei der es ganz nach dem Muster der beruechtigten Hockey-Schläger-Fälschungen (Climategate) erneut zu merkwuerdigen "Überhitzungen" gekommen war, die von skeptischen Wissenschaftern als Fehler aufgedeckt werden konnten. Auch hier waren Rohdaten "verschwunden".
Hervorzuheben sind auch die äußerst informativen Beiträge von Marc Morano (ClimateDepot.org bzw. CFACT) und Anthony Watts (Wattsupwiththat.com), den Betreibern der beiden (vermutlich) weltweit wichtigsten skeptischen Klimawebseiten. Während Morano mit einer Fülle von neuen Informationen ueber den Stand der Klimapolitik aufwarten konnte, arbeitete Watts die fast unübersehbar vielen und vielfältigen Fehlerquellen bei der Erfassung der wichtigsten Wetterdaten heraus. Ausserdem betonten Morano, Watts und weitere Referenten, dass die Politisierung der Klimadebatte seit der letzten Klimakonferenz noch weiter fortgeschritten ist. In allen westlichen Laendern werde versucht, ueber bindende Lehrpläne staatlicher Schulen den Klimaschutzgedanken im Unterbewusstsein der Kinder zu verankern – allerdings mit geringem Erfolg. Dagegen stünden fragwürdige wissenschaftliche Fakten, gegen die in Ländern wie den USA und Australien mittlerweile auch gerichtlich vorgegangen wird. Auch über den Stand dieser Prozesse wurde während der Konferenz informiert.
Problematischstes westliches Land in Sachen Klima bleibt – auch das wurde während der Konferenz klar – Deutschland. Besonders in den Pausen zwischen den Vorträgen wurden dem Beobachter aus Deutschland immer wieder besorgte Fragen nach dem deutschen Sonderweg gestellt. 
Dr. Holger Thuss EIKE; Washington




