Emissionshandel kommt Industrie teurer zu stehen!

Die deutsche Industrie muss beim Emissionshandel künftig kräftig draufzahlen. Die EU-Kommission setzte bei der Zuteilung der Emissionsrechte in weiten Teilen ihre Vorstellungen durch. Allein der Stahlindustrie entstehen jährlich Mehrkosten in Höhe von knapp 200 Millionen Euro.

Die ganze Geschichte steht im Handelsblatt hier




Das Klima der Deutschen Bank: Teil einer weltweiten fixen Idee zum Geld scheffeln

Update: Die Deutsche Bank war u.a. Großsponsor der Veranstaltung des Renewables 100 Institutes zusammen mit anderen illustren Weltenrettern beschrieben in: "Feed in Tariffs: A Time for Real Action on Renewable Energy Many thanks to Pacific Environment, Sierra Club, World Future Council, Alliance For Renewable Energy, Deutsche Bank Climate Change Advisors, Heinrich Böll Stiftung for sponsoring and inviting us to participate in this wonderful event,  >> Feed-in Tariff Conference Rallies Audience in San Francisco.  News by Paul Gipe"

Ein Beispiel einer solchen Kampagne bzgl. der Klimaänderung ist die Arbeit der Deutschen Bank, die gigantische deutsche Finanzinstitution, die sich selbst in das Feld der erneuerbaren Energie eingebracht hat. Die Deutsche Bank behauptet, 5 Milliarden Dollar als Ergebnis ihrer aggressiven Vermarktung von Feed-in-Tarifen (FIT) [Einspeisetarife] in Projekte für erneuerbare Energie gesteckt zu haben und dass dies die Politik der Regierung sei. Sie fördert damit den Preisanstieg für Elektrizität auf der ganzen Welt, von Ontario bis zu den Entwicklungsländern. Investoren werden gedrängt, Geld in Projekte für erneuerbare Energie zu stecken mit der Behauptung, dass die Profite auf dem Markt weit höher ausfallen.

Zuvor hat die Bank in diesem Monat bekannt gegeben, dass sie 70 Millionen Dollar in zwei Solarparks in Ontario gesteckt hat, die von der Firma Sky Power Ltd. installiert wurden, einer Firma, die den reichlichen Sonnenschein in dieser [kanadischen] Provinz in eine wirtschaftliche Goldgrube verwandelt hat. Ähnliche Bekanntmachungen sind von der Deutschen Bank regelmäßig zu hören, zusammen mit gewichtigen Berichten von einer Abteilung, die sich DB [Deutsche Bank] Berater bzgl. der Klimaänderung nennt [DB Climate Change Advisors].

Diese Abteilung ist Teil der Vermögensverwaltung der Bank, dessen Vorsitzender, Kevin Parker, gerne darauf hinweist, dass es der Glaube der Bank ist, dass „Einspeisetarife ein viel geringeres Risiko für Investoren in die Umwelt darstellen“. Im Ernst! Weil nämlich dieses Risiko durch Raten- und Steuerzahler aufgefangen wird. Aus der Sicht der Bank setzen Ontario und Deutschland Standards in der Politik, die Solar- und Windkraft subventioniert.

Um diese körperschaftliche Strategie zu stützen, verunglimpfte die Deutsche Bank kürzlich Kritiker des Klimawandels, die das Absahnen der Subventionen sowie die Programme zur Regulierung und für die Einspeisetarife beeinträchtigen könnten. David Henderson berichtet in der Rubrik FP [Financial Post] Kommentare über die Bemühungen der Bank, Skeptiker zu diskreditieren.

In einem Bericht im September mit dem Titel “Klimaänderung: Die Hauptargumente der Skeptiker” wiesen DB Climate Change Advisors Wissenschaftler am Columbia Climate Center des Earth Institute of Columbia University an, die Arbeit von Skeptikern wie Ross McKitrick von der Guelph University niederzumachen. Sie haben sich den falschen Skeptiker ausgesucht!

