Wie das Märchen vom gefährlichen Ozonloch entstand! Die Vorlage für das Kyotoprotokoll

Und Schuld an diesem sich ausweitenden Ozonloch sollten die Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) haben, die in großen Mengen als Treib- und Isoliergas weltweit erzeugt wurden. Dieses FCKW, an dem Chemigigant Dupont weltweit die Patente hielt, wurde mit dem Montreal Protokoll 1989 (1) weltweit verboten. Der Nobelpreis für Chemie wurde 1995 an den Meteorologen Paul Crutzen vergeben, der glaubte, den Nachweis für diese gefährliche atmosphärische Reaktion des FCKW in der Atmosphäre gebracht zu haben.  Das Montreal Protokoll war wohl die Blaupause für das spätere Kyotoprotokoll und basierte auf genauso fragwürdigen Erkenntnissen. (Lesen Sie hier Näheres zum Ozonloch von unserem leider verstorbenen Mitglied Ernst Georg Beck,oder schauen Sie im "Handbuch der Klimalügen" nach Details) Hier der Bericht, wie das Märchen vom Ozonloch gemacht wurde:
Ein junger Physiker benötigte für seine Forschungsarbeiten in der Spektralanalyse einen neuen Laser, den es so in der Wirtschaft nicht zu kaufen gab. Er besuchte Konferenzen auf denen er Informationen über den Lasertyp erhielt. Dabei wurde er Zeuge, – so ganz nebenbei – wie das Märchen vom sich durch FCKW ausweitenden Ozonloch – und den damit verbunden Gefahren geschaffen wurde:

Hier sein Bericht

In den späten 70er Jahren besuchte ich eine Konferenz in Dallas.
Ich war damals am Bau eines "Spin-Flip-Raman-Lasers" interessiert.
Das ist ein furchtbar aufwendiges Ding. Braucht supraleitende Magneten mit Helium Kühlung. Das aktive Medium muss ebenfalls nahe am absoluten Nullpunkt ( <1°K ) gehalten werden etc. Aber es gab für den von mir gewollten Spekralbereich keine anderen Lasertypen.
Bei der Wellcome-Veranstaltung am Sonntag Abend vor Konferenzbeginn kam ich mit zwei amerikanischen Kollegen ins Gespräch, die auch so ein Ding bauen wollten. Wir tauschten technische Details über Probleme aus und ich fragte später, wofür sie den Laser benutzen wollten. Antwort war: wir wollen den auf einem Stratosphärenballon fliegen, um die Auswirkungen der FCKW auf das Ozon zu messen zu versuchen.
Ich fragte dann, warum sie so ein kompliziertes, anfälliges, und vor allem schweres Ding fliegen wollten, wo doch nach meinem Verständnis ein einfaches Spektrometer ( Schuhkarton-gross. Gewicht vielleicht 1 -2 kg, statt mehreren 100 kg für den Laser ) für den Zweck völlig ausreichend war.
Darauf ein Schmunzeln. Die Arbeit wird durch Fa. Dupont finanziert, Und die habe zur Auflage gemacht, es müsste etwas Spektakuläres gemacht werden, und man habe sich darauf geeinigt, diesen Super-Duper-Big-Science Laser zu fliegen. (Grinsen,  vermutlich dachten sie: "Dupont ist schon ganz schön pfiffig und wir sind´s auch, da wir das Geld an Land gezogen haben ).
Dann vertrauten mir die Kollegen noch den Grund für die Mittelvergabe durch Dupont an: die FCKW Patente von Dupont laufen um 1980 aus. Man hat deshalb sich die (etwas weniger effizienten) FKW (ohne Chlor) als Kältemittel patentieren lassen.
Damit die Konkurrenz FCKW nicht benutzen kann, muss gezeigt werden, dass die FCKW die Ozonschicht zerstören. Dann könnte man FCKW vielleicht verbieten lassen, Und hätte weiterhin das Monopol auf Kältemittel.
Ich traf die Kollegen bei der Konferenz im folgenden Jahr wieder. Fragte: Habt Ihr was messen können? Antwort: Nichts Richtiges. Erklärung: Ist ja auch schwierig. 700 mal mehr Chlor ( welches ja die Ozonzerstörung bewirken soll ) dampft aus dem Meer, als das was die FCKW in die Stratosphäre bringen. Und so ein kleiner Effekt… ist natürlich schwierig zu messen.
Und ohne Resultat gibt’s wohl kein Geld mehr von Dupont? Lachen: Nein, aber jetzt haben wir ja das Ozon-Loch und das Geld fließt reichlich z.B. von der NSF. Und sie erklärten mir: Natürlich war das Ozonloch schon immer da und hat mit dem ungefähr Tausendstel Chlor durch FCKW nichts zu tun (das ist schon seit 1950 bekannt als es noch gar keine FCKW gab. Und ausgerechnet am Südpol wo wohl die FCKW Emission besonders hoch ist(??) )

Nachspiel:

Paul Crutzen bekam dann den Nobelpreis für Chemie für seine besondere Leistung beim Aufklären der Prozesse mit denen FCKW die Ozonschicht zerstören. 2010 konnte man in deutschen Zeitungen von Veröffentlichungen chinesischer Chemiker über genauere Untersuchungen lesen, die zeigten, dass FCKW eigentlich nichts mit Ozonabbau zu tun haben können.
Der Kommentar des Instituts in Mainz, dessen Direktor Crutzen ist, sei gewesen: "Jetzt muss die Chlorchemie der Ozonschicht neu geschrieben werden."
2011, 20 Jahre nach Beendigung der FCKW Produktion, wuchs das Ozonloch plötzlich auf eine Stärke wie nie zuvor an, sogar über dem Nordpol war eine Ozonverminderung zu messen. Kommentar des Instituts: Das sei durch noch in der Stratosphäre vorhandene FCKW Reste bewirkt.
Das war dann wohl die Blaupause für den Versuch der USA, sich die Industrie-Konkurrenz durch Europa, Indien, China etc. durch das CO2 Märchen vom Halse zu halten… Immer nach dem gleichen Schema: Bin ich durch etwas reich geworden, und will verhindern dass meine Konkurrenz es genauso macht, dann muss ich erklären, die weitere Nutzung würde die Welt in eine Katastrophe stürzen.
Was dabei noch auffällt: Offenbar kann man Nobelpreise in Auftrag geben:
( man sehe Gore, IPCC, Obama (Rockefellers Mann, so sagt man), und Crutzen.. vielleicht noch andere? )
Autor Prof. Dr. Carl-Otto Weiss ; Direktor und Professor an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig,i.R.
(1) Das Montreal Protokoll wurde am 16. September 1987 von den Vertragsparteien des Wiener Übereinkommens zum Schutz der Ozonschicht angenommen und ist eine Konkretisierung dieses Abkommens. Es trat am 1. Januar 1989 in Kraft.