Neues aus dem Phantasialand des PIK: Die Kipp-Kunde der PIK- Punkte

Nur  –  längst hat die Wissenschaft diese Hypothese in den Papierkorb entsorgt. Jüngster Beleg dafür: Das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg (MPI HH) sagt[3]:
"Der starke Rückgang des Meereises in der Arktis ließ in den letzten Jahren die Sorge aufkommen, dass die Eisbedeckung sich einem sogenannten Kipp-Punkt nähern könnte. Bei Überschreiten des Kipp-Punktes wäre der Verlust des verbleibenden Meereises nicht mehr zu stoppen. Aktuelle Forschungsergebnisse des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie deuten jetzt jedoch darauf hin, dass es keinen solchen Kipp-Punkt für den Verlust des Sommereises in der Arktis gibt. Stattdessen reagiert die Eisbedeckung relativ direkt auf die jeweiligen klimatischen Bedingungen."
Im krassen Gegensatz dazu die PIK-Erklärung. Diese liest sich wie eine Schreib-Übung im Gebrauch des Konjunktivs. Es wimmelt nämlich in diese Mitteilung nur so von Konditional-Kostruktionen,  Konjunktiven und ausdrücklich genannten Unsicherheiten –  insgesamt deren[4]>25 (Fünf-und-Zwanzig!) auf nur anderthalb DIN-A4-Seiten  – eine geballte Ladung wilder Spekulation und munteren Fabulierens! Der Realitätsbezug dieser PIK-Meldung ist etwa so groß, als würden Geologen einen eventuellen Vulkanausbruch für Potsdam ankündigen – grundsätzlich kann man den nämlich auch nicht auszuschließen.
Weiter beim PIK: "Das arktische Meer-Eis und die Gebirgsgletscher der Alpen werden unter den in der Studie aufgelisteten Elementen als diejenigen eingeschätzt, die am empfindlichsten auf die Erderwärmung reagieren."
Den "Kipp-Punkt Arktisches Meereis" hat das MPI kürzlich beerdigt (vgl.w.o.). Zum "Kipp-Punkt Alpen-Gletscher" haben Glaziologen aus Österreich[5] unlängst eindrucksvolle Daten vorgelegt:
"Zu Beginn des Millenniums (9.-12. Jh.) waren die Alpengletscher ähnlich klein, evtl. noch kleiner als heute."
Und weiterhin wird von den österreichischen Alpen-Experten (a.a.O.) gesagt, daß sich die Gletscher seit Beginn des 20. Jahrhunderts>"… in Richtung des Minimalstandes zu Beginn des Millenniums, zur Zeit des mittelalterlichen Klimaoptimums, bewegen",  –  also schon aufgrund natürlicher "üblicher" Klima-Schwankungen können Minima erreicht werden, die unter dem heutigen Stand liegen. Nachhaltiger menschlicher Eingriffe in die Atmosphäre (CO2-Debatte) bedarf es folglich gar nicht, um solche Veränderungen herbei zu führen. Die Natur führt es auch alleine vor, früher wie heute! Und ein Kipp-Punkt wurde offensichtlich auch früher nie erreicht, sonst hätten die Gletscher zwischenzeitlich nicht immer wieder wachsen können.
Zum gleichen Ergebnis kommen Wissenschaftler des Geo-Forschungs-Zentrums Potsdam[6]: "In der Römerzeit muss zumindest im Alpenraum ein wärmeres Klima als heute geherrscht haben, da der große Aletsch-Gletscher weiter zurückgezogen war".  Auch das ist plausibel, sonst wäre Hannibal nicht mit Troß und 37 Elefanten Anfang November 218 v.Chr. über die Alpen gekommen wie in einer ausführlichen meteorologisch-klimatologisch betonten Studie in den DMG-Mitteilungen[7]>belegt wird: "Es gibt aus dieser Zeit und auch in der Zeit danach vertrauenswürdige Berichte, wonach mehrere Alpenpässe ganzjährig passierbar waren"  –  und in Bezug auf die damaligen Gletscher-Minima a.a.O. noch deutlicher: "Wenn man berücksichtigt, daß der heutige Gletscherstand der Alpen immer noch ein Relikt der Gletscher-Vorstöße zwischen 1600 und 1850 ist, und die Gletscher vor dieser Zeit geringer waren, als selbst heute nach dem rund 140-jährigen Rückzug, so kann man annehmen, daß zu Hannibals Zeit die Alpen weniger vergletschert waren als heute…." !!! Genau so beeindruckend hinsichtlich der damaligen Warmzeit die Anmerkung a.a.O.: "Weder POLYBIOS noch LIVIOS erwähnen Schnee oder beeinträchtigende Wetter-Erscheinungen während des Aufstieges bis zur Passhöhe…" – immerhin Ende Oktober / Anfang November !
Und der Klima- und Solarforscher Horst Malberg[8] hat wiederholt darauf hingewiesen, daß die heutzutage schmelzenden Gletscher eine Folge mangelnden Umweltschutzes sind, und kaum vom Klimawandel beeinflusst werden:
"So ist das Abschmelzen hoch gelegener Gletscher eine Frage fehlenden Umweltschutzes in der Vergangenheit und nicht des Klimawandels. Eine Erwärmung von 1°C vermag physikalisch bei Gletschertemperaturen weit unter 0°C nichts zu bewirken. Ein mit Ruß und Staub verunreinigter Gletscher verliert dagegen sein natürliches Reflektionsvermögen und absorbiert verstärkt Sonnenlicht und damit Wärmestrahlung. Die Folge: Der Gletscher "schwitzt" in der Sonne, erschmilzt. Die im Schatten liegenden Gletscherregionen schmelzen hingegen nicht."

