Englischer Berater empfiehlt: Das Thema Klimawandel sollte aus den Lehrplänen verschwinden!

Wenn man den Klimawandel aus dem Curriculum herausnimmt, könnten skeptische Lehrer ihren Schülern nichts mehr über den Klimawandel beibringen. „Das wäre dann so, wie wenn ein kreationistischer Lehrer nicht mehr über die Erschaffung der Welt unterrichten dürfte,“ sagte Bob Ward.
Der Klimawandel sollte nicht Bestandteil des nationalen Curriculums sein, sagte der mit der Überarbeitung des Schul-Lehrplans für England beauftragte Regierungsberater, Tim Oates, dessen weitreichende Überprüfung des Curriculums für die fünf bis 16Jährigen später in diesem Jahr veröffentlicht werden wird. Er meint, es müssen den Schulen überlassen bleiben, ob und wie sie über den Klimawandel unterrichten und auch über andere Lehrgegenstände über die wissenschaftlichen Verfahren, die auf unser Leben einwirken.
In einem Interview mit dem GUARDIAN forderte Oates, dass das nationale Curriculum wieder zur „Wissenschaft“ im Fach „Wissenschaft“ zurückkehren sollte. „Wir glauben, dass das nationale Curriculum mit aktuellen Problemstellungen auf der Höhe der Zeit gehalten werden muss, aber Themen wie Oxidation oder Schwerkraft finden nicht mehr statt“, sagte er. „Wir wollen ja nicht ein Jahrhundert zurück, wir wollen aber zu den Kernthemen zurück. Das Curriculum wurde immer mehr auf Instrumentalismus verengt.“
Sein Standpunkt bildet einen Wendepunkt in der Weiterentwicklung des nationalen Curriculums. Oates’ Absicht ist die inhaltliche Verkleinerung des nationalen Curriculums. Unter der vorherigen Regierung wurde das Curriculum um fast 500 Seiten dicker. Seine Bemerkungen zeigen, dass er eine Rückbesinnung von den von der Labour-Regierung gesetzten Schwerpunkten wünscht. Die hatte die Lehrer ermutigt, größeren Wert auf wissenschaftliche „Probleme“ zu legen und nicht auf naturwissenschaftliche Kenntnisse.
Der Klimawandel steht seit 1995 im nationalen Curriculum. Die Inhalte „Kulturelles Verständnis von Naturwissenschaft“ und „Anwendungen und Implikationen der Naturwissenschaften“ wurden 2007 für die 11 bis 14Jährigen hinzugefügt.
Aber schon warnte Bob Ward, der für Grundsatz und Öffentlichkeitsarbeit zuständiger Leiter des “Grantham Research Institutes on Climate Change and the Environment” an der “London School of Economics”, dass die Ideen von Herrn Oates nicht im wohlverstandenen Interesse der Schüler sein könnten und die Naturwissenschaften für die Schülern weniger interessant machen könnten.
“die Betonung des Klimawandels im Curriculum verbindet die naturwissenschaftlichen Kernkonzepte mit Problembereichen,“ sagte er. „Manche Politiker mögen das Thema Klimawandel nicht. Ich hoffe, dass dies kein Zeichen für eine neu beginnende politische Richtung ist.“
Weiter führte er aus, dass die Herausnahme des Klimawandels aus dem nationalen Curriculum klimawandel-skeptische Lehrer ermutigen könnte, das Thema überhaupt nicht mehr zu unterrichten. „Das wäre nicht zum Besten der Schüler. Das wäre, wie wenn ein kreationistischer Lehrer die Evolution überhaupt nicht behandeln würde. Der Klimawandel ist ein naturwissenschaftliches Thema. Wenn man ihn aus dem naturwissenschaftlichen Kontext herausnimmt, macht man ihn für die Kinder weniger interessant.“
Annette Smith, Leiterin des Verbandes Association for Science Education, teilte die Meinung von Oates von der Überfrachtung des Curriculums. "Was ich aber nicht vermissen möchte, ist die Vorstellung, dass die Naturwissenschaften sich stets fortentwickeln und dass sie unser Leben beeinflussen," sagte sie.
Oates aber, Forschungsdirektor beim “Cambridge Assessment”, einem der größten Auswertungsgremien in Europa, sagte, die das Interesse der Kinder fesselnden wissenschaftlichen Themen änderten sich "dramatisch“ von Jahr zu Jahr. "Das nationale Curriculum sollte gar nicht erst versuchen, damit Schritt zu halten, sonst würde es sich dauernd verändern." Die Lehrer wüssten selbst am besten, welche aktuellen wissenschaftlichen Probleme die Schüler interessierten, sagte er. Und weiter: "Ein Großteil davon sollte gar nicht im nationalen Curriculum stehen. Seit der letzten Überarbeitung wurde im Curriculum eine Menge Schaden angerichtet.“

