Lobbyismus vom Feinsten, die Krakenarme der Lobby für „Erneuerbare“: Vortrag des Fernsehjournalisten G. Ederer auf der 3. Int. Klima- und Energiekonferenz in Berlin

Vortrag über die "Erneuerbaren" Lobby des ökoindustriellen Komplexes gehalten von Günter Ederer am 4.12.10 in Berlin. Zu deren parlamentarischen Lobbyarbeit sehen Sie bitte auch diesen Beitrag (hier)

Und unten sehen Sie als aktuellen Beweis einen weiteren hochrangigen Lobbyisten für "Erneuerbare", der ungeniert und von höchster Stelle vor dem Europa Parlament die Klimaleugnerkeule schwingt, um die durch Angstmache erzeugte zwanghafte Umverteilung zugunsten der Ökolobby zu steigern.

Allerdings muss man wohl beim Oberlobbyisten Prinz Charles davon ausgehen, dass er – mangels angeborener Einsichtsfähigkeit – es nicht besser weiß.
Jedoch Charles´eigener Lebensstil schafft einen CO2–Fussstapfen, der 100 Mal grösser als der jeder anderen Person im Vereinigten Königreich. Präs. Barroso will vor 2050 die Treibhausgase um bis zu 95% mindern – bedauert jedoch, dass die “Bekämpfung des Klimawandels” in den Hintergrund getreten sei,und zwar wegen schwacher nationaler Etats und Arbeitslosigkeit!
Mit Dank an den Honigmann für diese ergänzenden Informationen

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Björn Lomborg: “Grüne Jobs” könnten sich als Bumerang erweisen !

Keine ökonomischen Vorteile

Dr. Gülen fand in seiner Untersuchung, dass es keine Grundlage gibt,  die Erschaffung neuer Jobs als “einen weiteren Vorteil” von gut gemeinter grüner Politik zu verteidigen. Tatsächlich ist es so, dass die Zahl der Arbeitsplätze die durch grüne Politik vernichtet werden zumindest gleich groß ist wie die Zahl der neuen Arbeitsplätze die dadurch erschaffen werden.
Ein weiteres Ergebnis war, dass in einigen Untersuchungen in denen die Vorteile der neu geschaffenen Arbeitsplätze herausgestellt werden sollten, keine Unterscheidung vorgenommen wurde zwischen befristeten Aufträgen (wie etwa dem Bau von Windturbinen) und den langfristig erzeugten Arbeitsplätzen (wie etwa dem Betrieb und der Wartung der Windräder). Manche der untersuchten Studien gingen so weit, ohne weitere  Begründung einfach anzunehmen, dass diese neuen Arbeitsplätze pauschal zu einer besseren Bezahlung führen würden, als  solche in der konventionellen Energieerzeugung.

Schwammige Definition von “grünen Arbeitsplätzen”

In anderen Fällen war die Definition der “grünen Arbeitsplätze” so schwammig, dass sie für eine vernünftige Einordnung völlig untauglich war. Falls etwa ein Beauftragter für Nachhaltigkeit seine Anstellung bei einer Zementfabrik kündigte und stattdessen für eine Firma arbeitete, die ihr Geld mit erneuerbaren Energien verdient, wurde das von einigen Studien als die Schaffung eines “neuen” Arbeitsplatzes angesehen.
Auch beruhten viele Abschätzungen über die Neuerschaffung von grünen Jobs auf Annahmen zur Produktion von “grüner Energie”, welche belastbare seriöse Schätzungen bei weitem übertrafen.

Höhere Kosten kaum beachtet

Ein weiterer Punkt der in vielen Studien zu den “Erneuerbaren Energien” ebenfalls kaum Beachtung fand, waren die höheren Kosten für die Erschaffung von Arbeitsplätzen und die Verluste von Jobs in anderen Bereichen durch die Umsetzung grüner Politik. So führen steigende Kosten für Elektrizität, Heizenergie und Kraftstoffe zu steigenden Produktionskosten und reduzieren die Zahl der konventionellen Arbeitsplätze. Diese Effekte führen insgesamt betrachtet sogar zu einer Reduzierung des verfügbaren Einkommens.
Sobald man diese Effekte mit in Betracht zieht stellt sich heraus, dass die angeblich neu geschaffenen Stellen durch grüne Energien zumindest ebenso viele “alte Jobs” vernichten. Einige ökonomische Modelle zeigen sogar insgesamt einen Rückgang der Beschäftigung. Das bedeutet also, dass trotz des erheblichen finanziellen Aufwandes für die Anstrengungen der Regierungen zur Erschaffung von grünen Jobs insgesamt die Zahl der Arbeitsplätze sogar verringert wird.