Längst widerlegt ist auch  d i e s e  PIK-Behauptung:

"Ein Schrumpfen der Gletscher in den Alpen hat Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wasser in der Region", denn  –  österreichische Hydrologen[9] haben berechnet:
"Das Volumen aller österreichischen Gletscher hat sich seit 1960 von 19 auf 14 Kubik-Kilometer Wasservolumen verringert. Das entspricht etwa 2 Millimeter Niederschlag für ganz Österreich, eine vernachlässigbare Größe. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt 1170 mm…. Die landläufige Meinung, wenn unsere Gletscher schmelzen, habe das wesentliche Auswirkungen auf den Wasser-Haushalt Österreichs, stimmt also so nicht.“
Diese Aussage ist ohne Weiteres auf Deutschland übertragbar, denn hier beträgt der mittlere Jahres-Niederschlag rund 800 mm[10], in der deutschen Alpen- und Voralpenregion zwischen 1000 und 2000 Millimeter. Daher wirken einige PIK-hypothetische Millimeter Minderung infolge von Gletscher-Schrumpfungen demgegenüber geradezu lächerlich.
Das PIK trägt in seiner Erklärung an keiner Stelle den zunehmenden wissenschaftlichen Zweifeln an Klima-Kipp-Punkt-Hypothesen Rechnung, sondern versteigert sich stattdessen in die kühne Behauptung:
„Wir zeigen hier nur eine Momentaufnahme des Wissensstands, aber sie ist in mancher Hinsicht schärfer als die zuvor gemachten“. Wie "scharf" diese PIK-Aussagen sind, zeigt ein weiterer Blick in die o.a. Publikation des MPI HH. Nämlich: Ein zentraler Punkt in der jüngsten PIK-Fabel sind die Eisschilde in Arktis und Antarktis. So lohnt es sich, dazu nochmals die Erklärung des MPI HH von Februar 2011 zu zitieren:
"Unerwarteterweise erholte sich jedoch in den Modellsimulationen die Eisbedeckung stets innerhalb von etwa drei Jahren, sodass dann wieder Bedingungen wie vor der künstlichen Eisschmelze herrschten. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass der Zustand des Meereises jederzeit eng an die vorherrschenden Klimabedingungen gebunden ist, was die Existenz eines Kipp-Punktes unwahrscheinlich macht."

Und schließlich das notorische PIK-Finale:

"Der entscheidende Punkt ist die hohe Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen im globalen Klima”, erklärt Levermann. „Diese stellt ein Risiko dar, dessen sich die Gesellschaft bewusst sein muss.“… "Risiko" gegenüber einem nicht existenten "mensch-gemachten" Klima-Problem ? Das übliche Welt-Rettungs-Evangelium, gleichermaßen ermüdend wie abstumpfend. Denn : Die Gesellschaft hat sich heute, morgen und für überschaubare Zeiten real existierender bedeutsamer Sorgen zu entledigen, wie brutaler Kriege, Staats-Bankrotte, Finanzkrisen …. ! 
Ü b r i g e n s :
EIKE hat schon früher verschiedentlich über die Kipp-Punkt-Spekulationen berichtet, jüngst hier[11].
Klaus-Eckart Puls, EIKE
Anlagen
in W O R D
h i e r unmittelbar unten (zum raus kopieren):
(1)  PIK-PM "mit Auszeichnunen von K.Puls"
(2)  PIK-PM Original
  