“Wenn man in einer Stadt mit viel Fertigungsindustrie lebt, können die Lehrer das als Kontext für eine Diskussion über die sozialen Folgen der Naturwissenschaften benutzen; andere Gruppen von Schülern sind vielleicht eher daran interessiert, wie die pharmazeutische Industrie Arzneimittel herstellt. Es ist nur wichtig, dass die Schüler die sozialen Auswirkungen der Wissenschaften durchdenken, die genauen Themen aber … müssen nicht vom Staat vorgeschrieben werden.“

Oates setzte sich auch dafür ein, die Algebra bereits in jüngeren Klassen zu lehren. „Die Algebra ist während der vergangenen Jahrzehnte immer mehr nach später verschoben worden. Wir sollten schon mit einer Art Prä-Algebra bei jüngeren Schülern beginnen – zum Beispiel bei 8Jährigen. Mit 11 könnten Kinder schon einfache algebraische Gleichungen lösen.
Dadurch würde England zu einigen Nationen in Asien aufschließen. „Algebra ist so wichtig, weil sie die Grundlage von viel Mathematischem ist. In anderen Nationen rechnen bereits die Kinder mit Gleichungen und algebraischen Ausdrücken.“
Er sagte, dass gewisse mathematische Themen nur bei älteren Kindern gelehrt werden sollten, weil die Lehrer in den Grundschulen sich nicht zutrauten, sie zu lehren.
Die im Januar begonnene Überprüfung des Curriculum betrifft 12 Fächer, darunter Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften, Kunst und Design. Sie wird sich auch dem Thema widmen, welche Fächer in welchem Alter Pflichtfächer sein sollten.
Anlässlich des Starts der Überprüfung sagte Bildungsminister Michael Gove, das nationale Curriculum wäre "zu umfangreich … es bevormunde die Lehrer und ersticke Innovationen." Er fuhr fort: „Die Seiten sind mit irrelevantem Zeug vollgestopft – hauptsächlich mit hochtrabend klingenden Zielen, wie z. B. die Forderung ‚Ungerechtigkeiten zu bekämpfen’. Das klingt wunderbar in Politikerreden, trägt aber nichts dazu bei, Schülern bei der Vertiefung ihres Wissens zu helfen.“
Der Klimawandel im derzeitigen Curriculum
Was die Kinder laut nationalem Curriculum über den Klimawandel und Umweltschutz lernen sollten:
Jahrgangsstufen 5-11: Die Schüler müssen die Achtung der Umwelt als Thema der Lebensvorgänge und des Lebens überhaupt erlernen.
Jahrgangsstufen 11-14: Die Schüler müssen erkennen, wie die menschliche Aktivität und natürliche Vorgänge zu Veränderungen in der Umwelt führen und Maßnahmen kennen, wie das Leben und die Umwelt geschützt werden muss. Die Lehrer werden ermutigt, sich mit Themen zu befassen, wie der Endlichkeit der verfügbaren Ressourcen, der Verminderung des Abfalls, dem Recycling, den Erneuerbaren Energien, der Umweltverschmutzung.
Schüler beweisen außergewöhnliche Leistungen, wenn sie „die Wichtigkeit einer großen Spannweite von Anwendungen und Implikationen der Naturwissenschaften in bekannten und unbekannten Kontexten beschreiben und erklären können, so zum Beispiel, wenn sie Probleme benennen können, die vom globalen Klimawandel herrühren“. 
Jahrgangsstufen 14-16: Die Schüler müssen lernen, dass die Erdoberfläche und die Atmosphäre sich seit Beginn stets verändern. Sie sollten sich auch damit beschäftigen, wie die Auswirkung der menschlichen Tätigkeit auf die Umwelt beurteilt werden kann, indem lebende und tote Indikatoren benutzt werden. Unter der Überschrift „Anwendungen und Implikationen der Wissenschaften“ sollten Schüler die Entscheidungsvorgänge in Wissenschaft und Technologie erkennen und verstehen lernen, auch solche, die ethische Fragen aufwerfen, auch die sozialen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Auswirkungen derartiger Entscheidungen“.
Der Klimawandel taucht auch im Lehrplan für Geografie auf und kann im Fach Religion behandelt werden.
Jessica Shepherd Guardian am 16.6.11 hier  
Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