Oft ließe sich das Geld sinnvoller einsetzen

Wenn man noch in Betracht zieht, dass es andere Bereiche gibt in denen die gleichen Summen zu mehr Stellen führen, als ein Beispiel wird der Gesundheitssektor genannt, stehen die “umweltfreundlichen Arbeitsplätze” in einem noch schlechteren Licht da.
Auch weitere Behauptungen darüber, was die grünen Jobs alles für unsere Gesellschaft leisten können, wie etwa eine erhöhte Produktivität, ein höheres verfügbares Einkommen und verringerte betriebliche Aufwendungen, wurden genauer unter die Lupe genommen. Und auch hier kam Dr. Gülen zu dem Ergebnis, dass solche Aussagen “keine beweisbare Grundlage haben und völlig inkonsistent mit den Realitäten der grünen Energien und der Energiemärkte” sind.
Insgesamt lässt sich aus der Studie folgern: Sogenannte Grüne Jobs sind vor allem teuer, für die Zahl der Arbeitsplätze zumindest nutzlos und im Gesamtergebnis wahrscheinlich sogar kontraproduktiv.

Quellen und weiterführende Links:

Die komplette Studie (PDF) – Defining, Measuring and Predicting Green Jobs
Reuters – “Green” job creation risks backfiring
Copenhagen Consensus Center – Economic Analysis of the Promise of ‘Green Jobs’
Richard Tol – The Costs and Benefits of EU Climate Policy for 2020
Copenhagen Consensus Center und Buchautor. Auf deutsch erhältlich sind von ihm Apocalypse No!, eine faktenreiche Abrechnung mit der Litanei der Umweltbewegung und Cool it!: Warum wir trotz Klimawandels einen kühlen Kopf bewahren sollten.
Man sehe auch hier: Die Staganaro Studie zur Jobvernichtung durch "grüne Jobs" in Italien, bzw. hier die Calzada Studie zur Jobvernichtung durch "grüne Jobs" in Spanien.
Von Rudolf Kipp EIKE; Der Beitrag erschien zuerst auf Science Sceptical 

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Pakistanflut: Neues fachbegutachtetes Papier der University of Washington über die Pakistan-Flut von 2010 – sie hatte nichts mit “Klimawandel” zu tun!

„Man kann nicht auf eine Katastrophe verweisen und sagen, “das war von … verursacht”, denn wir verändern das Weltklima,“ sagte sie. Und weiter, dass die russischen Waldbrände ein weiteres Beispiel seien, über das Pakistan-Hochwasser hinaus. Zwar gäbe es ihrer Meinung nach keine “direkte Verbindung” zwischen den Katastrophen in Pakistan und in Russland, aber “wenn es diese Klimaveränderung gibt, welche das derzeitige Wetter beeinflusst …“, dann hielte sie die Vorhersagen von mehr Naturkatastrophen für immer zutreffender.“
Nun, Leute, seht Euch das mal an: Da gibt es ein neues fachbegutachtetes Papier – kommt demnächst im Bulletin der American Meteorological Society heraus – und in der Presseankündigung des Papiers wird nicht einmal das Wort “Klima” erwähnt. Einfach gesagt, ein bösartiges Sturmsystem, Bestandteil der normalen chaotischen Wetterentwicklung, war die Ursache. Nichts weiter. Jeder, der behauptet, das sei ein Teil des Klimawandels liegt ganz einfach falsch, Hillary eingeschlossen.
Das Papier wurde kürzlich auf einer Sitzung der American Meteorological Society in Seattle präsentiert.
Von Eurekalert:
Bösartiges Sturmsystem verursachte das Pakistan-Hochwasser, das Millionen obdachlos machte.
 
