Windkraft – populär durch Gehinwäsche!

Gesteuerte Auswahl von Informationen

Indoktrinieren bedeutet, Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen zu manipu- lieren, um ideologische Absichten durchzusetzen. Es geht darum, sie psychologisch, teils auch massiv, so zu beeinflussen, dass sie scheinbar von sich aus zu jener Meinung, Ansicht oder Einstellung kommen, die ihnen aufgenötigt werden soll. Bei Wikipedia ist zu lesen: „Die Form der Informationsdarbietung ist hier einseitig verzerrt, die Gesamtheit der verfügbaren Informationen wird zensiert, die der Ideologie widersprechenden Angaben werden zurückge- halten Die Form der Informationsdarbietung ist hier einseitig verzerrt, die Gesamtheit der verfügbaren Informationen wird zensiert, die der Ideologie widersprechenden Angaben wer- den zurückgehalten.“
Tatsachen, die unterschlagen oder verharmlost werden
Populär ist der Windkraftstrom, weil viele Tatsachen, die gegen den Windstrom (und auch gegen Stromerzeugung mittels Fotovoltaik) sprechen, unterschlagen oder verharmlost werden, darunter diese:
Auf die Windkraft ist kein Verlass. Bei Windstärken unter 3 m/s erzeugen die Generatoren überhaupt keinen Strom. Erst von 14 m/s an erreichen sie überhaupt ihre Nennleistung. Ihre Flügelkonstruktion bewirkt, dass sie diese Nennleistung konstant bis zu Windgeschwindigkei- ten von 25 m/s abgeben. Bei höheren Windgeschwindigkeiten muss der Windgenerator automatisch abgeschaltet werden. Damit erreichen sie im Jahresdurchschnitt nur 20 Prozent ihrer Nennleistung. Diese Nennleistung schaffen sie erst bei derjenigen Windstärke, für die sie ausgelegt sind. Wenig Strom liefern die Windkraftanlagen erfahrungsgemäß im Frühjahr und Sommer.

Für die Profiteure wie Gelddruckmaschinen

Ihre schwankende fehlende Leistung von durchschnittlich 80 Prozent muss ständig durch her- kömmliche Kraftwerke bereitgestellt werden – betrieben mit Kohle, Gas oder Kernenergie. Diese müssen, häufig außerhalb ihres günstigen Wirkungsgradbereiches gefahren werden, weil der Windstromanteil schwankt und die Stabilität des Stromnetzes erhalten bleiben muss. Je größer die installierte Windleistung ist, desto mehr Reserven müssen für die windlose Zeit bereitgehalten werden. Aber weil die Windräder für alle ihre Profiteure wie Gelddruckma- schinen sind, setzen die Betreiber sie auch dort hin, wo der Wind nicht stark genug und nicht beständig genug weht, auch in dicht besiedelte Gebiete wie die Wetterau. Die Baugenehmi- gung für Windräder ist unverantwortlich stark erleichtert. Demgegenüber werden andere Ge- werbetreibende und gewöhnliche Sterbliche mit ihren Bauvorhaben diskriminiert.

Mit immer mehr Windgeneratoren droht Stromausfall

Die nachgefragten Strommengen im deutschen Stromnetz liegen bei 40 000 bis 45 000 Me- gawatt (MW). Mehr als die Hälfte dieser Leistung müssen, um das Netz stabil zu halten, die Kern-, Kohle – und Gaskraftwerke als sogenannte Grund– und Regellast liefern. Das deutsche Stromnetz kann dann also maximal nur Windstromleistungen von 20 000 MW verkraften. Aber bereits 2009 haben alle installierten Windstromanlagen bei Starkwind 22 000 MW abgegeben (Quelle: Prof. Dr. Helmut Alt, Ingenieurwissenschaftler, Fachhochschule Aachen). Nimmt die Zahl der Windgeneratoren immer weiter zu, droht das Stromnetz zusammenzubrechen. Das bedeutet dann Stromausfall.

Überlastungsgefahr für das Stromnetz

Die Folgerung daraus: Das Einspeisen von Windstrom in das deutsche Stromnetz hat seine technische Grenze erreicht. Werden noch mehr Windgeneratoren aufgestellt, muss ihre Erzeugung (wie schon heute) zum Teil mit Verlusten exportiert oder bei Starkwind zum Teil abgeschaltet werden, um das Netz nicht zu überlasten. Dadurch verteuert sich der Windstrom noch weiter und seine CO2–Bilanz wird, um die sich die „Grünen“ in allen politischen Parteien und in unserer Bevölkerung doch so schrecklich sorgen, noch schlechter. Steigt Deutschland aus der Kernenergie aus, wird die deutsche Stromversorgung vom Stromimport noch abhängiger.