Was uns die Grünen sagen: „Wissenschaft ist immer politisch“

Den Anfang der Podiumsdiskussion (Vorbericht bei EIKE hier) machte Bärbel Höhn mit der Aussage, dass „Wissenschaft immer politisch ist“ (Da offenbart sie schon ihre Ablehnung einer Wissenschaft, die ergebnisoffen, unbeeinflusst, objektiv und neutral zu sein hat). Weiter: bis 2050 soll der CO2-Austoß um 90% sinken. Heute hätten wir kein „CO2-Gleichgewicht“. Der Begriff „CO2-Gleichgewicht“ wurde nicht näher erläutert. Ziel müsse die Transformation der Gesellschaft sein. (So: nun habe ich das mal selbst gehört, welches also die noch fast unbekannten Fernziele sind, CO2 soll offensichtlich der Hebel – besser die Brechstange – dazu sein). Klimaskeptiker – hier KS genannt – gebe es besonders in den USA, wo sie gezielte Desinformationskampagnen betrieben. Damit alle das verstünden, sollte man es stark vereinfachen, um in der Öffentlichkeit anzukommen. Dann, nach ca. 15 min. verließ Frau Höhn den Saal. Anwesend waren ca. 100 Personen.
Stephan Rahmsdorf hielt sozusagen die Hauptrede. Zunächst widersprach er energisch der Behauptung von Fritz Vahrenholt in der WELT, dass die Temperaturen fast gleich bleiben würden. Begründung: keine. Er meinte, seit 1850 würden die Erdtemperaturen steigen, ebenso der Meeresspiegel. Seit 1970 ca. 6 cm. Dass die Sonne das Klima präge, sei eine Fiktion. Der RTL-Film “Der Klimaschwindel“ sei von KS gemacht. EIKE wurde als kleine Lobby-Gruppe bezeichnet und auf meine Frage, wer denn dahinterstehe, antwortet er, Geldgeber oder Firmen könne er nicht nennen. EIKE arbeite mit argumentativen Tricks. Man wolle Laien für dumm verkaufen. Herr Lüdecke erinnere ihn mit der „deutschen Physik“ an das Dritte Reich (zu „deutscher Physik“ hier).

Update der Redaktion 19.7.11 : Widerruf von Dr. Kanno

Soeben erreicht uns die Nachricht, dass Professor Rahmstorf den Berichterstatter Dr. Kanno unter Fristsetzung bis heute 19.7.11 15:00 Uhr bei Androhung einer Strafanzeige und Strafantrag wegen übler Nachrede  aufgefordert hat den Satz  „Herr Lüdecke erinnere ihn mit der „deutschen Physik“ an das Dritte Reich“  zu widerrufen.
Dr. Kanno bat uns in einer Mail unseren Lesern mitzuteilen, dass er diesen Satz widerruft. Er tut dies allein aus rechtlichen Gründen,  obwohl er meint ihn vernommen zu haben und dies auch Prof. Rahmstorf in seiner Antwort-Mail mitteilte. Er sei derzeit während seines Urlaubs nicht in der Lage die rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, um seine Rechte fristgemäß wahrzunehmen.
Zusätzlich bat er uns der Forderung von Professsor Rahmstorf nachzukommen den vollen Widerruf – wie ihn Prof. Rahmstorf wünscht- zu veröffentlichen. Wir kommen dem hiermit nach.
„Meine Behauptung, Herr Rahmstorf habe Herrn Lüdecke mit der     „deutschen Physik“ und dem Dritten Reich verglichen, war falsch.
Vielmehr hat Herr Rahmstorf ein Zitat von Herrn Lüdecke vorgelesen, wo Lüdecke ihn in einem Schreiben an das ZDF vom Dezember 2010 mit    der  „deutschen Physik“ und dem Dritten Reich vergleicht. Ich bedaure die Unannehmlichkeiten, die Herrn Prof. Rahmstorf durch meine falsche Aussage entstanden sind.“