Windkraftanlagenerrichtung bricht Grundrecht auf Eigentumsschutz. Kläger Gresens erzählt aus seiner täglichen Erfahrung!

Aus der Reihe Strandgespräche: Das Interview führte EIKE Präsident Dr. Holger Thuss mit Herrn Gresen Ende März 2011
Alle Videos von EIKE finden Sie hier




CERN macht Physiker in einem Klimaexperiment mit kosmischen Strahlen ‚mundtot‘

Was bedeuten diese Ergebnisse? Es ist verboten, Ihnen das zu sagen!
Der Direktor des CERN Rolf-Dieter Heuer sagte Welt online, dass die Wissenschaftler davon Abstand nehmen sollten, aus dem jüngsten Experiment Schlussfolgerungen zu ziehen.
Heuer sagte hier: „Ich habe die Kollegen gebeten, die Ergebnisse klar dazustellen aber nicht zu interpretieren”. Warum?
„Weil”, wie Heuer sagt, „man sich damit sofort in die hochpolitische Arena der Klimawandeldiskussion begeben würde. Man muss sich darüber klar sein, dass es sich bei der Höhenstrahlung nur um einen von sehr vielen Parametern handelt“.
Der ungewöhnliche “Maulkorberlass” könnte ausgegeben worden sein, weil die Ergebnisse von CLOUD wirklich, wirklich langweilig seien, macht sich der Wissenschaftsveteran Nigel Calder darüber lustig. Oder, es könnte sein, dass das Experiment eine politisch unakzeptable Hypothese zum Klima bestätigt hat.
Das CLOUD-Experiment bezieht sich auf frühere Experimente des dänischen Physikers Henrik Svensmark, der gezeigt hat, dass kosmische Strahlen als Kondensationskerne für Wolken fungieren. Kleine Änderungen der Wolkenbedeckung könnten für Temperaturänderungen in Höhe von mehreren Grad in Frage kommen. Die Menge ultrafeiner Kondensationskerne (Ultra Fine Condensation Nuclei UFCN) hängt ab von der Größenordnung der Hintergrundstrahlung, die wiederum in Abhängigkeit von der Stärke des solaren und des irdischen Magnetfeldes steht.

Enge Korrelation zwischen dem Eindringen kosmischer Strahlen und der Temperatur.
Aber um wie viel? Auf einer privaten Zusammenkunft früher in diesem Jahr wäre Svensmark,  der mit CLOUD nichts zu tun hat, nicht als Redner genannt worden. Er sagte, er dachte, dass diese Strahlen einer von vier wichtigen Faktoren seien: menschliche Faktoren, Vulkane, eine „Klimaverschiebung“ Mitte der siebziger Jahre und kosmische Strahlen.
Die Größenordnung kosmischer Strahlen hat also einen Einfluss auf das Klima, spielt aber bei dem „Konsens“ des IPCC nicht die geringste Rolle.
Calder:

“CERN” hat sich in eine lange Reihe geringerer Institutionen eingereiht, die sich politisch korrekt gegenüber der anthropogenen globalen Erwärmung verhalten. Es ist in Ordnung, ‚die hoch politische Arena der Debatte um die Klimaänderung’ unter der Voraussetzung zu betreten, dass ihre Ergebnisse die menschengemachte Erwärmung bestätigen, aber nicht, wenn sie Svensmarks Häresie stützen, nämlich dass die Sonne durch Beeinflussung der einfallenden kosmischen Strahlung und der davon abhängigen Wolkenbildung für Klimaänderungen verantwortlich ist.