Prof. McKitrick konzentrierte sich auf zwei zentrale Themen, die Gegenstand des Berichtes der Deutschen Bank waren. Die größte Betonung liegt auf der sogenannten „Hockeyschläger“-Kontroverse. Das andere Thema ist eine durch Klimagate bekannt gewordene infame e-mail von Phil Jones, Vorsitzender der Climatic Research Unit (CRU) an der University of East Anglia, in der er sich auf einen „Trick“ bezieht, den „Rückgang zu verstecken“ [hide the decline] in einer graphischen Darstellung der Temperaturen.

Prof. McKitrick identifiziert und benennt öffentlich eine erweiterte Liste mit Irrtümern, Fehlinterpretationen und Lügen im Bericht der Deutschen Bank. Wie es im Konflikt um die Klimawissenschaft üblich ist, wurde das Ganze rasch zu einer komplizierten und geheimnisvollen Angelegenheit.

Die Einleitung im Bericht der Deutschen Bank versuchte, die “Hockeyschläger”-Problematik in den Argumenten der Skeptiker zu zerschlagen. Die berühmte Hockeyschlägerkurve, die im Jahre 1997 durch den US-Klimatologen Michael Mann erschaffen wurde, schien zu belegen, dass die gegenwärtigen Temperaturen die höchsten der letzten tausend Jahre seien. Seit dem Jahr 2003 zeigte McKitrick (zusammen mit Steve McIntyre aus Toronto) schlüssig, dass die Behauptung bzgl. der 1000 Jahre unhaltbar war.

Dem Bericht der Deutschen Bank zufolge hat die Nationale Akademie der Wissenschaften (NAS) der USA die Angelegenheit mit dem Hockeyschläger untersucht und „die Behauptungen von McIntyre und McKitrick zurückgewiesen. Gleichzeitig wurde die Arbeit von Mann et al. mit einigen kleinen Einschränkungen bestätigt“. Der Bericht behauptete auch, dass eine weitere Untersuchung, durchgeführt von einem Team von Statistikern unter Vorsitz von Edward Wegman „ebenfalls zu dem Schluss kam, dass die methodischen Irrtümer in der Originalarbeit von Mann et al. keine Auswirkungen auf das wissenschaftliche Ergebnis“ gehabt hätten. Der Deutschen Bank zufolge haben die Untersuchungen der NAS und der Wegman-Gruppe „die Stichhaltigkeit der (Mann’schen) Forschung bestätigt und festgestellt, dass die Hauptschlussfolgerungen durch irgendwelche methodischen Probleme nicht berührt werden“.

Das alles war zu viel für Prof. McKitrick. In seiner formellen Antwort auf den Bericht der Deutschen Bank schrieb er: „Zusätzlich zu der verdrehten Darstellung der Ergebnisse der NAS kommen die total entstellten Ergebnisse des Wegman-Berichtes“. Die Bank hat den ganzen Prozess nicht nur verzerrt dargestellt, sondern auch die Ergebnisse von Wegman ganz falsch verstanden. Das Wegman-Komitee stellte eigentlich fest, dass „die Darstellungen, die Neunziger Jahre das wärmste Jahrzehnt im Jahrtausend und 1998 das wärmste Jahr im Jahrtausend gewesen seien, durch die Analyse von Mann et al. nicht gestützt werden“.

In einer zweiten Serie von Kommentaren, „Antwort auf den überarbeiteten Bericht der Deutschen Bank“, führte Prof. McKitrick einen weiteren kritischen Schlag gegen den Bericht der Bank. Unter Anderem konzentrierte Prof. McKitrick seine Aufmerksamkeit auf eine direkte Attacke gegen seine Arbeit. „Versuche, die Arbeit von McIntyre und McKitrick zu reproduzieren“, hieß es in dem Papier der Bank, „zeigten, dass ihre Behauptungen weitgehend falsch sind“.

Das war eine Lüge, und Prof. McKitrick zitierte aus dem Wegman-Bericht, in dem es hieß: „Ganz allgemein finden wir die Kritik (von McIntyre und McKitrick) berechtigt und ihre Argumente überzeugend. Wir konnten ihre Ergebnisse reproduzieren und sowohl theoretische Erklärungen wie auch Simulationen bieten, die verifizieren, dass ihre Beobachtungen korrekt sind“.