Dieses Foto, das lange nach den ersten Hochwasser im vergangenen Juli 2010 gemacht wurde, zeigt die deutliche Wirkung des Monsuns auf den Straßen des Distrikts Muzaffargarrh in Zentralpakistan. Mit freundlicher Genehmigung: World Vision
Die katastrophalen Hochwasser des vergangenen Sommers, die mehr als 2.000 Menschen das Leben kosteten und mehr als 20 Millionen verletzten oder obdachlos machten, sind von einem bösartigen Wettersystem verursacht worden, das hundert Meilen weiter westwärts zog als derartige Systeme es normalerweise tun, wie neuere Forschungen zeigen.
Sturmsysteme mit weitverbreitetem Dauerregen über Ostindien und Bangladesh bilden sich über dem Golf von Bengalen, am Ostteil von Indien, sagte Robert Houze, Professor für Atmosphärenwissenschaft an der University of Washington. Pakistan aber, am Arabischen Meer im Westen von Indien gelegen, ist deutlich trockener und die Stürme dort erzeugen typischerweise nur lokale schwere Regenfälle.
Die Überschwemmungen hatten im Juli begonnen und führten sogar dazu, dass schätzungsweise mehr als 20 Prozent von ganz Pakistan unter Wasser standen. Die Schäden an Bauten sind auf mehr als $4 Mrd. geschätzt worden, und die Weltgesundheitsorganisation hat geschätzt, dass bis zu 10 Millionen Menschen verschmutztes Wasser trinken mussten.
Houze und seine Kollegen haben auch die Radardaten des Tropical Rainfall Measuring Mission Satelliten ausgewertet und konnten so feststellen, dass die Regenfälle, die den Indus über seine Ufer in Pakistan treten ließen, über dem Himalaja ausgelöst worden waren, verursacht von einem Sturmsystem aus dem Golf von Bengalen, das sich Ende Juli gebildet hatte und ungewöhnlich weit nach Westen vorstieß.  Weil sich die Regenwolken innerhalb des feuchtigkeitsgesättigten Sturms aus dem Osten befanden, konnten sie außergewöhnlich viel Regen auf die öden Berghänge abladen, der wiederum in den Indus abfloss.
Die Entwicklung des Sturms trat in den Satellitendaten klar zutage, sagte Houze.
“Wir haben uns Satellitendaten von 10 Jahren angesehen und nichts dergleichen zuvor gesehen,“ sagte er, “Der Satellit kommt mehrmals täglich über dieses Gebiet, aber dieses System wurde zufälligerweise erst entdeckt, als es schon voll entwickelt war.“
Houze ist Leitautor eines Papiers, das diese Erkenntnisse zur Veröffentlichung im Bulletin of the American Meteorological Society darlegt.  Koautoren sind Kristen Rasmussen, Socorro Medina und Stacy Brodzik von der University of Washington und Ulrike Romatschke von der Universität Wien.
Houze hat über diese Erkenntnisse auch in einer Sitzung des jährlichen Treffens der  American Meteorological Society in Seattle berichtet (25. Januar).
Die Stürme waren in ein Windrichtungssystem eingebunden, das in den Satellitendaten bis zu seinem Ursprung über dem Golf von Bengalen zurückverfolgt werden kann, sagte Houze. Da man die Signatur des Sturmsystems in den Satellitendaten gefunden hat, kann man diese Information in Wettervorhersagemodelle einbringen. Damit könnten die Meteorologen in die Lage versetzt werden, Vorhersagen zu machen und rechtzeitig Warnungen herauszugeben, wenn die Bedingungen für derartige Ereignisse wieder vorliegen.
“Ich denke, das war ein seltenes Ereignis, aber man muss an so etwas denken,” sagte Houze. “Das Verständnis des Geschehens könnte zukünftig zu besserer Vorwarnung vor derartigen Katastrophen führen.“
Weitere Informationen bei Houze, Tel.: USA 206-543-6922 oder houze@uw.edu.
Anmerkung: Das Projekt Tropical Rainfall Measuring Mission wird gemeinsam von der NASA und der Japan Aerospace Exploration Agency durchgeführt.
Anthony Watts
Den Originalartikel finden Sie hier
Die Übersetzung besorgte H. Jäger EIKE