Hoffen wir, dass er falsch zitiert wurde. Die Vorgänger sind nicht glücklich (aren’t happy. ®)
Andrew OrlowskiMehr von diesem Autor
Beitrag in Science, 18th July 2011 12:01 GMT
Link: http://www.theregister.co.uk/2011/07/18/cern_cosmic_ray_gag/
Anmerkung des Übersetzers: Das Erlassen eines solchen “Maulkorbes” ist an sich ein Skandal erster Güte. Es war fast zu erwarten, dass die deutschen Medien sich darüber laut ausschweigen.  Das ist beispielsweise in der englischsprachigen Presse, wie schon seit längerer Zeit, anders. Und dort klingt es auch noch griffiger. Lesen Sie, was Dennis Avery bei Canadian Free Press (Link siehe unten) dazu schreibt:
Die nächste Bombe in der Klimadiskussion
CERN in Genf wird demnächst bekannt geben, dass mehr kosmische Strahlen tatsächlich zu verstärkter Wolkenbildung in der Erdatmosphäre führen. Mehr kosmische Strahlen bedeutet: kühlerer Planet.
Machen Sie sich fertig für die nächste große Bombe in der Debatte um die anthropogen verursachte Erwärmung. Das größte Labor zum Studium von Teilchen – CERN in Genf – wird demnächst bekannt geben, dass mehr kosmische Strahlen tatsächlich zu verstärkter Wolkenbildung in der Erdatmosphäre führen. Mehr kosmische Strahlen bedeutet: kühlerer Planet. Damit wird der solare Antrieb des langen, 1500-jährigen Klimazyklus’ der Erde schließlich erklärt.
Kosmische Strahlen und der Sonnenwind sind interessante Phänomene – aber sie sind noch viel interessanter, wenn eine unbewiesene Theorie die Energiekosten einer Gesellschaft vervierfacht. Das IPCC möchte 10 Dollar für Treibstoff [$10 gasoline] und „gen Himmel stürmende“ Energiekosten, um die Temperatur der Erde zu reduzieren, und zwar um einen so kleinen Betrag, dass er mit den meisten Thermometern gar nicht gemessen werden kann.
Als Fred Singer und ich 2007 [das Buch] ‚Unaufhaltbare globale Erwärmung alle 1500 Jahre‘ veröffentlicht hatten, hatten wir nicht gerade die kosmischen Strahlen im Kopf. Wir wussten, dass der natürliche, moderate Klimazyklus real war, und zwar aus Beweisen aus Eisbohrkernen, Sedimenten am Grund der Ozeane, fossilen Pollen und Stalagmiten in Höhlen. Der Zyklus war der bedeutende Faktor, der der Hysterie des IPCC um die menschengemachte Erwärmung zugrunde lag.
Als Willi Dansgaard und Hans Oeschger den 1500-Jahres-Zyklus 1984 in Eisbohrkernen aus Grönland entdeckten, wussten sie sofort, dass die Sonne die Ursache dafür war. Sie haben genau den gleichen Zyklus mit Hilfe der Carbon-14-Methode in Bäumen und in Beryllium-10-Molekülen in Eiskernen gefunden. Beide Arten von Molekülen bilden sich, wenn kosmische Strahlen auf die Erdatmosphäre treffen. Der Zyklus hat zu einer ganzen Serie von dramatischen Klimaänderungen geführt, von der Mittelalterlichen Warmzeit bis zur Kleinen Eiszeit.
Das IPCC seinerseits hat verkündet, dass die Sonne nicht der treibende Faktor hinter irgendeiner großen Klimaänderung sein kann, weil die Solarstrahlung zu klein sei. Jedoch hat das IPCC nicht andere solare Variationen berücksichtigt, die die solare Strahlung verstärken könnte. Auch hat das IPCC in seinen berühmten Computermodellen nicht die Erkenntnisse aus der Mittelalterlichen Warmzeit (950 bis 1200 n. Chr.), der Römischen Warmzeit (200 v. bis 600 n. Chr.) oder die großen Warmzeiten des Holozäns zwischen 6000 und 8000 v. Chr. berücksichtigt.
Das IPCC wollte die Sonne als Klimafaktor offensichtlich verwerfen – um Raum zu schaffen für einen CO2-Faktor, der nur zu 22% mit den Thermometeraufzeichnungen der Vergangenheit korreliert. Korrelation ist nicht Kausalität – aber das Fehlen einer CO2-Korrelation ist tödlich für die IPCC-Theorie.
Henrik Svensmark vom Danish Space Research Institute fügte der Klimazyklusgeschichte ein weiteres Kapitel hinzu, unmittelbar bevor unser Buch veröffentlicht worden ist. Sein Nebelkammerexperiment zeigte, dass natürliche kosmische Strahlen sehr schnell eine große Menge kleiner „Wolkensamen“ erzeugten, wenn unsere Mischung atmosphärischer Gase mit ultraviolettem Licht bombardiert wurde. Da Wolken oft etwa 30 Prozent der Erdoberfläche bedecken, kann eine moderate Änderung der Wolkenbedeckung eindeutig den Erwärmungs-/Abkühlungszyklus erklären.
Svensmark wies auf den gigantischen “Sonnenwind” bei einer aktiven Sonne hin  – der in der Folge viele der kosmischen Strahlen blockiert, die sonst auf die Erdatmosphäre treffen würden. Schwächelt die Sonne, wird auch der Sonnenwind schwächer. Vor Kurzem hat das US Solar Observatory eine sehr lange Periode einer „ruhigen Sonne“ bekannt gegeben und eine Abkühlung für die nächsten 30 Jahre prognostiziert.
Im vorigen Jahr bestätigte ein anderes Experiment an der dänischen University of Aarhus mit einem Teilchenbeschleuniger in vollem Umfang Svensmarks Hypothese: Kosmische Strahlen führen zu verstärkter Wolkenbildung und damit zur Abkühlung der Erde.
Das CERN-Experiment ist dazu ausersehen, die Svensmark-Theorie einem grundlegenden Test zu unterziehen. Es ist dabei bezeichnend, dass der Leiter des CERN, Rolf-Dieter Heuer, gerade der Zeitung „Die Welt“ gesagt hat, dass er seinen Forschern verboten hat, die zu erwartenden Ergebnisse zu „interpretieren“. Mit anderen Worten, der Bericht von CERN wird eine „nur die Tatsachen nennende“ Liste der Ergebnisse sein. Diese Ergebnisse müssen Svensmark stützen, sonst hätte Heuer niemals  eine so harte Anordnung bzgl. eines so wichtigen Experiments getroffen.
Bleiben Sie dran!
Weiterführend auch Nigel Calder zu CERN hier
Dennis Avery Most recent columns
Dennis T. Avery ist führendes Mitglied am Hudson Institute in Washington.  Er ist Direktor von Global Food Issues cgfi.org. Zuvor war er leitender Analyst beim State Department.
Seine e-mail-Adresse: letters@canadafreepress.com
Link:  http://canadafreepress.com/index.php/article/38627
Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey für EIKE