Ende des Updates

Rahmsdorf weiter: das Meer würde versauern mit einen PH-Wert von 30% in den sauren Bereich. Ein Zuhörer bemerkte, dass er einem Chemiker über die Übersäuerung des Meers durch CO2 berichtet habe. Dieser habe sich daraufhin vor lachen gebogen mit der Bemerkung: “Was sind denn das da für Wissenschaftler?“ Ein weiterer Zuhörer meinte, im Vortrag sei vieles weggelassen worden, so z.B. dass in der Antarktis die Eismassen zunähmen. Ein andere: der Strahlungsantrieb der Sonne sei nicht erwähnt worden, ebenfalls nicht die massive Abholzung des Regenwaldes sowie die Auswirkungen der Vulkane. Rahmstorfs Vortrag wurde, wohl auch nicht zuletzt wegen der vielen kritischen Anmerkungen aus dem Publikum, nur mit müdem Beifall quittiert.
Dieter Plehwe von „Lobby-Control“ hielt ebenfalls einen recht matten Vortrag, wobei die USA immer wieder kritisiert wurden, Russland, China, Indien blieben außen vor. (Also: auch der Antiamerikanismus war dabei, woraus man dann seine politischen Rückschlüsse ziehen kann). Dann kam EIKE noch mal dran: man könne keine klaren Schlüsse ziehen, denn „die legen ihre Finanzen nicht offen“. Die Stockholm-Institute seien mit „dubiosen Geldern“ finanziert. Der tschechische Präsident Vaclav Klaus wurde wegen seiner „klimaskeptischen“ Meinung kritisiert. Übrigens: die eigenen Leute wurden mit Doktor und Professor betitelt, die der Skeptiker-Kontrahenten nicht. Ein Zuhörer meinte ganz offen, dass es die Aufgabe von IPCC sei, die CO2-Theoerie zu propagieren, nicht die Rolle des CO2 zu erforschen.
Tim Nuthull sagte dann, dass viele die Grünen als Kommunisten sähen, die auf die Leute einhämmerten. Man würde sie mit Wassermelonen vergleichen, nämlich außen grün und innen rot. Darauf allgemeine Heiterkeit und Beifall! Daraus war ersichtlich, dass die KS ziemlich zahlreich anwesend waren, jedenfalls mehr als es die Veranstalter wohl eingeplant hatten. Nuthull forderte, den KS mehr Raum zu Diskussionen zu geben! Meine Frage: warum denn nicht schon früher? Diese Bemerkung überging der Veranstalter Ott mit Schweigen.  Auch wurde der EU-Kommissar Oettinger zitiert mit dem Satz: “Industrie heißt auch CO2, sonst Deindustriealisierung!“. Darauf Tim Nuthull: “Oettinger ist sicher ein Opfer von Einflüsterungen geworden“.
Jemand fragte, ob sich Rahmsdorf schon mal überlegt hätte, wann seine Arbeit entbehrlich sei. „Wenn sie bemerken, dass CO2 nicht schuld ist oder Ihre vorgeschlagenen Maßnamen zwecklos sind, hören Sie dann auf mit der Forschung?“. Plehwe: man kann das Thema politisch oder wissenschaftlich sehen. Jedenfalls soll weiterhin die Rolle des CO2 geklärt werden „soweit wie möglich“. (Also: wenn nicht möglich, dann bleibt man bei dem jetzigen pseudowissenschaftlichen Hokuspokus, so wie einst unter Stalin „Wissenschaft“ betrieben wurde). Jemand fordert eine einfache, verständliche CO2-Temperatur-Kurve zwecks besserer Anschauung und fragt, warum diese nicht längst existiert und publiziert ist.
Jemand anderes meinte, dass die grüne Lobby doch gar keine Angst zu haben brauche, denn sie sei stark, gut finanziert und habe einen großen Teil der Medien auf ihrer Seite (Wer weiß denn schon, dass Österreich Öko-Strom exportiert und im Gegenzug Atomstrom aus Tschechien importiert? Jedenfalls nicht durch die Medien). Die KS seien schwach und würden von den Medien wenig wahrgenommen. „Warum denn dann diese künstliche Dramatik“? fragte der Zuhörer. (Recht hat er. Und ich füge hinzu: Wir müssen raus aus unserem Schneckenhaus. Wir müssen uns in der Öffentlichkeit deutlicher artikulieren, sonst werden wir nicht wahrgenommen, verächtlich gemacht und überrollt.)
Und dann wieder gegen EIKE: Plehwe wörtlich:“ EIKE ist Lobbyverein egal wer dahintersteckt“. Dienstag, 16 Uhr 44, Plehwe zum Schluss: „Der Emmissionshandel soll eine internationale Verteilungsgerechtigkeit schaffen zu Gunsten der Entwicklungsländer“ (UNO-gesteuert). Auf meine Frage, wer denn den teuren Ökostrom bezahlen soll, etwa der Hartz IV-Bezieher, antwortet mir Ott: “Nein, nicht der, sondern Sie und ich“ (Na, das „Ich“ können wir wohl weglassen bei diesen Politheuchlern…Also auch Umverteilung „innen“ zwangsweise, was ja dem Grundgesetz widerspricht mit dem Schutz des Eigentums). Mein rechter Nachbar Dipl.-Ing. Klaus G. Krämer würdigte diese Aussage in dem Sinne, dass das Gesagte schon ein Fall für den Staatschutz sei! (Also, liebe Freunde, so plump, drastisch, aber auch entwaffnend ehrlich habe ich das noch nie gehört. Tun wir was! Das Falscheste wäre nichts zu tun. Diese Leute sind gefährlich, denn sie kommen auf leisen Sohlen, von der breiten Öffentlichkeit, auch von ihren Wählern, fast unbemerkt)
Dr. Michael Kanno, Berlin
Dem Kanno-Bericht spricht für sich. Besonders erschreckend ist die Aussage von Bärbel Höhn „Wissenschaft ist immer politisch“. Dies trifft vielleicht für Diktaturen oder die Zeit vor der Aufklärung zu, in einer freiheitlichen Demokratie verbieten sich solche Ansichten. Wer eine Partei wählt, deren Führungspersonal derartig undemokratischen Vorhaben anhängt, darf sich über die Folgen nicht wundern. Politiker, die für ihre Zwecke die Wissenschaft beeinflussen wollen, verlassen demokratisches Terrain. Und Wissenschaftler, die sich von politischen oder ideologischen Vorgaben leiten lassen, sind Experten-Knechte, keine Wissenschaftler.
Bei all diesem traurigen grünen Unsinn, der Humor bleibt uns noch. Wie sagte der bekannte Kabarettist Dieter Nuhr so schön: „Ich lasse mich ja gerne von der Politik veräppeln, aber bitte mit mehr Niveau!“. Seinen Wunsch verstehen wir nun besser.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE-Pressesprecher
Michael Limburg, EIKE-Vizepräsident




Die große Luftnummer!

"Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2-Erderwärmungstheorie übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung widerstehen."
Dies prophezeite mir schon 1998 Nigel Calder, der vielfach ausgezeichnete britische Wissenschaftsjournalist, jahrelanger Herausgeber vom "New Scientist" und BBC-Autor. Zusammen mit den dänischen Physikern Hendrik Svensmark und Egil Friis-Christensen vom renommierten Niels-Bohr-Institut hatte er 1997 das Buch "The Manic Sun – die launische Sonne" veröffentlicht, in dem sie anhand von Forschungen die Sonne für unser Klima verantwortlich machen.
Er hat mit seiner Einschätzung der Parteien recht behalten. Die Ergebnisse der Forscher, die wissenschaftliche Arbeiten über die Auswirkungen der Sonne und der Strahlungen aus dem Weltall auf unser Klima beinhalten, aber werden weitgehend totgeschwiegen. Damit können die Politiker nichts anfangen. Das würde bedeuten, dass die Flut von Gesetzen, mit denen die Bürger zu immer neuen Abgaben und Steuern gezwungen werden, um die Welt zu retten, nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Weder Glühbirnenverbot noch die gigantischen Subventionen für die sogenannte erneuerbare Energie würden einen Sinn machen. Statt mit Steuern den Klimawandel zu beeinflussen, müssten sie sich mit den Folgen des natürlichen Klimawandels beschäftigen.
Eine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel gibt es im politischen Deutschland nicht. Da wird einfach erklärt: "Der Ausstoß von Treibhausgasen führt zur Erderwärmung, das ist weitgehend unstrittig", so Ottmar Edenhofer, der Chefökonom und Vizedirektor des Potsdamer Instituts für Klimafolgeforschung ("Müllhalde Atmosphäre" in der "Welt" vom 4.7.). Sein Kollege Stefan Rahmstorf hat die Debatte über die Ursachen des Klimawandels einfach für beendet erklärt. Die Partei der Grünen, die die von Menschen gemachte Klimahybris zum Parteiprogramm erhoben hat, empörte sich in einer Anfrage an die Bundesregierung, ob sie wisse, dass Klimaleugner in den Räumen des Bundestags sprechen durften. Auf Einladung des FDP-Abgeordneten Paul Friedhoff referierte der Begründer der Nasa-Meteorologie und vielfach ausgezeichnete US-Wissenschaftler Fred Singer über seine Forschungsergebnisse. Schon wer sich unabhängig mit dem Klimadiktat auseinandersetzt, wird der Häresie angeklagt. Doch was als unerschütterliche Wahrheit daherkommt, kann als geschickte, ja geniale Propaganda enttarnen, wer sich nicht nur einseitig informiert. Es gibt aus den letzten Jahren circa 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die CO2-Treibhausthesen widerlegen. Der Hauptunterschied zu den Klimamodellierern: Sie legen Versuche mit Messungen vor, während die vom IPCC (der gern als "Weltklimarat" bezeichneten internationalen Behörde) veröffentlichten Studien auf Computermodellen und Berechnungen basieren. Auf einen kurzen Nenner gebracht, lautet der Gegensatz: Fakten gegen Berechnungen. Wenn aber die Fakten nicht von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, haben sie in der politischen Entscheidungsfindung auch keinen Einfluss.
Dabei sollte die immer wieder vorgetragene Behauptung der Klimamodellierer schon misstrauisch machen: "Die wissenschaftliche Debatte über den menschengemachten Klimawandel ist beendet." Das ist an Hybris und Arroganz nicht zu überbieten und widerspricht jeglicher Definition von Wissenschaft. Als Beleg für die endgültige Treibhausgastheorie wird immer wieder vorgebracht: 97 Prozent der Wissenschaftler seien sich einig. Nachzulesen im "Spiegel", wiederholt im ZDF in "Frontal 21" und von Guido Knopps "History". "97 Prozent!" – da müssten doch alle journalistischen Warnsignale aufleuchten. Zum Beispiel: 97 Prozent von wie vielen Wissenschaftlern? Und welche Wissenschaftler zählen dazu? Wer hat sie ausgewählt? Zweimal in den letzten beiden Jahren haben sich in Berlin die kritischen Wissenschaftler aus aller Welt getroffen, um ihre Forschungen vorzustellen, die zu anderen Ergebnissen kommen als die IPCC-Macher und ihre Gläubigen. Doch dann glänzt das Potsdamer Institut durch Abwesenheit, kaum ein Bundestagsabgeordneter und kaum ein Journalist machen sich die Mühe, sich zu informieren.
Ein weiterer Trick, der die Debatte ersticken soll, ist die Behauptung, dass der Einfluss des CO2 auf das Klima schon seit 150 Jahren bekannt sei. Damit wird auf den schwedischen Chemiker und Allroundwissenschaftler Svente Arrhenius verwiesen, der rein hypothetisch, ohne Beweise, davon ausging, dass CO2 das Klima erwärmen würde, was er allerdings für einen großen Segen für die Menschheit hielt. Außer Hochrechnungen haben die CO2-Klimaerwärmer bis heute nichts Handfestes zu bieten. Die Basiszahlen für die Berechnungen des IPCC sind im federführenden britischen Institut der Universität Norwich vernichtet worden. Für seine die Welt aufrüttelnden Beispiele in seinem Film "Eine unbequeme Wahrheit" hat sich das Büro Al Gores entschuldigt. Die Zahlen und Daten seien ungeprüft von der Münchner Rückversicherung übernommen worden, schrieb Roger Pielke jr. in der "New York Times" vom 23. Februar 2009. Der Film ist wegen seiner Fehler übrigens vom High Court in England und Wales für den Schulunterricht verboten, wenn er ohne Berichtigungen gezeigt wird. In Deutschland ist er immer noch Unterrichtsstoff.
Gleichwohl baut die Bundesregierung samt Opposition auf dem Modell eines menschengemachten Klimawandels eine preistreibende Energiepolitik auf, die die deutsche Volkswirtschaft dreistellige Milliardenbeträge kostet. Dass sie damit zunehmend allein in der Welt steht, macht ihr nichts aus. Von der deutschen Öffentlichkeit fast unbemerkt haben sich beim letzten G-8-Gipfel in Deauville Kanada, Japan, Russland und Frankreich versichert, dass sie an keinen Konferenzen mehr für ein Kyoto-Nachfolgeprotokoll teilnehmen werden. Die USA wollen nur noch Beobachter schicken. Während die Berater der Kanzlerin in Klimafragen vom Potsdamer Institut noch an Szenarien basteln, wie in Zukunft das CO2 durch eine weltumspannende Behörde gerecht verteilt werden kann, was natürlich die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Landes mitbestimmt, verabschiedet sich der Rest der Welt so langsam aus diesem neuen babylonischen Turmbau, der die Zentrale Planungsbehörde der UdSSR marginalisiert hätte. In den USA ist die CO2-Börse geplatzt, in Asien wurde sie gar nicht erst eingeführt, in Australien stürzen darüber Regierungen – nur in Europa und unter der Führung Deutschlands soll CO2 einen Preis haben. Es ist eine echte Luftnummer. Tragisch nur: Selbst wenn keiner mehr mitmacht, so sind die deutschen Parteien trotzdem entschlossen, die Bepreisung von CO2 durchzuziehen. Als Vorbild für die ganze Welt. Mit Energiewende und Umweltschutz hat das alles nichts zu tun.
Nigel Calder hatte dafür 1998 auch schon eine Begründung. "Am Anfang war die CO2- und Erderwärmungstheorie eine angelsächsische Erfindung, die nicht zuletzt von der Nuklearindustrie gefördert wurde, die für sich eine Wiederbelebung erhoffte. Aber dann wurde daraus mehr und mehr ein Szenarium für den Weltuntergang, und das widerstrebt den nüchternen Angelsachsen. Da erinnerte man sich im IPCC: The Germans are best for doomsday theories!" Wenn es um den Weltuntergang geht, sind die Deutschen am besten. So wurde die Klima-Treibhaus-Untergangstheorie den Deutschen übergeben. Ich fürchte: Nigel Calder hat hier auch wieder recht
Günther Ederer,
Der Originalbeitrag erschien am 5.7.11 in "Die Welt" mit freundlicher Genehmigung.
Der Autor (70) ist Wirtschaftsjournalist, Filmemacher und Publizist. In seinem 2011 erschienenen Buch "Träum weiter, Deutschland!" kritisiert er die deutsche Staatsgläubigkeit in Bereichen wie Bildung, Klimawandel und Staatsverschuldung. Der Text von Ottmar Edenhofer, auf den Günter Ederer hier antwortet, lässt sich im Internet nachlesen unter www.welt.de
(1) Müllhalde Atmosphäre von Ottmar Edenhofer PIK hier