Die Bearbeitung der klimagate-e-mail über „den Rückgang verstecken”(hide the decline) ist ganz besonders daneben. In der e-mail bezieht sich Mr. Jones, der Vorsitzende von East Anglia, auf den offiziellen Verlauf der nordhemisphärischen Temperatur, der aktuelle Temperaturmessungen mit aus Baumringdaten gewonnenen Temperaturwerten verknüpft, ohne diese Verknüpfung bekannt zu machen. Dieser „Trick“ ergab den Eindruck einer konstant steigenden Temperatur im späten 20. Jahrhundert, obwohl eine solche Aufzeichnung gar nicht existierte.

Die Autoren des Reports der Deutschen Bank glossierten diese irreführende Verwendung von Daten und nannten sie „unangemessen“.  Aber Prof. McKitrick nannte den „hide-the-decline-Trick“ mehr als nur ein Fall schlechter graphischer Darstellung. Er war irreführend – oder schlimmer. „Datenmanipulation… ist keine ‚schlechte Darstellung‘“. Er fügte hinzu: „Die WMO-Daten wurden nicht schlecht dargestellt, tatsächlich war es ein ziemlich attraktiv aussehender Verlauf. Das Problem lag darin, dass er irreführend war, und dass in dieser Hinsicht die Sorgfalt, die aufgewendet wurde, um den Verlauf überzeugend erscheinen zu lassen, das Problem verschärfte“.

Bis heute hat die Deutsche Bank die zweite Serie der Kritiken von Prof. McKitrick nicht beantwortet. Der ursprüngliche Bericht steht immer noch auf deren Website. Die wenigen bisher vorgenommenen Korrekturen sind am Ende des Berichtes in schwer lesbarer Form vergraben.

Prof. McKitrick macht noch eine andere erstaunliche Beobachtung: „Die Deutsche Bank ist unter Anderem eine der wenigen internationalen Banken, die qualifiziert ist, als direkter Händler der New York Federal Reserve aufzutreten. In dieser Eigenschaft unterliegt sie besonderen Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit der Berichterstattung über ökonomische und politische Angelegenheiten. Ab einem gewissen Punkt ist es in dieser Hinsicht beunruhigend, dass die Deutsche Bank zu solchen Mitteln greift, um die Veröffentlichung irreführender Informationen zu rechtfertigen“.

Wie Mr. Henderson sagt, der Bericht der Deutschen Bank über die Klimaskeptiker wurde als Beratung für die Wissenschaft und für Investoren völlig wertlos gemacht. Er betrügt auch in viel größerer Hinsicht, und die Rolle der Deutschen Bank als Körperschaft lässt Exxon wie ein Pfadfinder aussehen.

Posted in: FP Comment  Tags: Cancun conference, Climate change, Deutsche Bank, Autor Terence Corcoran

Read more: http://opinion.financialpost.com/2010/12/13/terence-corcoran-deutsche%e2%80%99s-climate/#ixzz18Oi9XAli

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Ergänzung der Redaktion:

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Deja Vu – Das ehemalige Nachrichtenmagazin Der Spiegel: Der wöchentliche Katastrophenmacher!

"Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen — Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen. Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.

Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. In Großbritannien und Island wurden die Folgen des Kälte-Trends bereits spürbar. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode der Pflanzen um etwa zwei Wochen."

"Mißernten, Hungersnot und Wassermangel gab es seit Ende der sechziger Jahre auch immer häufiger in anderen Regionen der Subtropen, in Mexiko, auf den Kapverdischen Inseln im Atlantik sowie im Norden Indiens und Pakistans, wo der Monsunregen neuerdings spärlicher fällt.

Doch außer derart spektakulären Sprüngen im irdischen Normal-Klima entdeckten die Meteorologen auch noch eine Reihe eher subtiler Vorzeichen für eine drohende globale Wetterwende.

So ermittelten sie in den letzten Jahren,

daß die Intensität der Sonneneinstrahlung in der Erdatmosphäre geringfügig nachgelassen hat;

  • daß die Luftdruckverhältnisse auf dem Erdhall sich verändert haben — so stieg im Jahresmittel der Druck über der Arktis, während er in den gemäßigten Breiten sank;
  • und daß sich auch im Magnetfeld der Erde Veränderungen abzeichnen — ein Hinweis auf die bislang weitgehend unerforschten physikalischen Vorgänge tief im Inneren des Planeten.