76 Billionen Dollar: Die Kosten der UN für das “Ergrünen” explodieren

Dem Bericht und der Presseerklärung der UN zufolge (welche aktuell durch das UNO-Büro in Genf veröffentlicht werden) muss die „Menschheit“ während der nächsten 40 Jahre etwa 76 Billionen – Billionen! – Dollar blechen. Dies gilt jedenfalls, wenn die Welt die globale von der Bürokratie angeführte „große grüne Technologietransformation“ erreichen will. Dieses „wir-wissen-was-für-die-Welt-gut-ist“-Gefasel ist wohl der arroganteste Blödsinn, der jemals von den UN gekommen ist. Und das hat sie ausgiebig getan. Es ist auch der teuerste Blödsinn.
Gerade mal vor zwei Jahren konnte das globale „Ergrünen” noch mit Kosten in Höhe von etwa 600 Milliarden Dollar pro Jahr während der nächsten Dekade erreicht werden. Dem Bericht zufolge braucht  die Welt dringend  unter Anderem „vermehrt saubere Energietechnologien“, um eine „technologische Runderneuerung … von einer Größenordnung ähnlich der ersten industriellen Revolution“ durchzuführen. Nicht durch individuelle kapitalistische Innovation und Brillanz angeführt, sondern durch strategische Planung seitens der UN. Wetten, dass dies das erste Mal wäre, dass Sie „strategisch“ und „Planung der UN“ in einem Satz zusammen sehen? Dafür gibt es triftige Gründe– wie ein genauerer Blick auf Behauptungen im Bericht zeigt.
Wenn Sie zum Kern des Berichtes vorstoßen, offenbart sich das  gesamte Spektrum des UNO-Kauderwelschs Was die Autoren mit „Ergrünen“ meinen, ist nicht nur mehr Investition in „saubere Energie“. Die Bewegung dorthin beansprucht auch, die „Armut zu beenden“ (nanu, alle Armut?), den Hunger in der Welt, die „katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels“ (die wären?) und die „Umweltzerstörung“ (was immer das sein soll). Das Auslöschen der Armut und des Hungers in der Welt sind nun in den Kampf gegen die Klimaänderung eingebracht worden. Wir erfahren, dass „etwa 40 Prozent der Menschheit oder 2,7 Milliarden Menschen von traditioneller Biomasse wie Holz, Dung und Kohle für ihren Energiebedarf abhängig sind. Und 20 Prozent haben keinen Strom, hauptsächlich in Südasien und in Afrika südlich der Sahara“. Die Autoren des Berichtes fordern einen „viel größeren ökonomischen Fortschritt“ im Krieg gegen den Klimawandel, welcher diese historischen Missstände heilen wird, so die Behauptungen
Aber genauso wenig, wie man gute Leute niederhalten kann, kann man eine schlechte Bürokratie von Sozial-Ingenieuren davon abhalten, eine ganze Menge Geld anderer Leute auszugeben. Der UN-Bericht will die Agenda für die Sause anläßlich der „Konferenz zur nachhaltigen Entwicklung“ in Rio de Janeiro 2012 setzen. Mit dieser Konferenz im Hinterkopf hat Rob Vos, leitender Autor des Berichtes, festgestellt, dass „Weitermachen wie bisher keine Option ist“. Vos meint damit nicht den Hofstaat der UNO und die politischen Würdenträger, die nach Rio fliegen wegen ein bisschen Ruhe und Erholung in den Fünf-Sterne-Hotels, müssen Sie wissen.  Vos meint den Rest der Welt – ausgenommen Konferenzteilnehmer und die Bonus-Meilen-Sammler der UNO, wie es scheint – der Rest der Welt muss mit dem Umher-Jetten und dem Emittieren von Tonnen von Kohlenstoff in die Atmosphäre aufhören und mit dem Ferienmachen, besonders mit Fernreisen wie z. B. … na ja, zum Beispiel nach Rio.
