Schwafeln will gelernt sein: Wolfgang Röhls Sammlung für einen erfreulichen Silvesterabend unter Gutmenschen!

Dem leider früh verstorbenen Anglistikprofessor Dietrich Schwanitz, u. a. Autor des Bestsellers „Bildung – alles was man wissen muss“, verdanken wir wertvolle Tipps, wie man sich auf gesellschaftlichem Parkett als Mensch von Bildung und Stil ausweist. Diskutiert beispielsweise irgendwo ein Zirkel über einen gerade hoch gehandelten Schriftsteller, rät Schwanitz zu dem gewitzten Einwurf „Aber ein Musil ist er nicht!“ Widerspruch? Nicht zu befürchten. Kaum ein Schwein habe ja Robert Musils sterbenslangweiliges Hauptwerk „Der Mann ohne Eigenschaften“ gelesen.

Natürlich bedarf es eines stattlichen Phrasenvorrats, um dauerhaft im Debattenmainstream mitschwimmen zu können, welcher sich aus „Spiegel“, „Zeit“, „SZ“, „Anne Will“ und „Monitor“ speist, Claus Leggewie für einen Sozialwissenschaftler, Renate Künast für eine politische Begabung und Margot Käßmann für eine Querdenkerin hält. Ferner benötigt man ein ganzes Arsenal von blumigen Sentenzen, die niemand bestreiten kann, der die Erde von seinen Kindern nur geliehen hat. 

Folgende Gedankenbausteine können Sie bei Gelegenheit aus dem Billy-Regal des korrektpolitischen Lifestyle of Health and Sustainability ziehen. Wir wünschen nachhaltigen Erfolg für 2011!

Globale Erwärmung bedeutet auch, dass die Winter erst mal kälter werden.

Israel muss endlich lernen, sich mit seinen arabischen Nachbarn auszusöhnen.

Wir sehen kaum noch fern. Höchstens mal was auf Arte.

Nach Stuttgart 21 ist in der deutschen Politik nichts mehr so, wie es mal war.

Wir alle sind Ausländer. Fast überall, oder?

Klar ist Bio immer ein bisschen teurer. Aber man schmeckt den Unterschied!

Ich hab´ jetzt doch mal was gegen meine Erkältung eingenommen. Was rein Pflanzliches, natürlich.

Das Bahnchaos liegt daran, dass man die Bahn für den beabsichtigten Börsengang kaputt gespart hat.

Die EU ist vor allem eine Verantwortungsgemeinschaft.

Die UNO hat Fehler, zugegeben. Aber wissen Sie etwas Besseres?

Wir benutzen jetzt den Terra-Haushaltsreiniger. Da ist kein Tropfen Erdöl drin.

Länger gemeinsam lernen, das kommt letztlich allen Kindern zugute.

Tiere spüren ganz genau, wenn was mit dem Klima nicht mehr stimmt.

Den neuen Film von Oliver Stone muss man in der Originalfassung sehen.

Wir fahren im Urlaub am liebsten in Gegenden, die nicht von Touristen überrannt sind. Wohnen in kleinen Pensionen, wo man schnell Kontakt zu Einheimischen kriegt.

Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien.

Die Grünen sind doch schon längst eine ganz normale Volkspartei.

Die DDR ist untergegangen, weil sie eben keinen Sozialismus hingekriegt hat.

Du bist, was du isst.

Schwarmintelligenz gegen Herrschaftswissen – das ist der Quantensprung des Internetzeitalters.

Für die Rüstung ist Geld ohne Ende da, aber die Radwege in dieser Stadt sehen aus wie nach einem Bombenangriff.

Das erste Opfer in einem Krieg ist immer die Wahrheit.

Wirkstoff hin oder her – wer heilt, hat recht.

Die RAF-Terroristen waren ja ursprünglich nur verzweifelte Bürgerkinder, die erst durch die hysterische Reaktion des Staates so richtig ausgerastet sind.

Zur House-Warming-Party mal eine schicke Energiesparleuchte mitbringen, statt der üblichen Flasche Rotwein – charmante Idee!

Geht doch, das mit der Frauenquote in den Chefetagen. Norwegen macht´s uns vor!

Am Flughafen Stockholm gibt es kein Chaos. Die Skandinavier können einfach besser mit dem Winter umgehen.

Wenn die Amis von ihren inneren Widersprüchen ablenken wollen, marschieren sie einfach irgendwo ein.

Der Rechtsextremismus ist doch längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Wenn wir jetzt nicht endlich handeln, werden uns noch die Kinder unserer Kindeskinder verfluchen.

Es sind die von den Kolonialmächten ererbten Grenzen, die Afrikas Elend bis heute perpetuieren.

Es gibt viel mehr Dinge, die Israelis und Araber verbinden als solche, die sie trennen.

Amerika ist dabei, ein Dritte-Welt-Land zu werden. Die Amis haben das bloß noch nicht kapiert.

Solange jeder Irre hierzulande bloß in einen Schützenverein einzutreten braucht, um sich bis an die Zähne bewaffnen zu können, wird es immer wieder Amokläufe geben.

Wenn jeder von uns ein wenig mehr für Strom und ökologische Produkte ausgeben muss, geht davon die Welt nicht unter. Im Gegenteil: wenn wir dazu nicht bereit sind, wird sie untergehen!

Die Klimadebatte ist beendet.

Alles hängt mit allem zusammen.

Gewalt ist niemals eine Lösung.