(1) PIK-PM , "mit Auszeichnung fett" von KEPuls

Von: Presse PIK [mailto:presse@pik-potsdam.de] 
Gesendet: Donnerstag, 23. Juni 2011 10:55?
An: ‚PIK Pressestelle‘?
Betreff: PIK-PM: Kipp-Elemente im Klimasystem: Forscher verfeinern ihre Einschätzung
Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)??23.06.2011 ??
Kipp-Elemente im Klimasystem:
Forscher verfeinern ihre Einschätzung  ??
Das Eisschild der West-Antarktis ist ein mögliches Kipp-Element im Klimasystem, das teils bereits gekippt sein könnte. Wissenschaftler können nicht ausschließen, dass die Eismassen nahe der antarktischen Amundsen See bereits instabil zu werden beginnen. Dies ist eines der Ergebnisse einer jetzt in der Fachzeitschrift Climatic Change erschienenen neuen Einschätzung des gegenwärtigen Zustands von sechs potenziell instabilen Regionen im Klimasystem mit großen direkten Auswirkungen auf Europa. Die Wahrscheinlichkeit des Kippens dieser Elemente steigt im Allgemeinen mit dem Anstieg der globalen Mitteltemperatur, als Folge des von Menschen verursachten Ausstoßes von Treibhausgasen.
„Wir zeigen hier nur eine Momentaufnahme des Wissensstands, aber sie ist in mancher Hinsicht schärfer als die zuvor gemachten“, sagt Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Zum ersten Mal hätten sich Experten für die verschiedenen möglichen Kipp-Elemente als Ko-Autoren zusammen getan, um gemeinsam einen Überblick zum Stand des Wissens über sogenannte klimatische Übergänge zu geben.
Derartige Einschätzungen, das legt der Begriff schon nahe, entwickeln sich ständig weiter, wie Levermann betont. Allerdings werden die betreffenden Systeme immer besser begriffen. „Diese Vorgänge zu verstehen ist von entscheidender Bedeutung als Grundlage  künftiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entscheidungen“, sagt Levermann. „Aus dem Blickwinkel der Risiko-Abschätzung  muss die Wissenschaft – natürlich immer unter Hinweis auf Unsicherheiten – Betroffene und Entscheider mit Informationen über Wahrscheinlichkeiten und mögliche Wirkungen von klimatischen Übergängen unterstützen. Einfach Abwarten ist keine Alternative.“
Solch ein teilweiser Abbruch des westantarktischen Inlandeises wäre zum Beispiel gleichbedeutend mit einem zusätzlichen Meeresspiegelanstieg von 1,5 Meter, wie frühere Forschung zeigt. Die meisten Deiche in Europa können um nicht mehr als einen Meter erhöht werden, so die Studie. Danach muss das Hinterland verändert werden. Selbst wenn der vollständige Zerfall des Eisschildes der Westantarktis hunderte von Jahren dauern würde, wären die Auswirkungen erheblich. Zusätzlich zum globalen Meeresspiegelanstieg durch das Schmelzwasser würde auch die Anziehungskraft in Richtung des Südpols verringert – wo die Masse schrumpft, wird auch die Gravitation weniger. Hierdurch könnte der Meeresspiegelanstieg in Europa sogar noch verstärkt werden. All dies fließt in die Schlussfolgerungen der Forscher mit ein.??Das arktische Meer-Eis und die Gebirgsgletscher der Alpen werden unter den in der Studie aufgelisteten Elementen als diejenigen eingeschätzt, die am empfindlichsten auf die Erderwärmung reagieren. Geht das arktische Meer-Eis zurück, so kann dies Auswirkungen auf das System von Hoch- und Tiefdruckgebieten in der Atomsphäre über dem Nordatlantik haben – und hiermit auch auf die vom Atlantik kommenden Stürme in Europa. Ein Schrumpfen der Gletscher in den Alpen hat Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wasser in der Region, weil sich je nach Jahreszeit der Abfluss von Schmelzwasser in die Flüsse verändert. Mit einer Erwärmung von zwei Grad Celsius würden von den Gletschern nur kleine Reste bleiben. Ob es bei diesen zwei Kipp-Elementen eine Selbstverstärkung der Effekte gibt, ist unsicher. So könnte sich etwa der Rückgang beim arktischen Meer-Eis wieder umkehren, wenn die globale Mitteltemperatur sinkt – auch wenn ein solches Szenario nicht sehr wahrscheinlich ist.??
Das Risiko, bei der Abnahme der Ozonschicht über der Arktis einen Kipp-Punkt zu erreichen, werde unbedeutend, wenn die Menge von Chlor in der Stratosphäre unter das Niveau von 1980 sinkt, so die Einschätzung der Experten. Dies werde voraussichtlich 2060 der Fall sein.
Hohe Unsicherheit gibt es bei der großen Umwälzströmung im Atlantik, der sogenannten thermohalinen Zirkulation. Ihr möglicher Zusammenbruch könnte durch den Zustrom von Süßwasser geschehen, der seine Ursache im Schmelzen der Eisdecke auf Grönland und in veränderten Niederschlagsmustern hat. Die Unsicherheit in der zukünftigen Veränderung dieser Größen spiegelt sich in einer starken Unsicherheit über das Kippen der Ozeanströmung. Entsprechend bleibt, im Gegensatz zu den anderen Kippelementen, die Unsicherheit auch bei starker Erwärmung hoch. ??
Andere Kipp-Elemente wie die Gletscher des Himalaya, der indische Monsun oder das Tauen der sibirischen Permafrostböden werden in der Studie nicht im Detail untersucht, da sie keine direkten Auswirkungen auf Europa haben, so die Autoren.
Allerdings sind indirekte Auswirkungen durchaus wahrscheinlich.??Der Begriff ‚Kipp-Elemente’ ist dadurch definiert, dass hier kleine äußere Störungen eine starke Reaktion auslösen. Dies könnte bei manchen so missverstanden werden, dass die Veränderung dieser Elemente immer selbstverstärkend und unumkehrbar sei. Zwar gehören zu den meisten Kipp-Elementen solche dynamischen Prozesse mit Selbstverstärkung, aber nicht zu allen. „Der entscheidende Punkt ist die hohe Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen im globalen Klima”, erklärt Levermann. „Diese stellt ein Risiko dar, dessen sich die Gesellschaft bewusst sein muss.“
?Artikel: Levermann, A., Bamber, J., Drijfhout, S., Ganopolski, A., Haeberli, W., Harris, N., Huss, M., Krüger, K., Lenton, T., Lindsay, R., Notz, D., Wadhams. P., Weber, S.: Potential climatic transitions with profound impact on Europe, Review of the current state of six ‘tipping elements of the climate system’. Climatic Change (2011) [DOI 10.1007/s10584-011-0126-5]?Weblink zum Artikel???
Weitere Informationen??Lenton, Timothy: Early warning of climate tipping points. Nature Climate Change (2011) [DOI: 10.1038/nclimate1143]?Weblink zum Artikel??E. Kriegler. J. Hall, H. Held, R. Dawson, H.-J. Schellnhuber (2009) Imprecise probability assessment of tipping points in the climate system. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS), 106(13): 5041-5046??T. Lenton, H. Held, E. Kriegler, J.W. Hall, H. Held, R. Dawson, H.-J. Schellnhuber (2008) Tipping element’s in the earth’s climate system. Proceedings of the National Academy of Sciences USA, 105: 1786-1793.???–
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ?Tel: +49 331 288 25 07 ?Fax: +49 331 288 25 70 ?E-Mail: presse@pik-potsdam.de
(2) PIK-PM Original hier abrufbar