Obwohl der Bericht einen Schub hin zur „grünen Ökonomie” fordert, räumt er ein, dass es keine übereinstimmende Definition dafür gibt, was das eigentlich ist. Trotzdem wird die „grüne Ökonomie“ grandios als „das neue Paradigma“ gestempelt, das „auf der Überzeugung beruht, dass die Vorteile der Investition in Umwelt-Nachhaltigkeit die Kosten des Nichtstuns übersteigen werden“. Im Klartext: Es dürfte hier keine Überlegungen zu einer ‚Schuldenobergrenze’ geben; gebt einfach die Dollars her und wir werdenden Job schon erledigen. Wer wird die Zeche begleichen ? „Für eine Hälfte”, heißt es im Bericht, „müssen die Entwicklungsländer aufkommen”.  Erinnern wir uns: es sind schiere 38 Billionen Dollars an Zuwendungen, die an die Entwicklungsländer gehen müssen. Selbst für die UN-Bürokraten ist das des Guten zuviel. Es scheint, dass sie nichts vom griechischen und jetzt vomitalienischen“Über-die-Verhältnisse-leben“ gehört haben, geschweige denn von den Debatten in den USA, die einen historischen Knall hinterlassen werden.
Und, um das Maß voll zu machen, falls die Emissionsminderungsziele nicht erreicht werden, dann könnten „Obergrenzen für den Energieverbrauch… notwendig werden“. „Das könnte nicht gerade attraktiv sein“, wie der Bericht zugibt, Richtig! Vor allem für die Millionen Menschen, die  unter Brennstoffknappheit leiden und die vermutlich als direkte Folge erfrieren werden.
Darin steckt eine große Ironie. Falls die Beseitigung von Hunger und Armut in der Welt aufrichtige Ziele der UN wären, würde der gleiche billige Strom aus der Kohleverbrennung, der zur ersten industriellen Revolution geführt hatte, das gleiche für „Südasien“ und die „Afrika südlich der Sahara“ tun, was er für die übrige Welt getan hat. Aber das würde einfach eine Kombination von billigem Strom und eines freien Marktes für die Menschen in Asien und Afrika erfordern, damit das geschieht, was wir hier in den westlichen Staaten erlebt haben. Und dazu müsste man der icht gewählten Oligarchie der UN in den Hintern treten, die bürokratischen Pläne und all das hinausfeuern.
Aber wir wissen alle, das wird nicht geschehen!
Nicht, wenn die UN die einmalige Gelegenheit erhält, auf der populären Welle der „sauberen Energie“ zu reiten und mal eben so 76 Billionen Dollar plus einzustreichen, um ihren erweiterten Status als eine  „windige“ Welt-Regierung zu finanzieren. Das macht die Agenda 21 der UN – und ihr anderer, weniger bekannte „strategischer Umweltplan“ – nur allzu klar. Die Agenda-21-Ziele fußen auf der UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 ebenfalls in Rio . Ihre Ziele wurzeln, wie der Bericht 2011 bestätigt, vollständig im „Vorsorgeprinzip“. Dekodiert: Es spielt keine Rolle, wie die wahre Wissenschaft zum Klimawandel aussieht, wir sollten das Geld für den Kampf dagegen ausgeben, um ‚für alle Fälle’ gerüstet zu sein.
Wie arrogant und wie heimtückisch von Leuten, die vorgeben,  für das öffentliche Wohl zu arbeiten!
Peter Glover
Original hier Link: http://www.energytribune.com/articles.cfm/7993/$76-Trillion-UNs-Cost-of-Going-Green-Soars
Übersetzt von Chris Frey für EIKE. Dazu HINWEIS: im Original wurde ein sehr „verslangtes“ Englisch benutzt. Ganz herzlich möchte ich mich bei Herrn Helmut Jäger bedanken, der mir bei der Übersetzung sehr geholfen hat!   C. F.