Bündnis 90/ Die Grünen „Fachgespräch“ am 18.3.11: „Das Interesse am Zweifel – Die Strategien der sog. Klimaskeptiker und wer dahintersteht

Stattdessen wurde ein kleines Panel mit bekannten Vertretern der Katastrophen-Wissenschaft sei es vom PIK oder von anderen  bekannten grünen Lobbyisten zusammengestellt, als da sind:

MdB Bärbel Höhn,

Prof. Stefan Rahmstorf;  und

MdB Dr. Hermann Ott,

die Licht in das Dunkel bringen sollen. Gespannt sind wir zudem auf NN vom weltbekannten CAN Europe (Climate Action Network ) und den selbsternannten Lobbykontrolleur und Politikwissenschaftler Dr. phil. Dieter Plehwe.
Zur Einführung ins Thema heißt es in der Einladung (hier) (leider ist hier mal wieder das schöne deutsche Wort „worum“ verzichtet worden und durch das verballhornende „Um was“ ersetzt worden):

Um was es geht
Klimaskepsis ist kein neues Phänomen innerhalb der Debatte um den anthropogen verursachten Klimawandel. Zur Verhinderung einer ambitionierten Klimaschutzpolitik und zur Verhinderung der Energiewende hat das Sähen von Zweifeln an den Erkenntnissen der Klimawissenschaft insbesondere in den USA eine lange Tradition und hat dort eine neue Dimension erreicht. Neben der Verbreitung von Lügen und Unwahrheiten gehören auch die Diffamierung von Klimapolitikern und verdeckte Operationen inzwischen zum Repertoire der Verhinderer von Klimapolitik*. Auch in Deutschland intensivieren sich die Aktivitäten der Klimaskeptiker und Klimaleugner. Die anfangs auf Internet-Foren und Blogs beschränkte Tätigkeit hat mittlerweile auch den Bundestag erreicht. Politiker von CDU/CSU und FDP empfangen bekannte Klimaskeptiker öffentlich und geben deren unseriösen und unwissenschaftlichen Thesen so ein Forum.
In unserem Fachgespräch wollen wir die Hintergründe der derzeitigen Aktivitäten der Klimaskeptiker beleuchten. Was ist der Anlass für die aktuellen klimaskeptischen Aktivitäten und die mediale Aufmerksamkeit? Was sind die Strategien der sog. Klimaskeptiker, wer steht dahinter und wer finanziert sie?
Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu diskutieren.

* Hervorhebungen vom Autor

Update 14.2.11 

Hier dazu eine Spenderliste (evtl. nicht vollständig) gem. einer Anfrage des Manhatteninstitus in Berlin an den Parteivorstand der Grünen: " Wie stehen die Grünen zu dem Umstand, dass ihre Politik der extremen Subventionierung von Solar- und Windenergie einhergeht mit Parteispenden unter anderem der,
IBC Solar AG /SMA Solar Technology AG /Ostwind-Verwaltungsgesellschaft mbH /Umweltkontor Renewable Energy /EWO Energietechnologie GmbH /Conergy AG /Pro Vento /Nordex AG /Windpark G.W. Meerhof GmbH &Co.KG / Ersol AG /Windpark wohlbedachtGmbH & Co. KG /Wind Projekt Development GmbH /Solarworld AG /SMA Technologie AG /Solon AG für Solartechnik /AGU Energie- und Elektrotechnik GmbH………………………………………………………………….