[1] Presse-Mitt. PIK, 23.06.2011, Kipp-Elemente im Klimasystem; h i e r: Original verlinken

[2] …was bis heute eine unbewiesene Hypothese ist !

[3] Max-Planck-Inst. f. Meteorologie, HH,  Erklärung v. 04.02.11, http://www.mpimet.mpg.de/aktuelles/single-news/article/hoffnung-fuer-arktisches-meereis.html

[4] vgl. gelbe Markierungen in der Anlage

[5] http://www.pisch.at/ernst/wissen/Dorfbuch/node164.html

[6] J. Negendank, GFZ Potsdam, Die Geschichte des Klimas aus geobiowissenschaftlichen Archiven, in: Klima im Wandel, UWV/BTU Cottbus, Eigenverlag, 2001, S.32-38

[7] H.v.Rudloff, Hannibals Alpenüberquerung, Mitt. DMG 3/1992, S. 9-20

[8] H. Malberg, Langfristiger Klimawandel, Beitr. Berliner Wetterkarte, SO 29/09, 15.09.2009

[9] J. Fürst und P. Nachtnebel in: "Planet Austria“, Kurier, Wien, Sonderausg. Mai 2009, S.5

[10] Quelle: DWD

[11] http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klima-kipp-punke-spekulationen-am-ende/




Schöne neue Energiewelt oder Tollhaus?