Nach Studium des beunruhigenden Datenmosaiks halten es viele Klimaforscher für wahrscheinlich, daß der Erde eine neue Großwetter-Ära bevorsteht, daß der Trend, der den Erdbewohnern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die — klimatisch — besten Jahre seit langem bescherte, sich nun umkehrt.

In der Zeit zwischen 1890 und 1945 hatten die Wissenschaftler eine allgemeine Erwärmung des Erdklimas registriert. Die globale jährliche Durchschnittstemperatur stieg in diesem Zeitraum um etwa 0,7 Grad — in Polnähe wurde es sogar um mehrere Celsiusgrade wärmer.

Dieser scheinbar nur geringfügige Temperaturzuwachs reichte aus, um die Eisfelder, die etwa sechs Prozent der Erdoberfläche zudecken, merklich zu verkleinern: Das Eis an der nördlichen Polkappe nahm um zehn Prozent an Ausdehnung und um 30 Prozent an Dicke ab. in den Hochgebirgen aller Kontinente zogen sich die Gletscher zurück, die Eisberge verharrten auch im Winter weiter nördlich als früher. Die Gesamtfläche fruchtbaren Ackerlands auf der Erde nahm in diesen Jahren beständig zu."

"Sie haben in den letzten Jahrzehnten mit Hilfe wissenschaftlicher Detektiv-Methoden das Auf und Ab im Weltklima der Vergangenheit rekonstruiert. Sie untersuchten mit radioaktiven Meßmethoden die Veränderungen der Grönlandgletscher, sie analysierten Fossilien, Gesteinssedimente und die Jahresringe und schrieben danach die Klimageschichte des Planeten. Danach

  • wechselten in den letzten 700 000 Jahren große Eiszeiten fast regelmäßig mit milderen Klimaintervallen;
  • sind auch während der jüngsten 10 000 Jahre, der Zeitspanne seit dem Ende der letzten Eiszeit, markante und oftmals abrupte Klimaänderungen aufgetreten;
  • muß die um 1945 abgeschlossene laue Klimaphase, statistisch betrachtet, als wettergeschichtliche Rarität gelten — innerhalb des letzten Jahrtausends waren die Durchschnittstemperaturen auf der Erde nur in fünf Prozent des Gesamtzeitraums so milde wie in dieser Phase (siehe Graphik Seite 45).

Eine anhaltende Schönwetter-Ära vergleichbar der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, gab es nach Ansicht der Klimaforscher etwa in den Jahren 1080 bis 1200 nach der Zeitrechnung. Damals florierte überall in England der Weinbau. Und auf Grönland ("Grünland"), wo die Wikinger Kolonien unterhielten, gedieh um das Jahr 800 eine üppige Vegetation.

Danach freilich rückte das Eis wieder südwärts und vertrieb die Wikinger: Sie wurden zu räuberischen Seefahrern, die mit ihren Überfällen Europas Küstenvölker terrorisierten. Ähnlich plötzliche Klimaschwankungen vor allem in Zentralasien hatten, so nehmen die Wissenschaftler an, ein paar Jahrhunderte früher auch die Völkerwanderungen mitverursacht."

gefunden von Florian Heinzel Ökowatch

zum vollständigen Artikel auf "spiegel.de"




Constructal Theorie von Adrian Bejan!

Dies klingt sowohl etwas geschwollen als auch scheinbar trivial, aber dahinter steckt ein geniales Prinzip, wie ich im Folgenden zeigen werde.

Fangen wir mit dem System an. Das System ist universell. Es kann ein physikalisches, biologisches, klimatologisches, gesellschaftliches etc. sein. Wir werden beispielhaft ein Wasser (Fluss)System, einen Baum und die Entwicklung der Technologie betrachten.