Update:

Wie recht Günter Ederer hat, zeigt eine Zusammenstellung im Anhang von repräsentativen Temperaturverläufen ausgewählter Säkularstationen weltweit. Die Zusammenstellung ist von Prof. Dr. F.-K. Ewert EIKE 

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Voll-Versorgung mit Photovoltaik? Ein Scenario!


Hier ein Beispiel vom Januar 2010 für die Erzeugung einer Photovoltaikanlage mit einer
1.Nennleistung 10,8kWp.
2.Die Spitzenleistung 7,3kW
3.Mittelwert im Monat 0,218kW
4.kleinste Leistung war 0kW
5.Erforderliche Fläche 100 m²
Die jetzt folgenden Berechnungen beziehen sich auf den Januar 2010.
Um eine Nennleistung von 1kWp zu installieren braucht man eine PV-Fläche von 10m². Deutschland braucht aber im Jahre 2050 80.000.000kW. Es ist also diese Leistung mit 10 zu multiplizieren um die erforderliche Fläche zu errechnen. Das ergibt dann eine Fläche von 800.000.000m2. Das sind dann 800 km², damit könnten wir eine Stadt wie Köln zudecken, hätten aber eine installierte Leistung von 80GW. Aus dem Betriebshandbuch der PV-Anlage erfahren wir das mit einem Nutzungsgrad  von 10% im Jahresmittel gerechnet werden kann. Wir erreichen im Januar nur 2% also 1,6 GW. Die Nächte sind lang und bei Tag ist schlechtes Wetter. Wie bei den WKA müsste der Strom der oberhalb der roten Mittelwertlinie dargestellt ist gespeichert werden und dann die weissen Flächen unterhalb der roten Linie füllen. Und tätsächlich bieten die Hersteller Batterieanlagen an mit denen sich das machen lässt. Aber was für eine Batterie könnte denn  benutzt werden. Beispiel : Autobatterie
Die zu speichernde Arbeit ist ca. 47,1kWh. Entspricht der weissen Fläche auf die der Pfeil zeigt.

0,218kW * 24h * 9Tage=47.1kWh

Eine gängige Autobatterie von 12V 35 Ah hat eine Kapazität von 0,42 kWh.Um 47,1kWh abzudecken muss man 112 Autobatterien aufstellen und das dazugehörige Lademanagementsystem. Das wird teuer. Aber der Sonnenbauer braucht sich darum nicht kümmern. Das muß per Gesetz der Netzbetreiber regeln und müsste das mit Pumpspeicherwerken realisieren. Auch über diese Kosten mache ich mir keine Gedanken. Die werden über das EEG an den Stromverbraucher weitergegeben. Null Problemo !!!!
Wir haben aber dann in diesem Monat eine kontinuierliche Leistungsabgabe 0,218kW bei einer Installierten Leistung von 10,8kWp. Der Nutzungsgrad liegt wegen der Jahreszeit bei ca. 2%.

Nutzungsgrad=0,218kW / 10,8kW * 100

Das Netz fordert aber als Spitzenlast 80.000.000 kW. Um diese Leistung zu erzeugen brauchen wir im Januar 2050 mehr  Anlagen der Grösse der Wittumschule.

80.000.000kW / 0,218kW = 366.972.477Anlagen

Ich wiederhole : 366.972.477 Anlagen.