Siehe auch Update (unten)vom 3.7.11

Deutsche Kernkraftwerke müssen infolgedessen so schnell als möglich abgestellt werden. Unser elektrischer Strom kommt dann eben aus französischen oder tschechischen KKW-Anlagen, oft nur wenige Kilometer fern der  deutschen Landesgrenze. Die deutsche Stromversorgung wird im Gegenzug – nunmehr wirtschaftlich vorteilhafter, versteht sich – auf „Erneuerbare“ umgestellt. So haben es uns der Energietechnik sachkundige Experten aus Kirche, Politologie, Soziologie, Jurisprudenz, aber auch der Allgemeinheit dienende Windrad- und Photovoltaik-Hersteller unabweisbar vorgerechnet. Die technische Intelligenz Deutschlands hält angesichts solcher Fachleute die Klappe, denn protestieren war auch bei allen deutschen Wahnvorstellungen der Vergangenheit noch nie erfolgreich. Schäden müssen schließlich erst einmal eintreten, oder nicht? "Et hätt noch emmer joot jejange", und vielleicht springt für das Unternehmen des eigenen Brötchengebers  sogar noch ein Geschäftchen mit dem deutschen Energie-Unfug heraus – also Augen zu und durch!
In den weltweiten Theateraufführungen des Klimaschutz-Märchens „Viel Lärm um nichts“, geschrieben von einem offensichtlich wiederauferstandenen William Shakespeare, ist der letzte Vorhang gefallen. Die maßgebenden CO2-Erzeugernationen nehmen das CO2-Thema, und dies völlig sachgerecht, einfach nicht mehr ernst und haben das Stück abgesetzt. Nur die EU und selbstverständlich wir, wie stets mit tödlicher Sicherheit als letztes Land dieser Erde, propagieren dagegen Spielzeitverlängerung und fordern dafür vom wehrlosen deutschen Zuschauer auch noch höchste Eintrittspreise.
Aprospros Shakespeare: Als größter Theaterautor aller Zeiten entnahm er seine Figuren bekanntlich nordeuropäischen Königshäusern und der Antike. Heute hätte er es leichter, denn demokratisch legitimierte europäische Regierungsvertreter und insbesondere EU- und UN-Dunkelmänner liefern weitaus bessere Vorlagen. Man freut sich daher schon auf seine neuen Stücke, wie auf „Was ihr wohl wollt“, über einen selbstlosen, von schönen Nymphen umschwärmten italienischen Bonvivant-Duce, den finstere Juristenschurken dann doch zur Strecke bringen, oder auf „Angie der Sturm“, ein blutiges Drama mit unzähligen Opfern auf dem Weg dieser sympathischen Figur zur politischen Machtergreifung und zur Energiewende oder ganz aktuell auf „Wie es euch wohlgefällt“, eine spritzig-freche Komödie über liebenswerte, lebenslustige griechische Euro-Vernichter.
Was ist dagegen schon das unzulängliche Schreibgestammel eines EIKE- Pressesprechers, veröffentlicht in der überregionalen Zeitung „Junge Freiheit“, sowie in etwas ausführlicherer Version als Vorlage an alle Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU und FDP versandt (als pdf’s beiliegend, um vielfache Weitergabe wird gebeten). Die Vorlage für unsere CDU/CSU-Volksvertreter blieb bei der Energiewende-Diskussion der Fraktion am 20.Juni 2011 selbstredend ohne Resonanz. Schließlich gibt es in klugstrategischer Gleichschaltung eine Fraktionslinie und -meinung, so dass eine Belästigung mit Fakten nur als grob ungehörig bezeichnet werden kann. Wir von EIKE entschuldigen uns.    
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (EIKE-Pressesprecher)
Dipl.-Ing. Michael Limburg (EIKE-Vizepräsident)

Update vom 3.7.11 : Kalles hat unter der Rubrik Röttgen redet im Blog Zettelsraum die Rede des Bundesumweltministers kommentarlos aufgezeichnet. 