Es gibt in gewisser Weise eine Verwandtschaft zu den Fraktalen. Zum Beispiel der Missouri besitzt eine fraktale Dimension von 1.2, da er aus einem weit verzweigten System von Nebenflüssen aufgebaut ist. Dies wurde induktiv bestimmt. Lax gesagt, in dem man eine Karte des Missouri mit verschiedenen Maßstäben ausgemessen hat [d = log(Ni)/log(1/ri), Ni Anzahl der gemessenen Elemente für den Maßstab mit der Länge ri]. Die CT macht dies deduktiv in dem sie zeigt, dass ein Flusssystem so aufgebaut sein muss um optimal den Durchfluss zu gewähren. Wenn man sowohl das Versickern und den Abfluss optimiert, erhält man für den Quotienten des längsten Flusses im Gebiet Ai dividiert durch den längsten Fluss im Gebiet Ai-1 (Ai > Ai-1) die Zahl 2. Empirisch wurde gefunden 1.5-3.5. Macht man dies für die Anzahl der längsten Ströme so ergibt sich 4 und empirisch 3-5.

Betrachtet man das Fliegen. Die folgende Graphik zeigt die wesentlichen Komponenten.

So hat man eine vertikale Komponente, die potentielle Energie (beim Fluss war es das Versickern), und eine horizontale, den Luftwiderstand (oben das Fließen), unter der Randbedingung möglichst wenig Energie (Treibstoff beim Flugzeug, Futter bei den Tieren) auf möglichst großer Distanz, zu optimieren. Macht man nun die sehr vereinfachende Annahme, dass die Dichte des fliegenden Objektes gegeben ist durch p ~ M/L3, wobei M die Masse und L eine lineare Dimension ist, so findet man für die optimale Geschwindigkeit vopt proportional 30 x M1/ 6, wobei die Geschwindigkeit in m/s und die Masse in kg gegeben sind.. Dies ist als Gerade in der nächsten Graphik abgebildet.

Über fast elf Größenordnungen folgen Insekten, Vögel und Flugzeuge annähernd diesem Verhalten. Die verbleibenden Abweichungen sind wahrscheinlich eine Folge der Beschränkung auf eine charakteristische Länge L. Flugzeuge z.B. haben eher drei: Rumpf, Flügel und Leitwerk.

Alle diese Systeme sind Nichtgleichgewichtssysteme und haben folglich keine perfekte Symmetrie. Dies ist kein Manko, sondern notwendig. Gleichgewichtssysteme haben zwar die höchste Symmetrie, dafür sind sie aber tot. Leben, Fluss oder Bewegung gibt es nur im Nichtgleichgewicht. Die Systeme entwickeln sich im Lauf der Zeit, wenn sie die Freiheit dazu haben so, dass sie ihre Unvollkommenheiten optimieren. Mit anderen Worten, die Entwicklung verläuft in die Richtung, dass sie maximale Leistung oder minimale Dissipation (minimale Entropieproduktion) unter den vorgegebenen Randbedingungen bringen. Das Prinzip ist in der folgenden Graphik dargestellt. Die Bremse ist die Umgebung, die die Energie aufnehmen muss, z.B. durch Reibung, und die deshalb maximale Dissipation oder maximale Entropieproduktion besitzt.

Die CT wurde auch auf das System Sonne, Erde und Weltall angewendet. Betrachtet man das Ganze als eine gigantische Wärmemaschine, so wird die geleistete Arbeit zum Antrieb der Meeres- und Luftströme verwendet. Bestimmt man den maximalen globalen Energietransport von den äquatorialen Gebieten zu den Polen und optimiert nach den Breitengraden so erhält man die Grenzen zwischen den Hadley und Ferrel (25°40’) bzw. zwischen den Ferrel und den polaren Zellen (53°10’).Dies kann man auch für den Tag und die Nacht machen und in beiden Fällen stimmen die ermittelten Werte sehr gut mit den bekannten Größen überein. Beispiels- weise ergibt sich die globale mittlere Temperatur zu 283.5K.

Abschließend möchte ich noch einen wichtigen Punkt ansprechen. Es ist eine Tatsache, dass der Energieverbrauch pro Kopf in den entwickelten Ländern höher ist als in den unterentwickelten. Daraus schlussfolgern Einige, dass wir zu Gunsten der anderen unseren Verbrauch reduzieren und möglichst eine Gleichverteilung anstreben sollten. Ein Beispiel hierfür ist die Idee pro Kopf der Weltbevölkerung ein fixes CO2-Kontingent festzulegen. Geht das?

