Bild rechts: Die Wintertemperatur in den USA während der letzten Dekade. Es zeigt sich ein Abkühlungstrend von 4,13°F (? 2°C) pro Dekade. Hier klicken, um das Bild zu vergrößern.
Die kommende Abkühlung vorherzusagen ist ziemlich geradlinig. Es gab zahllose Erwärmungs- und Abkühlungsperioden in der Erdgeschichte, die vollständig mit natürlichen solaren, ozeanischen und atmosphärischen Zyklen im Zusammenhang stehen.
Die 60-jährige Atlantische Multidekadische Oszillation (AMO) tritt nun in ihre Kaltphase ein. Zwischen 1968 und 1972 wurde geschätzt, dass die AMO die Temperatur auf der Nordhemisphäre um 0,3°C zurückgehen lassen würde.
Die Nordatlantische Oszillation (NAO), ein atmosphärisches Phänomen, das die Temperaturen auf der Nordhemisphäre beeinflusst, hat gerade begonnen, in ihre 30 Jahre lange Abkühlungsphase einzutreten.
Der wichtigste Einfluss auf die globale Temperatur, nämlich die Sonne, scheint in eine ausgedehnte Periode geringer Aktivität von Sonnenflecken zu kommen. Während die genaue Wirkungsweise noch diskutiert wird, ist die Korrelation zwischen den solaren Fleckenzyklen und der globalen Temperatur bestens dokumentiert.
Der vorige solare Zyklus 23 war 12,6 Jahre lang, viel länger als das historische Mittel von 11 Jahren. Besonders langen solaren Zyklen folgen häufig kühlere Perioden. Zusammen mit dem solaren Zyklus 24, welches sein Maximum bereits nach nur 2,5 Jahren Aktivität erreicht haben könnte, scheint es so, als wiederholten sich die Verhältnisse wie zu Beginn des Dalton Minimums von 1790 bis 1830. In dieser Zeit waren in Europa eine Anzahl besonders langer und kalter Winter sowie nur kurze und armselige Wachstumsphasen aufgetreten.
Wir befinden uns inmitten eines Zusammentreffens von 3 wesentlichen solaren, ozeanischen und atmosphärischen Zyklen, die alle in die gleiche Richtung weisen, nämlich globale Abkühlung. Im vergangenen Jahr war in der Südhemisphäre der kälteste Winter seit 50 Jahren aufgetreten, und in Europa erlebte man zwei besonders kalte Winter hintereinander. Und der Abkühlungstrend hat gerade erst begonnen. Die Wahrscheinlichkeit des erneuten Auftretens eines „Jahres ohne Sommer“ 1816 oder „Der Große Frost von 1709“ nimmt mit jedem Tag zu.
Mit Milliarden Menschen mehr als jemals zuvor, die satt werden wollen, wird eine Massenhungersnot im Falle großräumiger Ernteausfälle zu einer sehr realen Möglichkeit. Alle moderne Technologie der Welt kann eine Stangenbohne nicht zum Wachsen bringen, wenn die Erde steif gefroren ist.
Obwohl eine Katastrophe der Welt ins Gesicht sieht, bleiben viel zu viele Klimawissenschaftler einer intoleranten, anti-menschlichen Politik verhaftet, um dagegen sinnvoll vorzugehen. In einer Zeit, in der sie die Warnsirenen betätigen sollten, um die Gesellschaft auf mögliche Nahrungs- und Energieengpässe vorzubereiten, bestehen sie höchst erstaunlich darauf, dass ein nicht signifikantes Molekül (CO2) stärker dafür verantwortlich sein soll, die Erde zu erwärmen, als die Sonne.
Fred Dardick ist der Besitzer und Operator einer Firma zur Herstellung medizinischer Ausrüstung mit Sitz in Chicago. Bevor er zum Geschäftsmann wurde, arbeitete er als biologischer Forscher an der Northwestern University und The University of Chicago. Er hat einen BS- und MS-Grad in Biologie und betreibt einen Blog unter www.conservativespotlight.com.
Link: http://icecap.us/index.php/go/joes-blog/when_will_science_get_serious_about_global_cooling/
Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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