Das Programm der besorgten Grünen liest sich dann so:

Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu diskutieren.
Programm

13.30

Begrüßungskaffee

14.00

Einführung

Bärbel Höhn MdB?Stellvertretende Fraktionsvorsitzende

14.20

Lobbyaktivitäten der Industrie: Wie der Zweifel am Klimawandel geschürt wird

Dr. Dieter Plehwe?LobbyControl/ Wissenschaftszentrum Berlin (WZB)

14.40

Der Einfluss der fossilen Energiewirtschaft in den USA, Strategien und erfolgreiche Gegenstrategien

N.N.? CAN Europe

15.00

Zweifel ohne Nahrung: Methoden und Strukturen der Klimaskeptiker 

Prof. Dr. Stefan Rahmsdorf?Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK)

15.20

Podiumsdiskussion

*    Dr. Dieter Plehwe

*    N.N.? CAN Europe

*    Prof. Dr. Stefan Rahmsdorf?PIK

*    Moderation: Dr. Hermann Ott MdB?Sprecher für Klimapolitik

16.45

Zusammenfassung und Schlusswort

Dr. Hermann Ott MdB

17.00

Get together

EIKE hat sich die Freiheit genommen und mit Mail vom 10.2.11 die Einladenden -Wir laden Sie herzlich ein mit uns zu diskutieren- beim Wort genommen und seine aktive Mithilfe bei der Aufklärung dieser behaupteten schweren Vergehen angeboten:

Sehr geehrter Herr Dr. Ott,
dem Internet entnehmen wir, dass Sie am 18.3.11 ein Fachgespräch über die Strategien der sog. Klimaskeptiker im Deutschen Bundestag führen wollen. Ich biete Ihnen dazu gerne Informationen aus erster Hand an und würde bei einer Einladung zu Vortrag und Diskussion auf dem Podium selbstverständlich kommen. Ebenso wie andere EIKE Mitglieder und Unterstützer. Unsere Teilnahme würde natürlich auch der umfassenden und fairen Information des Publikums dienen, wobei wir davon ausgehen, dass Sie und dass Publikum daran interessiert sind. Gern erwarte ich Ihre Zusage und 
verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr 
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
http://www.eike-klima-energie.eu/

Eine Antwort wurde heute (11.2.11) per Mail wie folgt gegeben:

Am 11.02.2011 um 13:20 schrieb Ott Hermann:
Sehr geehrter Herr Limburg,
 
selbstverständlich können Sie oder andere Mitglieder von EIKE an unserem öffentlichen Fachgespräch teilnehmen und sich in der Diskussion zu Wort melden. Melden Sie sich dazu einfach unter http://www.gruene-bundestag.de/cms/termine/dok/370/370093.das_interesse_am_zweifel_die_strategien.html an.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Büro Hermann Ott

Unsere Antwort vom 11.2.11 ist diese:
Sehr geehrtes Büro Hermann Ott,
danke für diese Bestätigung, dass wir uns anmelden dürfen. Das hatten wir an sich schon auf Grund der Formulierung Ihrer Einladung erwartet, Darum geht es aber nicht. Es geht darum – wie auch schon zuvor geschrieben- Ihnen und Ihren Zuhörern Informationen aus erster Hand zu liefern, über die wahren Motive und deren faktenmäßigen Begründung, der von Ihnen zu Unrecht geschmähten "Klimaskepitker". Nur dann – also mit unserem Vortrag und auf dem Podium-  ist es für Ihr Publikum sinnvoll und auch fair, dass wir teilnehmen. Über Ihre Zusage würden wir uns daher freuen. Auch wenn Sie Ihnen aus verständlichen Gründen vielleicht schwerfällt. Falls Sie aus -welchen Gründen immer- absagen, müssen wir und alle anderen davon ausgehen, dass sie an einer fairen Aufklärung und Sach-Diskussion nicht interessiert sind.
 
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
http://www.eike-klima-energie.eu/
Michael Limburg EIKE
Antwort diesmal von Dr. Ott selber, mit Kopie an Fraktionsvorsitzende Bärbel Höhn, sie spricht für sich:

Sehr geehrter Herr Limburg,

Es gibt keinen Grund für Unterstellungen. In unserem Fachgespräch soll es in der Hauptsache nicht um die Frage gehen, ob die Klimawandelskeptiker falsch liegen oder nicht. Die Frage nach den Ursachen des Klimawandels ist nicht strittig. Es ist Ihr gutes Recht, unsere Meinung nicht zu teilen. Es soll auch heute noch Menschen geben die die Erde für eine Scheibe halten. Auch die werde ich nicht versuchen zu überzeugen.