Wir verbrauchen Energie, in völliger Analogie zur Tierwelt, um Masse (Güter, Menschen, Daten etc.) zu transportieren. Diese Massenströme sind aber notwendigerweise nichtgleichmäßig verteilt, denn der Fortschritt (Optimierung) besteht gerade darin mehr Masse, Information etc. über längere Distanzen oder über gleiche Strecken in kürzeren Zeiten entlang bestimmter Kanäle zu transportieren. Die CT zeigt nun, dass nicht das gleichmäßige System das Beste ist, es führt letztendlich zum Stillstand, sondern jenes, welches seine Unzulänglichkei- ten so verteilt, dass der Gesamtwiderstand minimal wird. Hierzu verlagert es Kanäle mit großem Widerstand in Gebiete mit geringem Transportaufkommen.

Hiermit ist die Frage beantwortet. Es geht nicht, da es der Natur widerspricht, denn die Grundaussage der CT ist ein neues Naturgesetz, welches Aussagen über die Entwicklung von Strukturen macht.

Höherer Energieverbrauch bedeutet auch höheren Wohlstand. Den Verbrauch von Energie zu reduzieren, z.B. in dem man sie verteuert, bedeutet somit auch den Wohlstand zu verkleinern. Aber, kann man hier einwenden, dies muss nicht der Fall sein, da man dies auch durch Verbesserung der Effizienz erreichen kann. Richtig, dies wurde und wird aber ständig gemacht. Aber es gibt einen entscheidenden Unterschied. Die Effizienz hat einen nicht erreichbaren maximalen Grenzwert von Eins. Und trotz aller Fortschritte stieg der Energieverbrauch ständig an.

Dies wird durch die nächste Graphik sehr schön verdeutlicht. Immer mehr Menschen leben auf der Erde und die gelben Punkte in der linken unteren Ecke auf der obigen Graphik die wollen natürlich auch weiter nach rechts und somit nach oben. Deindustrialisierung der entwickelten Welt ist aber nicht die Lösung.

Wenn dies auch einer der führenden Vertreter des anthropogenen Klimawandels, Mitglied des Club of Rome und Organisator des Klimagipfels von Rio de Janeiro sagt:

Maurice Strong: "isn’t the only hope for the planet that the industrialized civilizations collapse? Isn’t it our responsibility to bring that about?"

Strong der nun in China lebt und über das Land sagt: „China is embarking on a distinctive and unprecedented pathway to a new model of development based on utilizing the methods of capitalism to achieve the goals of socialism–a socialist market economy." Wahrlich ein vorbildlicher Staat, wo der Friedensnobelpreisträger im Gefängnis sitzt und alle, die potentiell an der Zeremonie teilnehmen könnten nicht ausreisen dürfen. Zum Beispiel, der renommierte Ökonom Mao Yushi wollte zu einer Konferenz nach Singapur. „Die Flughafenpolizei stoppte mich. Meine Ausreise gefährde die Staatssicherheit“, schrieb der 81-Jährige in seinem Blog. „Das erinnert mich an die Kulturrevolution. Damals wurde meine Wohnung durchsucht, meiner Frau wurden die Haare geschoren, und ich wurde ausgepeitscht und aus der Wohnung geworfen. Sie nannten mich damals ein für die Hauptstadt gefährliches Element. Jetzt sagt man wieder, ich sei eine Gefahr für den Staat, und lässt mich nicht ausreisen.“

Viele Beispiele und Publikationen findet man auf der Webseite:

Home

Dr. Bernd Hüttner für EIKE

Weiterführender Link: http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/die-thermostat-hypothese/

Der Aufsatz kann auch als pdf Datei heruntergeladen werden, dann sind auch die richtigen Zeichen in den Formeln

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Lügen, verdammte Lügen ..und Umfragen! Das Umweltbundesamt stellt eine neue Umfrage zum Umweltbewußtsein vor.