Röttgen redet
Bundestagsreden zu hören ist selten ein intellektuelles oder gar sinnliches Vergnügen. Wenn aber ein subtiler Komiker wie Norbert Röttgen ans Pult tritt, dann lohnt sich sogar das Nachlesen.
Erkenntnisse und Weisheiten
1
Wir haben monatelang – beileibe nicht nur in den letzten drei Monaten – über Cent-Beträge, über halbe Prozentpunkte und über Jahreszahlen diskutiert. Diese Debatte hat das Land geprägt…
2
Es ist doch positiv, dass jetzt alle, auch die Energiewirtschaft, sagen: Wir stellen uns an die Spitze dieser Bewegung…
3
Bekennen Sie sich dazu, dass Sie mitmachen! Es ist richtig, dass Sie mitmachen, weil es zu dem Konsens dazugehört.
4
Wir werden den Umstieg schaffen. Denn der Konsens, den wir herbeiführen, ist weit mehr als ein Ausstiegskonsens: Es ist ein Umstiegskonsens.
Röttgen läßt tief blicken
1
Es ist das Handwerk, das sich darauf freut, unser Land erneuerbar, innovativ und effizient zu machen.
(Lachen bei Abgeordneten der SPD)
Es ist die Elektroindustrie. Es ist die IT-Branche, die sich darauf freut und vorbereitet hat, mit intelligenten Netzen und intelligenten Leitungen ein ganz neues Industriefeld zu entwickeln.
2
Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die dieses Projekt der Energiewende wollen, die mitmachen wollen und werden.
Sie sind dabei. Sie wissen, dass dieser Prozess nicht umsonst ist. Natürlich ist das ein Investitionsvorhaben. Natürlich kostet das auch etwas. (…) Wir brauchen die Leute gar nicht zu belehren und so tun, als würden sie sich immer nur die Rosinen herauspicken. Ich bin davon überzeugt, dass die Menschen in diesem Lande bei diesem Projekt der Energiewende und der neuen Energiepolitik voll dabei sind.
3
Um das klar zu sagen: Wir als Koalition wollen alle Beiträge leisten, dass wir Industrieland bleiben. Wir wollen wirtschaftlich erfolgreich sein. Wir wollen sogar an der Spitze stehen.
Kraftvolle Beteuerungen
1
Wir werden eine heimischere Energieerzeugung bekommen. Wir werden die Abhängigkeiten vom Import, politische und geopolitische Abhängigkeiten, aber auch die Volatilität des Preises, also wirtschaftliche Abhängigkeiten, reduzieren.
2
Das heißt, es geht darum, dass 6,5 Gigawatt Leistung nicht mehr ans Netz gehen. Das sind 6,5 von 93 Gigawatt gesicherter Leistung bei 82 Gigawatt Spitzenlast, die auf uns zukommen. Das ist absolut verkraftbar.
Das ist alles anspruchsvoll, aber das werden wir sicher, weil wir alle diese Themen im Blick haben, realisieren und schaffen können.
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Die Energieversorgung wird sehr viel stärker vom Verbraucher her gesteuert, weil wir nicht mehr nur Leitungen haben, in die Elektronen hineingeschossen werden – dabei ist der Verbraucher ein passiver Abnehmer –, sondern weil der Verbraucher in Zukunft mit intelligenten Zählern und intelligenten Leitungen selber bestimmen kann, wann er welchen Strom zu welchem Preis beziehen will. Die Autonomie des Verbrauchers wird erheblich gestärkt werden.
Guter Mann! Mehr davon bitte.

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