Dümmer gehts nümmer! UN Sicherheitsrat: Klimawandel bedroht den Weltfrieden!

Deutschland hatte im vergangenen Jahrhundert zweimal maßgeblich dazu beigetragen den Weltfrieden – so es den je gegeben hat- massiv zu zerstören. Beide Male durch von Deutschland ausgehende bzw. maßgeblich unterstützte Weltkriege. So gesehen ist es verständlich und von der überwältigenden Mehrheit der Deutschen gewünscht und unterstützt, dass sich Deutschland für eine Verbesserung der Weltfriedenssituation einsetzt. Zumindest für eine Verminderung der ständigen Kriege. Dies tut man am Besten durch Stärkung der Friedlichen und durch Sanktionierung der Kriegerischen. An sich ganz einfach! Aber nicht immer, jedenfalls nicht für den deutschen Außenminister: Die deutsche Stimmenthaltung bei der Unterstützung der libyschen Aufständischen ist noch in schlechter Erinnerung.
Auch deswegen hält sich leider kaum ein Staat an diese simple Regel. Es gibt dafür viele, manchmal sogar akzeptable, Gründe.
Nur muss man sich fragen, welcher Teufel den deutschen Außenminister geritten hat die edle Unterstützung des Weltfriedens mit der Frage nach den Gründen, gar der Vermeidung des Klimawandels, zu verbinden. Die Antwort gibt sein Statement dass man auf der Website des Außenministeriums abrufen kann:
O-Ton Westerwelle in einer PM vom 21.7.11 des Auswärtigen Amtes:

„Knappe Ressourcen und Verteilungskämpfe infolge des Klimawandels können den Frieden in vielen Regionen der Welt nachhaltig gefährden. Schon jetzt sind solche Folgen der Klimaveränderungen spürbar. Sie werden weiter zunehmen. Dass jetzt auch der Sicherheitsrat die Gefahren des Klimawandels anerkannt hat, ist ein wichtiger Erfolg der deutschen Klimadiplomatie“.