Die benötigte PV-Flache ist dann 36.697.247.700 m². Das sind mit 36.697km² etwa 10% der Fläche Deutschlands. Utopisch, aber die mittlere Leistung der Photovoltaikanlagen ist jetzt 80 GW. Man kann also Deutschland nicht mit Photovoltaik allein versorgen, es müssen wieder die guten alten fossil- oder nuklear befeuerten Dampfkraftwerke ran. Oder man nimmt 140 gasgefeuerte GuD-Kraftwerke. Einen Haken hat die Sache. Dieser Zustand gilt für einen Nutzungsgrad von 2%. In Deutschland kann man im Jahresmittel aber 10% erreichen. Dadurch reduziert sich die erforderliche Anlagenzahl im Sommer auf  73.394.495 und die erforderliche Fläche auf 7339 km². 140 GuD-Kraftwerke braucht man weiterhin. Ein Teil davon steht nur im Wartestand und kostet Geld. Das es so nicht geht ist offensichtlich. Beschränken wir uns also auf folgende Eckpunkte:
1. Installierte PV-Leistung 80GWp mit Batteriepufferspeicher
1a.Nutzungsgrad 10%
1b.Benötigte Fläche 800km²
2. Maximale PV-Leistung Sommer 8GW
3. Minimale PV-Leistung Winter 0GW
4. Maximale Netzlast 80GW
5. Installierte GuD-Leistung 80GW
6. Installierte GuD-Kraftwerke 140
Halt ! Batteriespeicher hat doch niemand gebaut !
1. Installierte PV-Leistung 80GW
1a.Nutzungsgrad 10%
1b.Benötigte Fläche 800km²
2. Maximale PV-Leistung Sommer 80GW
3. Minimale PV-Leistung Winter 0GW
4. Maximale Netzlast 80GW
5. Installierte GuD-Leistung 80GW
6. Installierte GuD-Kraftwerke 140
Wer Lust hat kann ja mal die benötigte Stahlmenge für PV ausrechnen.Vorsicht! Da bleibt einem die Spucke weg.
Der gute Ökofritze will ja nun den Ausgleich  der PV-Erzeugungsschwankungen mit GuD-Kraftwerken ausführen. Nehmen wir einen schönen Wintertag mit 80GW Spitzenlast, nur klarer Himmel, mit 80GW PV-Leistung. Abends geht die Sonne unter, dh. innerhalb einer kurzen Zeit müßten dann 140 GuD-Kraftwerke anfahren und auf volle Leistung gehen. Das ist doch kaum vorstellbar. Dann müßten ja alle zugehörigen Dampfkesselanlagen für Warmstart unter Druck bereitstehen und alles muss klappen. Wer soll das bezahlen?
Wenn man jetzt die Ungleichförmigkeit der Stromerzeugung mit Pumpspeicherwerken glätten will ohne GuD-Kraftwerke, was ist dann an Anlagen aufzuwenden ? Ich nehme wieder den schon genutzten schönen Wintertag mit 8 Stunden Helligkeit und 16 Stunden Dunkelheit. Bei einem Nutzungsgrad von 100% für 8 Stunden müssen wir die PV-Leistung von 80 GWp aufteilen um mit Beginn des Sonnenscheins die aktuelle Netzlastspitzenlast von 80GW zu 1/3 für 8 Stunden abdecken zu können, gleichzeitig müssen während dieser Zeit die Pumpspeicherwerke für die folgenden 16 Stunden Dunkelheit mit 2/3 der PV-Leistung aufgeladen werden. Die GuD-Kraftwerke müssen während dieser Zeit die Differenz zwischen PV-Leistung und Netzlast abdecken.

Wir brauchen Pumpspeicherwerke für eine Pumpleistung von 53.3 GW und eine Generatorleistung von 26,6GW.  Das ist 53 mal Goldisthal fürs Pumpen und 26 mal Goldisthal für den Generatorbetrieb.  Das Pumpspeicherwerk Goldisthal  ist das grösste in Deutschland. Es hat eine Leistung von 1,05GW und kann  ca. 8 Stunden laufen. Und falls das mal nicht klappen sollte brauchen wir dringend die 140 GuD-Kraftwerke. Aber ganz fix. Über die Kosten mache ich mir keine Gedanken. Die werden über das EEG an den Stromverbraucher weitergegeben. Null Problemo !!!!
Wenn man weiss, das PV-Anlagen weder die Netzspannung noch die Netzfrequenz regeln können fragt man sich :
Wie kann man denn jetzt ein solcherart gespeistes Netz anfahren ?

So startet man ein PV-Teilnetz.