Allerdings würde ich sehr wohl gegen diese Ansicht argumentieren wenn deren Vertreter andere davon abhalten wollten lebenswichtige Zukunftsinvestitionen zu machen und eine grosse Gefahr für das Leben der Menschen auf diesem Planeten abzuwenden.

Ähnlich sehe ich es in diesem Fall. Es gibt interessierte Kreise die verhindern wollen dass unser Energiesystem oder unsere Landwirtschaft umgestaltet und zukunftsfähig gemacht werden. Diese Hintergründe wollen wir in diesem Fachgespräch beleuchten und uns von Fachleuten informieren lassen.

Sie können also gerne an unserer Veranstaltung teilnehmen und sich in der Diskussion zu Wort melden.

 

MIt freundlichen Grüßen

 

Hermann Ott

Unsere Antwort: 11.2. 11 1):52
Hallo Herr Ott,

wie schon vermutet, sind Sie und Ihre Kollegen nicht an Informationen aus erster Hand interessiert. Was sie sehen oder nicht sehen, ist wirklich nicht so interessant. Mit Scheuklappen sieht es sich auch nicht so gut.
Es lässt sich ja auch viel leichter verunglimpfen, wenn die Betroffenen nicht adäquat zu Worte kommen dürfen. Ein Anschauungsunterricht über grüne Meinungssbildungsarbeit erster Güte. Das wird die Öffentlichkeit interessieren.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Ihr 
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
http://www.eike-klima-energie.eu/




Klima-Kipp-Punke : Spekulationen am Ende ?

Eine recht ausführliche Reflektion dieser Thesen erschien im FOCUS [3] unter dem Titel "Klimawandel  –  Forscher benennen neun Schlüsselstellen". Offensichtlich konnte auch der FOCUS in seinem Bericht über die Forscher-Verlautbarungen keine Fakten finden, denn der FOCUS-Artikel ist eine einzige Auflistung von Konjunktiven, wie : "Grönlandeis … Amazonas-Regenwald könnten leicht kippen…" – "Wenn das arktische Meereis schmilzt, … würde die Erwärmung … verstärkt." – "Das übrige Eis schmölze(!)  dann schneller." – "Meeresanstieg um sieben Meter möglich" –  "Arktis … im Sommer eisfrei sein könnte" – "Amazonas-Regenwald…  großflächig zerstört sein könnte" – "Westantarktische Eisschild könnte  … abtauen" …usw. und so fort ….   14 Konjunktive dieser Art gibt es zu bewundern, etliche Konditional-Konstruktionen dazu; Fakten oder Beweise fehlen, im Original wie auch im FOCUS !
Zu all derartigen Thesen von Klima-Kollapsen und angeblich anthropogen angestoßenen Klima-Katastrophen gab es stets auch kritische Stimmen von namhaften Wissenschaftlern. So berichtet und zitiert z.B. DIE ZEIT den Vizedirektor des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, Prof. Dr. Heinz Miller [6] :
Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen“, mahnt Miller zu Bescheidenheit;

"Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.“ Schlagworte wie Klimakollaps oder -katastrophe hält er für irreführend. "Das Klima kann nicht kollabieren, Natur kennt keine Katastrophen.“ Was wir Menschen als Naturkatastrophen bezeichneten, seien in Wahrheit Kulturkatastrophen, weil unser vermeintlicher Schutz vor äußeren Unbilden versage. "Wer Häuser dicht am Strand, am Fluss oder in Lawinengebieten baut, muss mit Schäden rechnen“,

meint Miller."
Nun gibt es Hoffnung, daß die Spekulationen über allerlei "mensch-gemachte Klima-Kipp-Punkte" dahin kommen, wo sie hingehören: In den Papierkorb der Wissenschaft. Denn –  das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg hat eine Studie zur Arktis publiziert [4], wozu das MPI eine Presse-Mitteilung [5]  herausgegeben hat mit der Überschrift: "Hoffnung für das Arktische Meereis". Dort wird u.a. ausgeführt:

"Der starke Rückgang des Meereises in der Arktis ließ in den letzten Jahren die Sorge aufkommen, dass die Eisbedeckung sich einem sogenannten Kipp-Punkt nähern könnte. Bei Überschreiten des Kipp-Punktes wäre der Verlust des verbleibenden Meereises nicht mehr zu stoppen. Aktuelle Forschungsergebnisse des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie deuten jetzt jedoch darauf hin, dass es keinen solchen Kipp-Punkt für den Verlust des Sommereises in der Arktis gibt. Stattdessen reagiert die Eisbedeckung relativ direkt auf die jeweiligen klimatischen Bedingungen. Der fortschreitende Verlust des Arktischen Meereises könnte also verlangsamt oder sogar gestoppt werden, wenn die globale Erwärmung verlangsamt oder gestoppt würde."

Die Forscher vom MPI untersuchten in einem Modell insbesondere auch den Strahlungs-Haushalt des arktischen Meeres, und zwar mit und ohne Eisbedeckung. Das Ergebnis war erstaunlich, wie die Forscher meinten: 

“Wir erwarteten eigentlich, dass der Ozean nach der künstlichen Eisschmelze eisfrei bleiben würde, weil das offene Wasser im Sommer deutlich mehr Wärme aufnimmt”, sagte Tietsche. "Unerwarteterweise erholte sich jedoch in den Modellsimulationen die Eisbedeckung stets innerhalb von etwa drei Jahren, sodass dann wieder Bedingungen wie vor der künstlichen Eisschmelze herrschten. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass der Zustand des Meereises jederzeit eng an die vorherrschenden Klimabedingungen gebunden ist, was die Existenz eines Kipp-Punktes unwahrscheinlich macht."

Möglicherweise haben auch die aktuellen Fakten der arktischen Eis-Entwicklung zu der MPI-Untersuchung [4] und  Verlautbarung [5] beigetragen. Das heißt: Seit dem Jahre 2007, also seit nahezu vier Jahren, gibt es in der Arktis keine weitere Eis-Abnahme mehr, sondern im Gegenteil eine mäßige Erholung; siehe Abbildung.
 
Klaus-Eckart Puls, EIKE, Dipl.-Meteorloge
Hinweis der Redaktion (mit Dank an Leser Dr. Schwarz): Unter der Überschrift "Dünnes Eis" macht sich die FAZ in einer Glosse am 9.2.11 über die eifrigen Klimaforscher lustig, die keine Gelegenheit auslassen den Weltuntergang zu beschwören: Der Artikel endet mit dem einsichtigen Satz: 

"Und so schwimmen die Klimamodellierer weiter von einer Scholle der Einsicht zur nächsten – immer auf der Suche nach frischer Nahrung. Zu verhungern drohen sie dabei bislang nicht." jom 

 Quellen:
[1] Ernst-Georg Beck, EIKE, Februar 2010
"Kipp-Punkte, Kipp-Elemente im Klimasystem; Pseudowissenschaft mit einem irrealen Modell unter falschen Voraussetzungen"
http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/kipp-punkte-kipp-elemente-im-klimasystem-pseudowissenschaft-mit-einem-irrealen-modell-unter-falschen-voraussetzungen/
[2] Timothy M. Lenton, Hermann Held, Elmar Kriegler, Jim W. Hall, Wolfgang Lucht, Stefan Rahmstorf, and Hans Joachim Schellnhuber; Tipping elements in the Earth’s climate system; <cite>PNAS</cite> February 12, 2008 vol. 105 no. 6 1786-1793
http://www.pnas.org/content/105/6/1786.full.pdf+html>
[3] Klimawandel , Forscher benennen neun Schlüsselstellen , Focus Online, 05.02.08, http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/klimawandel_aid_236472.html
[4] Tietsche, S., D. Notz, J. H. Jungclaus, and J. Marotzke (2011), Recovery mechanisms of Arctic summer sea ice, Geophys. Res. Lett., 38, L02707, doi:10.1029/2010GL045698
[5] MPI HH, Presse-Mitteilung, 4. Februar 2011,
 http://www.mpimet.mpg.de/aktuelles/single-news/article/hoffnung-fuer-arktisches-meereis.html
[6] Bohrer im Eis, DIE ZEIT, 06.06.2007 , S.40