Folgt man der darin formulierten Gedankenkette, dann ist, weil der Klimawandel nach gängiger Politmeinung ja menschgemacht ist, die Klimawandelvermeidung eine Aufgabe für den UN-Sicherheitsrat. Der hat nun die vom Klimawandel ausgehenden (menschgemachte) Gefahren endlich anerkannt und das dank des unermüdlichen Einsatzes der deutschen Politik. Gratuliere! Wie blind waren wir alle zuvor!
Hier wird sogar postuliert, dass beide voneinander abhängen. Der Mensch erzeugt den Klimawandel, dieser erzeugt Gefahren durch Verteilungskämpfe und die muss der UN-Sicherheitsrat als solche erkennen und ggf. bekämpfen. Oder besser: der Klimawandel selbst muss bekämpft werden.
Die Frage lautet: Wie kann jemand auf diese absurde, jeder historischen Erfahrung widersprechende Idee kommen, gar als Bundesregierung?
Vielleicht liegt es daran, dass gesunder Menschenverstand, geschult durch naturwissenschaftliche Erziehung humboldtscher Prägung nicht unbedingt zur Primärausstattung erfolgreicher Politiker gehört. Auch bei Journalisten soll diese Erziehung heute seltener anzutreffen sein, als man es sich wünschen würde. Deswegen wohl verschreibt man sich diesem Ziel und feiert sich für diesen „Durchbruch“.
 
Ausriss aus die Welt vom 22.7.11
Nun kann niemand leugnen, dass der Klimawandel – aber immer nur dann wenn es kalt wurde- eine Gefahr für Wohlergehen und die Gesundheit vieler Menschen bedeuten kann. Das belegen sämtliche geschichtlichen Erfahrungen. Ob nun die ollen Germanen durch die Kaltzeit (Klimapessimum genannt), ab dem  4. Jahrhundert  mittels der Völkerwanderung nach Süden getrieben wurden, oder ob das  nächste Klimapessimum zwischen 1500 und 1850 -auch die kleine Eiszeit genannt …große soziale Unruhen, Missernten und Hungersnöte sowie eine Anzahl umwälzender Ereignisse (Dreißigjähriger Krieg, Französische Revolution)… auslösten, immer waren es Kaltzeiten die Anpassungsbewegungen an den Klimawandel erforderten. Die Ernten gingen drastisch zurück, die Menschen hungerten und verhungerten; Krieg und Not und Wanderung waren die Folge.
Wenn es also das war, was die Deutsche Regierung beim Verlesen Ihrer bahnbrechenden Erklärung im UN Sicherheitrat vertrat, dann fragt man sich, ob hier nicht nur schlicht die Vorzeichen verwechselt wurden? Der Klimawandel solle also keine kalte Periode zur Folge haben: Nein, das war es wohl nicht. Zuvor nämlich hatte – wieder auf Betreiben der deutschen Regierung, namentlich der seitdem Klimadonna genannten Kanzlerin, Frau Dr. Merkel-  die Staats- und Regierungschefs beim G8-Gipfel im Juli 2009 im italienischen L’Aquila einheitlich dem Erdklima (Gaia lässt grüßen) versprochen, dass es sich um nicht mehr als 2 ° C erwärmen dürfe, dafür werde man schon sorgen.  Also nicht etwa eine Abkühlung solle verhindert werden, sondern eine Erwärmung! Warum die schädlich sein soll, besonders aber wie man das anstellen will, konnte bisher niemand darlegen. Schließlich fährt halb Europa im kühlen nassen Winter gern mal in den warmen Süden. Die CO2 Konzentration steigt ungebremst mit knapp 2 ppm/Jahr, aber die Erdtemperatur steigt nicht mit, sondern fällt sachte.
Ungeachtet dieser klaren Signale hat das deutsche Parlament, wegen des Klimaschutzes, die umgehende Vernichtung der deutschen konventionellen Energieversorgung  beschlossen. Einfach mal so! Und nur mit 7 Gegenstimmen aus der Koalition! Alternativen -zwar per „Anreiz“ massivst auf Kosten der Verbraucher gefördert-  sind an keiner Stelle (außer als massive Störung) vorhanden, oder auch nur sichtbar.
Aber so funktioniert Politk eben, sagt man. Besonders die deutsche Welt- und -Klima- und Schutzpolitik.
Wer denkt dabei nicht an Heinrich Heine …denk ich an Deutschland in der Nacht…bin ich um den Schlaf gebracht.
Michael Limburg EIKE
Wie die Medien über diesen Geniestreich berichten hier