Um ein solches Netz anzufahren braucht man ein schwarzstartfähiges Kraftwerk. Schwarzstartfähig heisst: Dieses Kraftwerk kann ohne Einspeisung von fremden Strom anfahren, z.B. Pumpspeicherwerke im Bergland oder Luftspeicherwerke im Flachland oder ein  im Eigenbedarf laufendes Dampfkraftwerk. Diese Kraftwerke haben die Fähigkeit, durch ihre grosse Kurzschlußleistung, ein kleines Teilnetz auf Nennspannung und Nennfrequenz zu ziehen. Eine solche Maschine schaltet man auf das Netz. Wenn das Teilnetz wieder stabil ist können sich die Photovoltaikanlagen ankoppeln und Leistung übernehmen. Dazu brauchen sie die Netzspannung und eine niedrige Netzimpedanz die Ihnen anzeigt das ein großes Netz stabil vorhanden ist in das sie einspeisen können. Es gibt für so kleine Anlagen wie die Wittumschule keine zentrale Leittechnik über die man eingreifen könnte. Diese Anlagen können die Frequenz und die Netzspannung nicht regeln. Sie sind darauf ausgelegt im Sonnenbetrieb die höchstmögliche Leistung abzugeben. Das tun sie in dem sie einen sinusförmigen Strom ins Netz geben, der phasengenau mit der Netzspannung geführt wird. Die Regelung übernimmt ein Wechselrichter, in diesem Fall Inverter genannt. Dessen Hauptaufgabe  ist es das Produkt aus Photozellenstrom und Photozellenspannung auf dem für die Sonnenverhältnisse geltenden Höchstwert zu halten und damit auf dem höchsten Ertrag für den Sonnenbauern. Treten Störungen in der Netzimpedanz  auf oder steigt die Frequenz auf über 50,2Hz werden die PV-Anlagen sofort abgeschaltet. Im Netz auftretenden Blindstrom, das ist ein Strom variabler Größe dessen Phasenlage um 90Grad gegen die Netzspannung versetzt ist, muss das Kraftwerk übernehmen. Moderne PV-Inverter können auch Blindstrom liefern, reagieren aber nicht auf veränderliche Anforderungen des Netzes, also konstanter cos phi. Blindstrom entsteht beim Betrieb induktiver oder kapazitiver Betriebsmittel wie Motoren oder Stromsparlampen. Blindstrom belastet die Kabel und verkleinert die Transportkapazität für Wirkstrom.
Falls man mit einer Speicheranlage gestartet ist, ist zu bedenken, dass die Speicheranlage nicht in der Lage ist lange zu laufen. Man muss also zusehen so schnell wie möglich ein Dampfkraftwerk anzufahren, dass dann die Netzführung übernimmt. Dann schaltet man die Speichermaschine ab. Wenn in dieser Situation bei Sonnenschein zuviele PV-Anlagen ans Netz gehen steigt die eingespeiste Energie und damit die Frequenz unaufhörlich an. Das drehzahlgeregelte Kraftwerk nimmt daraufhin seine Leistung zurück, um die Netzfrequenz zu halten, bis die Leistung null ist. Dann kehrt sich der Energiefluß um in Richtung Netz zum Generator. Diesen Zustand nennt der Kraftwerker Rückwatt. Nach kurzer Sperrzeit öffnet der Generatorschalter und das Kraftwerk läuft auf Eigenbedarf ohne Netz weiter, versorgt sich selbst mit Strom. Da jetzt die Führungmaschine nicht mehr die Netzspannung führt kommt es im Netz zu chaotischen Spannungssprüngen. Das bedeutet, dass der Vectorsprungschutz der PV-Inverter anspricht und sie sofort abschaltet. Das Netz ist wieder schwarz. Dann kann nur noch das im Eigenbedarf laufende Dampfkraftwerk die Rettung bringen. Im Text springen wir jetzt zurück nach : So startet man ein PV-Teilnetz.
Wie man aus der bisherigen Schilderung ersehen kann ist ein Betrieb von Photovoltaikanlagen in der benötigten Anzahl eine reine Utopie. Photovoltaik kann nur auf einen kleinen Teil des Strombedarfs ausgebaut werden und braucht ebenso wie die  Windkraft Speicherwerke, Ersatzkraftwerke für die Grundlast, die Mittellast und die Spitzenlast auf der Basis von fossilen oder nuklearen Brennstoffen. Zusätzlich muss immer mindestens eine rotierende Maschine die Netzspannung und Netzfrequenz führen. Diese Leistung wird Regelleistung genannt. Deutschland ist in vier Regelzonen aufgeteilt, in denen jeweils ein Übertragungsnetzbetreiber die Verantwortung für das Gleichgewicht von Ein- und Ausspeisungen im Stromnetz hat. In Deutschland werden insgesamt 7000 Megawatt positiver Regelleistung (zusätzliche Leistung für den Engpassfall), und 5500 Megawatt negativer Regelleistung (Senkung der Produktion bzw. künstliche Erhöhung des Verbrauchs) vorgehalten. Die Kosten dafür betragen etwa 40 Prozent des gesamten Übertragungsnetzentgeltes. Mit dem weiteren Ausbau der PV werden auch hier die Kosten stark ansteigen, denn die erforderliche Regelleistung wird stark ansteigen. PV kann man eigentlich nur als lästiges Anhängsel mit wenig Effizienz betrachten, ist aber gut für den Besitzer. Dem ist für 20 Jahre eine Rendite seines eingesetzten Kapitals durch das EEG verbrieft. Derzeit trägt die Photovoltaik mit 1,9% zur deutschen Stromversorgung bei. Die Kosten dafür werden über das EEG auf die Stromkunden abgewälzt.  Zurzeit 3,5 Cent/kWh.  Im Jahr ca.14 Mrd.€ . Null Problemo !!!!
 

Bild entnommen aus:
http://www.bürger-für-technik.de
Da ich jetzt soweit gekommen bin mit meinen Überlegungen kommt mir wieder der Gedanke  :  Photovoltaikanlagen haben ja nur eine Lebensdauer von 20 Jahren. Wir brauchen dann ein Management für Neubau und Abriss von Photovoltaikanlagen, den wir müssen ja im 20 jährigen Turnus die PV-Anlagen austauschen. Da kommen Ewigkeitskosten, wie im Ruhrgebiet fürs Pumpen, auf uns zu, nur in gigantischem Ausmass. Das Gleiche wie bei der Windkraft. Aber diese Sache schafft wenigsten Arbeitsplätze. Leider die meisten in China. Da kommen die meisten Sonnenpaneele her. Null Problemo!
Michael Treml für EIKE
Prozessleittechiker und Windkraftkenner mit 40 jähriger Erfahrung in Kraftwerkstechnik
jetzt im Ruhestand
Der Beitrag kann als pdf Datei abgerufen werden

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Umweltaktivist und US Exsenator Tim Wirth über die Erfindung der Klimakatastrophe: Geben Sie es zu, Herr Wirth – eine Herausforderung!