Das Umweltbundesamt hat die Studie "Umweltbewusstsein in Deutschland 2010" vorgestellt.  Aus der Studie geht unter anderem hervor, dass der sogenannte ökologische Fußabdruck bei Wählern der Grünen besonders groß ist, aber das dürfte ein alter Hut sein.  Wirklich interessant an der Studie ist die Grundauszählung am Schluss, denn hier kann man sehen, welche Fragen tatsächlich gestellt wurden.  So fühlen sich zum Beispiel mehr Menschen in ihrer Gesundheit durch die Abstrahlung von Handys und Mobilfunksendemasten belastet als durch Schimmel in Gebäuden (Frage 11).  Ziemlich erstaunlich, denn auch wenn schädliche Wirkungen elektromagnetischer Felder nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden können, konnte bisher dennoch kein Nachweis für die Schädlichkeit von Handystrahlung erbracht werden.  Schimmelpilze hingegen sind nachweisbar gesundheitsschädlich, können Allergien auslösen, die Atemwege befallen und in manchen Fällen sogar tödlich verlaufende Krankheiten verursachen.  Offenbar ist die Riskowahrnehmung der Befragten in vielen Fällen drastisch verzerrt.

Das sollte auch in Hinblick auf Frage 16 beachtet werden:  Hier haben satte 87 % der Befragten eine bessere Wärmedämmung von Häusern als „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ für den Klimaschutz eingestuft.  Zweifellos spielt die Dämmung in der Tat eine große Rolle für den Energieverbrauch der Republik.  Nur: Die im Energiekonzept der Bundesregierung bereits vorgesehene Umwandlung aller Altbauten in Null-Emissions-Gebäude würde Dämmmaßnahmen nach sich ziehen, die die Schimmelanfälligkeit dieser Gebäude massiv erhöhen würden, einer Gefahr, der sich viele Bürger anscheinend gar nicht bewusst sind.  Insbesondere Eigentümer mit begrenzten finanziellen Mitteln müssten sich hier Sorgen machen, denn billige Dämmmethoden sind meist schimmelanfälliger.

Auch Frage 14 ist aufschlussreich.  So geben bei der Aussage „Um mit dem Klimawandel und anderen Umweltproblemen klar zu kommen, brauchen wir vor allem ein hohes Wirtschaftswachstum. Denn die dafür notwendigen Maßnahmen kosten viel Geld“ immerhin 27 % an, dass sie dieser Aussage voll und ganz zustimmen.  Weitere 47 % stimmen ihr eher zu. Bei der Aussage „Die Politik müsste viel stärkeren Druck auf die Wirtschaft ausüben, um eine klimaverträgliche Produktionsweise zu erreichen, auch wenn dadurch die Wirtschaft in einzelnen Bereichen belastet wird“ sind es aber noch mehr: Hier stimmen 37 % „voll und ganz“ und 45 % eher zu.  Obwohl auf eine mögliche Belastung der Wirtschaft hingewiesen wird, erscheint diese Art der Fragestellung ziemlich allgemein.  

Man kann sich vorstellen, dass die Antworten anders ausgefallen wären, hätte die Frage gelautet:  „Die Politik müsste viel stärkeren Druck auf die Wirtschaft ausüben, um eine klimaverträgliche Produktionsweise zu erreichen, auch wenn ich dadurch meinen Arbeitsplatz verliere“.

Einen Begriff wie „die Wirtschaft“ zu verwenden, ist ebenfalls problematisch.  Die Wirtschaft, das ist auch der Dachdecker um die Ecke, auch der örtliche Supermarkt und das Umzugsunternehmen, nicht nur der Vorstand von Siemens.  Wären alle, die sich für mehr Eingriffe aussprechen bereit, auf Mobilität, Südfrüchte, Baumwolle und günstige Mieten zu verzichten?  Und würde das der Umwelt wirklich helfen?  Gerne wird vergessen, wie sehr sich der Zustand von Boden, Wasser und Luft in den letzten Jahrzehnten verbessert hat.  Zum Teil ist durch Gesetze und Regeln auf diese Verbesserungen hingewirkt worden.  Vor allem aber haben Wohlstands- und Wirtschaftswachstum die hierfür notwendigen Maßnahmen ermöglicht. 

Gastautor Florian Heinzel Ökowatch, Den Beitrag finden Sie hier

 Studie beim Umweltbundesamt herunterladen

oder hier die dazugehörige Presseinformation