Auf einen Stromausfall schlecht vorbereitet

Auf einen massiven Stromausfall ist Deutschland schlecht vorbereitet. Das geht aus einem vertraulichen Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Bundestag hervor, wie der linken Berliner „tageszeitung” (taz) vom 6. April zu entnehmen war. Darin wird gewarnt, dass ein solcher Fall in aktuellen Gesetzen und Verordnungen nur ungenügend berücksichtigt wird. Die Folgen eines weiträumigen Stromausfalls für Krankenhäuser und Pflegeheime würden dramatisch sein. Nach wenigen Tagen sei mit einem weitgehenden Zusammenbrechen der medizinischen und pharmazeutischen Versorgung zu rechnen. Kommunikationssysteme von Rettungsdienst und Polizei seien “denkbar schlecht vorbereitet”.

Umverteilung von unten nach oben

Die überaus starke Subventionierung von Strom aus Windkraft und Fotovoltaik ist eine Umverteilung von Geld aus den Taschen vieler in die Taschen weniger, eine Umverteilung von unten nach oben, von Ärmeren zu Reicheren. Windkraftstrom nützt nur den Betreibern und ihren Verbänden, den Herstellern, den Finanzierungsgesellschaften, den Grundeigentümern, die ihr Land als Standort für die Anlagen verpachten, und dem Fiskus.

Bei Windkraft ist den Grünen der Umweltschutz schnurzegal

Es gibt noch viele andere Tatsachen, die gegen diese Form der Windkraftnutzung sprechen. Ich habe sie in vorangegangenen Beiträgen schon ausgebreitet und will sie hier nicht ebenfalls wiederholen. Höchst seltsam ist, dass Grüne und Umweltverbände gegenüber den Umweltgefahren, die von der Stromerzeugung durch industrielle Windkraftanlagen an Land und auf See ausgehen, jegliche Empfindlichkeit verloren haben. Genügen ihnen sonst nicht schon ein Hamster, Kröten oder Fledermäuse, wichtige Infrastrukturprojekte zu blockieren? Bei Windkraft ist den Grünen in allen Parteien der Umweltschutz schnurzegal.
Woher der Strom kommen muss und woher nicht
Ein Leser in meiner Lokalzeitung, der sich gegen Kernkraftstrom äußerte, schrieb: „Es genügt nicht zu sagen, dass man gegen Windräder ist, man muss auch sagen, woher die Energie der Zukunft denn kommen soll.“ Natürlich muss sie woher kommen, nämlich aus Kohle, Erdgas und Kernkraft. Aber bitte nicht aus fehlsubventionierter superteurer Windkraft und Fotovoltaik. Die medial hochgepeitschte Angst vor Strom aus Kernkraft – nun auch noch befeuert durch die Tsunami-Folgen im Fukushima-Kernkraftwerk – hat geradezu absurde Züge angenommen.

Der Droge Windkraft verfallen

Windkraft ist für deren Befürworter wie eine Droge. Sie leben im Rausch der Droge Windkraft. Sie genießen den Rausch, weil sie sich dann als Gutmenschen vorkommen. Daher wollen sie sich dem Rausch nicht mehr entziehen. Sie sind dieser Droge verfallen wie Süchtige dem Rauschgift Kokain. Eben darum setzen sie sich über alle Tatsachen hinweg, die massiv gegen die Windkraft sprechen. Sie wollen Tatsachen nicht wahrhaben, weil die ihren Rausch stören. Wer sie von der Droge befreien will, den denunzieren sie als Umweltzerstörer und Schädling der Gesellschaft. Derweilen richten sie weiterhin heillose Zerstörungen an, unter denen die ganze Bevölkerung zu leiden haben wird. Und durch die unnötig hochgetriebenen Strompreise schon jetzt leidet.

Scheinheiligkeit als neue Heiligkeit

Aus einer mir zugegangenen Mail habe ich zum Thema diese Bemerkung herausgefischt: „Die Mühe, Licht in das Dunkel Deutschlands zu bringen, wird nichts fruchten. Wenn Deutschland marschiert, dann marschieren alle mit, Kirchen, alle Parteien, die Wirtschaft und ihre Verbände, das Deutsche Atomforum und so gut wie alle Wissenschaftler als “willige Helfer”. Scheinheiligkeit ist hier die neue Heiligkeit – es kann einem grausen, wer da alles in schöner Eintracht auf dem Kreuzweg kriecht. Die falschen Priester stacheln das Volk auf und es wird laufen wie damals, als Pontius Pilatus fragte: ‚Welchen wollt ihr unter diesen zweien, den ich euch soll losgeben?’ Und das Volk schrie: ‚Barabam’.“ (Hanna Thiele am 21. Januar 2011