Ich erhielt die e-mail über diesen Teil der hässlichen Seite der Klimadebatte gerade nach dem Abendessen am Freitag Abend. Ich konnte nicht darauf reagieren, weil ich gerade von Sacramento nach Hause fuhr, und das war auch gut so, denn ich war ziemlich wütend. Die stundenlange Fahrt gab mir Gelegenheit, darüber nachzudenken und mich daran zu erinnern, wie die Welt aussah, bevor die globale Erwärmung das Wetter vermeintlich schlechter machte.
Lassen Sie mich zunächst rekapitulieren, wer der frühere Senator Tim Wirth ist. Dafür müssen wir bis Juni 1988 zurück gehen. Dr. James Hansen bereitet sich darauf vor, vor dem Senat auszusagen, was er über das seiner Ansicht nach ernste Problem der globalen Erwärmung denkt. Der Sponsor für Dr. Hansen? Senator Tim Wirth.
Bild rechts: Dr. James Hansen sagt zur globalen Erwärmung aus, Juni 1988
Wenn wir hier aufhören, gäbe es wirklich nichts weiter zu sagen außer der Tatsache, dass er derjenige war, der Hansen vor den Senat und das Ganze ins Laufen gebracht hat. Aber Senator Wirth hat sich schuldig gemacht, dem Senat etwas vorzuflunkern, damit dieser das Problem in Gestalt einer gut gespielten Lüge „fühlen“ kann.
Falls irgendjemand von Ihnen jemals während des Sommers in Washington war, werden Sie in der Lage sein, zu verstehen, worauf sich das Folgende bezieht. Senator Wirth hat sich versichert, dass es im Raum „brodelte“. Der folgende Auszug stammt aus der Serie Frontline des Fernsehsenders PBS, welcher im April 2007 ein special gesendet hatte. Hier gibt er seine Schauspielerei in seinen eigenen Worten zu:
TIMOTHY WIRTH: Wir riefen im Wetteramt an, um zu fragen, welcher Tag in der Historie der heißeste Sommertag war. Nun, das war am 6. oder am 9. Juni oder so. Also setzten wir die Anhörung für diesen Tag fest, und bingo! es war der jemals beobachtete  heißeste Tag in Washington, oder fast der heißeste.
DEBORAH AMOS (vor der Kamera): Haben Sie an jenem Tag auch die Temperatur im Raum der Anhörung verändert?
TIMOTHY WIRTH: Ich gebe zu, dass wir in der Nacht zuvor alle Fenster geöffnet haben, so dass die Air Condition im Raum nicht ansprang. Und so, als die – als die Anhörung begann, war es nicht nur drückend, sondern wirklich heiß. (Kameraschwenk auf die Zuhörer).
Sehen Sie das Video von Frontline hier. (UPDATE: Das Video von Frontline ist verschwunden, aber hier ist es auf YouTube):
http://www.youtube.com/watch?v=wXCfxxXRRdY&feature=player_embedded
Also erhebt sich die Frage: Wenn die Angelegenheit, die Dr. Hansen dem Senat vortragen wollte, wirklich so brennend war, warum bedurfte es dann dieser billigen Tricks von Senator Wirth?
Und, warum sollte noch irgendjemand den heutigen Ansichten dieses Mannes zum Klima trauen, wenn man das weiß?
Nun, gestern hat der frühere Senator das jüdische Volk brüskiert mit dem alten „Leugner”-Etikett, dann hat er seinen Fuß ins Feuer gesetzt, dann hat er sich nicht entblödet zu sagen, dass er der Hälfte der US-Bevölkerung (jüngsten Umfragen zufolge) „nachstellen“ will, nur weil sie nicht seine Meinung teilt.
Von CNS News stammt eine außergewöhnliche Reportage von einer UN-Pressekonferenz, an der Wirth teilgenommen hatte. Hier folgen die relevanten Ausschnitte:
Früherer Senator der Demokraten: Die Klimaänderung führte in den USA zu Überschwemmungen und Bränden; wir brauchen eine ‚aggressive Kampagne, um die Leugner zu verfolgen’
Von Michael W. Chapman

Sen. Wirth sagte: “Nun, Barbara, zurück zu der wesentlichen Frage, über die wir hier reden. Erstens, Sie und ich wissen, dass man nicht genau aus den Klimamodellen ablesen kann, was wirklich passiert. Aber wir wissen, dass der Trend alles in allem zu zunehmender Dürre, zunehmenden Überschwemmungen und Zunahme der Anzahl von Flächenbränden geht – und wir erleben genau das heute in den USA mit zunehmenden Überschwemmungen im vergangenen Jahr; mit den Bränden, die sich durch Arizona sowie die westlichen Gebiete von New Mexico und Texas gefressen haben, die Sorte dramatischer Klimaauswirkungen, die wir in den USA schon erlebt haben. Langsam aber sicher setzen die Leute das Puzzle zusammen. Sie verstehen, dass dies genau die Art signifikanter Änderungen ist, die vorhergesagt worden waren und die wir langsam aber sicher erleben.
Glücklicherweise gibt es Leute wie die Wetterprognostiker, die sich in einer großen Gruppe zusammen gesetzt haben, um die Auswirkungen zu besprechen und zu verstehen, und zwar in ihren Ansagen in den Abendnachrichten, wo die meisten Amerikaner ihre Informationen beziehen. Das wird eine Zeitlang ein extrem wichtiger Schritt sein.
Wir haben auch etwas Besseres zu tun, nämlich der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu erklären, was sie tun und wie sie es tun und warum sie es in sehr eindeutiger Weise tun, so dass es für 300 Millionen Amerikaner verständlich ist.
Drittens müssen wir, wie ich glaube und es früher schon einmal vorgeschlagen habe, ein aggressives Programm auflegen, um jene Leugner zu verfolgen, die diese Unwahrheiten verbreiten, um sie für das, was sie tun, zur Rechenschaft zu ziehen. Sie hatten eine ganze Menge Freiheiten bisher, und das muss ein Ende haben!“ [Hervorhebung im Original]
Hier folgt der Audioclip, Wirth’s Bemerkungen finden sich etwa an der 3-Minuten-Marke:
http://www.youtube.com/watch?v=hyfk_0_dZwM&feature=player_embedded
========================================================== Meine erste Reaktion ist nicht druckreif.
Zunächst zu den von Wirth aufgestellten Behauptungen von „zunehmenden Dürren, Überschwemmungen und Buschfeuern“.
Um das zu tun, müssen wir vermuten, dass sich seine Behauptungen auf die Warnung von Dr. Jim Hansen aus dem Jahr 1988 bezieht, die da lautete, dass die Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes von damals 350 ppm auf jetzt 390 ppm zu „zunehmenden Dürren und Überschwemmungen sowie Flächenbrände“ führen würde.
Wirth sind möglicherweise die technologischen Revolutionen nicht bekannt, die weltweit Berichte über ein fast augenblickliches Ereignis ermöglichen. Ich spreche dies hier an: Why it seems that severe weather is “getting worse” when the data shows otherwise – a historical perspective [etwa: Warum es so aussieht, als ob extremes Wetter „schlimmer wird“, wenn die Daten etwas anderes zeigen – eine historische Perspektive].
Es scheint, als ob wir mehr dieser Dinge erleben, weil Nachrichten- und soziale Medien sowie Leute mit Photoapparaten und Handys überall sind. Nehmen wir als Beispiel das Zugunglück in der Wüste östlich von Reno, Nevada, welches hauptsächlich durch die Anwohner des Unfallortes bekannt gemacht wurde.
Update: Nach der Wahl des Zitats der Woche für diese Woche (siehe hier) kam ich zu der Überzeugung, dass der frühere Senator Wirth geistig nicht in der Lage ist, das Ganze auf vernünftige Weise zu diskutieren; er würde wahrscheinlich nicht antworten, und so gibt es keinen Grund, diesen Spitzenbeitrag zu halten. – Anthony Watts
Den Originalbeitrag finden Sie hier
Die Übersetzung besorgte Chris Frey EIKE