Gesucht: ein Öko-Sarrazin

In einem FAZ-Leserbrief war zu lesen: „Die deutschen Autofahrer verweigern der Regierung beim Einsatz von Biosprit die Gefolgschaft" – und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) warnt vor Umweltgefahren durch Offshore-Windräder. Bahn sich hier womöglich etwas an? Beginnen die Bundesbürger zu begreifen, welchen ökologisch oft nur camouflierten, in Wahrheit von beinharten politischen und finanziellen Interessen gesteuerten Schalmeienklängen sie bislang gefolgt sind? … Könnte es sein, dass es nur noch eines Tropfens bedarf, um das Fass allgemeinen Öko-Überdrusses überlaufen zu lassen?
In jahrelanger, bewundernswert konsequent betriebener Lobby- und Medienarbeit ist es den politisch und kommerziell Interessierten gelungen, eine spezifisch deutsche, für sie ausgesprochen einträgliche Form der Ökomanie gewissermaßen zum Inhalt der ‚Leitkultur’ zu machen, der sich jedermann, will er nicht als ‚politically incorrect’ im moralischen Abseits landen, anzupassen hat. Etwas Ähnliches gab es doch schon einmal: Stichwort Integration. Auch dort hatten es Politik und Verbände verstanden, die offenkundigen Probleme jahrzehntelang unter einen selbstgeknüpften Wohlverhaltensteppich zu kehren – bis Thilo Sarrazin die Schleusen für eine freimütige Diskussion öffnete. Dann war kein Halten mehr. Brauchen wir also so etwas wie einen Öko-Sarrazin, der uns in Umweltfragen endlich aus der ideologischen Zwangsjacke befreit und nüchtern nach Kosten, Umwelteffizienz und Arbeitsplätzen fragen lässt?“ (Dr. Hans Christoph von Rohr am 22. März 2011)

„Erhebt euch massenhaft – levez en masse“

Ein anderer Leser jubelte zur Frage, ob wir einen Öko-Sarrazin brauchen: „Ja, ja und nochmals ja. Unter dem Mäntelchen der Ökologie halten Planwirtschaft und Jakobinertum wieder Einzug und schreiben uns immer mehr vor: Quecksilberhaltige Energiespar- statt Glühlampe, motorschädlichen Kraftstoff mit eher negativer Umweltbilanz und wer weiß, was noch folgt.
Mit regenerativer Energie verfolgen viele Gutsituierte ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen: Attraktive Renditen für einen überschaubaren Kreis von Investoren zahlen alle, gerade auch Geringverdiener und Familien. So wie ich es schon getan habe, sollten wir alle unseren Abgeordneten deutlich machen, dass wir nicht länger so mit uns umspringen lassen. Meinen Leserbrief darf man dazu gerne abschreiben. Erhebt euch massenhaft – levez en masse!“ (Dr. Roland Vogel am 12. April 2011)

Aber nach Wahrheit haben die Massen nie gedürstet

Patent omnibus veritas – Die Wahrheit ist allen zugänglich. Doch zu viele wollen sie gar nicht wissen. Der Arzt und Begründer der Massenpsychologie Gustave Le Bon (1841 bis 1931) hat das so formuliert: “Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.

Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht stets ihr Opfer.” Man muss eine Unwahrheit nur oft genug wiederholen, bis sie als Wahrheit geglaubt wird. Und vom Physik-Nobelpreisträger Niels Bohr stammt die Bemer-
kung: „Alles ist möglich, vorausgesetzt, dass es genügend unvernünftig ist.“ Ebenso geschieht es mit der Hinwendung zur Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft und der deutschen Abwendung vom Strom aus Kernkraft.

Ergänzend hierzu zwei vorzügliche Kommentare aus der FAZ vom 12. April, die hier zu finden sind:
(Kosten der Energiewende. Von Holger Steltzner)
(Warnung vor dem Paradies. Von Stefan Dietrich)
von Dr. Klaus Peter Krause
Email: privat@kpk-kpk.de erschienen hier
mit freundlicher Genehmigung
Blog: www.kpkrause.de
Über den Autor

Geboren 1936 in Rostock. Vater Rechtsanwalt und Notar, Mutter gelernte Sportlehrerin und Hausfrau. Aufgewachsen in Bützow und Neustrelitz. 1945 Flucht nach Schwerin. 1946 von Schwerin nach Lübeck zur väterlichen Verwandtschaft. Dort Weiterbesuch der Volksschule, dann Katharineum-Gymnasium bis 1957 zum Abitur.
Bis 1959 kaufmännische Lehre als Industriekaufmann und anschließend Studium der Wirt- schaftswissenschaften in Kiel und Marburg. Abschluß als Diplom-Volkswirt mit Promotion zum Dr. rer. pol.
Gleich danach zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort Wirtschaftsredakteur von 1966 bis Ende 2001, davon seit 1991 knapp elf Jahre verantwortlich für die FAZ- Wirtschaftsberichter- stattung. Daneben von 1994 bis Ende 2003 auch Geschäftsführer der Fazit-Stiftung, die die Mehrheit an der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und der Frankfurter Societäts-Druckerei hält. Seit 2004 als selbständiger Journalist, Publizist und Autor tätig. Verheiratet seit 1966. Ehefrau Lehrerin. Kinder: Zwei Söhne, eine Tochter