———————————Die Fortsetzungen finden Sie hier und hier —————–

Fehlt was? Kennen Sie Weisheiten der oben genannten Art? Saftige Worthülsenfrüchte aus der Gesinnungsethikblase? Perlen der Sozialromantik, Juwelen des Multikultikitsches? Spitzenleistungen der Sonntagsrednerei, hochkarätiges Leitartikler-Talmi? Bitte mailen Sie Ihre Fundstücke über den Feedback-Modus (oben). Der Einsender der schönsten, auf achgut.de demnächst veröffentlichten Blume des Blöden erhält 1 handsigniertes Exemplar meines Tourismus-Thrillers „Inselkoller“ (MCE-Verlag, Drochtersen, unverb. Ladenpreis 11,90 €). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wolfgang Röhl ACHGUT mit freundlicher Genehmigung des Autors




2010 – wo steht es in der Liste der wärmsten Jahre?

Eine der besten Möglichkeiten, langzeitliche Temperaturverläufe zu betrachten, stellt die Isotopenanalyse des Eisbohrkerns GISP 2 aus Grönland dar, aus dem man die Temperatur für Tausende von Jahren bestimmen kann. Die Isotopendaten des Eiskerns wurden von Minze Stuiver und Peter Grootes ermittelt, und zwar durch Messungen von Tausenden von Sauerstoffisotopen mit einem Atombeschleuniger, genauer das Verhältnis von O16 und O18. Dieses Verhältnis ist ein Maß für die Paläotemperaturen zu der Zeit, als der Schnee fiel, der dann im Laufe der Zeit zu Gletschereis wurde. Das Alter dieser Temperaturen kann mit Hilfe der jährlichen Ansammlung von Gesteinsschichten während der sommerlichen Schmelzsaison und der Konzentration von Felstrümmern auf der Gletscheroberfläche genau gemessen werden.

Das vorige Jahrhundert

Zwei Episoden globaler Erwärmung und globaler Abkühlung ereigneten sich während des letzten Jahrhunderts:

Abbildung 1: Zwei Perioden mit globaler Erwärmung und zwei Perioden mit globaler Abkühlung seit 1880.

Die Kaltphase von 1880 bis 1915. Messungen der Temperatur der Atmosphäre, Gletscherfluktuationen und Sauerstoffisotopenanalysen aus grönländischen Eisbohrkernen zeigen alle übereinstimmend eine Kaltphase von etwa 1880 bis etwa 1915. Viele Kälterekorde in Nordamerika waren in dieser Periode aufgetreten. Gletscher stießen vor, einige davon fast bis zu der Position wie während der Kleinen Eiszeit vor 400 Jahren. In dieser Zeit lag die Temperatur etwa 0,9°C unter den heutigen Werten. Von 1880 bis 1890 fiel die Temperatur um 0,35°C in nur 10 Jahren. Die kühle Periode von 1880 bis 1919 ist in der Isotopenanalyse des grönländischen Eisschildes gut zu erkennen.

Die Warmphase von 1915 bis 1945. Die globale Temperatur stieg stetig in den zwanziger, dreißiger und frühen vierziger Jahren. In der Mitte der vierziger Jahre lag die globale Temperatur um etwa 0,5°C über den Werten zur Jahrtausendwende. In den dreißiger Jahren wurden mehr Wärmerekorde verzeichnet als in jeder anderen Dekade des 20. Jahrhunderts. Gletscher zogen sich zurück, die Temperatur in Grönland lag höher als heute, und auch die Größenordnung der Erwärmung war höher (Erwärmung um 4°C innerhalb von zwei Jahrzehnten). All das geschah, bevor die CO2-Emissionen nach 1945 rasant stiegen. Also kann mindestens die Hälfte der Erwärmung im vorigen Jahrhundert nicht durch anthropogenes CO2 verursacht worden sein. [Hervorhebung im Original!]

Die Kaltphase von 1945 bis 1977. Die globale Temperatur begann Mitte der vierziger Jahre zu sinken – zu einer Zeit also, als die CO2-Emissionen rasant zu steigen begannen. Die globale Temperatur ging auf der Nordhalbkugel von Mitte der vierziger Jahre bis 1977 um etwa 0,5°C und global um etwa 0,2°C zurück. Viele Gletscher in der Welt wuchsen während dieser Zeit und überdeckten schließlich einen großen Teil der Gebiete, von denen sie sich in der vorangegangenen Warmphase von 1915 bis 1945 zurückgezogen hatten. Viele Beispiele von Gletscherrückzügen in den Medien wurden mit einem Vergleich der maximalen Ausdehnung am Ende der Kaltphase bis 1915 und dem Minimum zum Ende der jüngsten Warmzeit (1977 bis 1998) gezeigt. Viel besser könnte der Effekt des Klimas auf die Gletscher durch einen Vergleich der Gletscherausdehnung jeweils am Ende von zwei aufeinanderfolgenden Kalt- bzw. Warmphasen dargestellt werden.

Die globale Erwärmung von 1977 bis 1998. Die vorangegangene globale Abkühlung von etwa 1945 bis 1977 endete abrupt, als im Jahre 1977 der Pazifik innerhalb eines einzigen Jahres von seiner Kalt- in die Warmphase sprang. Die Temperatur begann zu steigen, gefolgt von zwei Jahrzehnten globaler Erwärmung. Diese plötzliche Umkehrung der Klimaphase im Jahre 1977 wurde „die große pazifische Klimaverschiebung“ genannt (the „Great Pacific Climate Shift“), weil sie so plötzlich erfolgte. Während dieser Warmphase zogen sich die alpinen Gletscher zurück, die Eisbedeckung in der Arktis verringerte sich, und der grönländische Eisschild begann zu schmelzen.

Die Plötzlichkeit der Verschiebung der Wassertemperatur im Pazifik und die korrespondierende Änderung von Abkühlung zu Erwärmung im Jahre 1977 ist hoch signifikant und legt stark eine Ursache – Auswirkung – Beziehung nahe. Der Anstieg des atmosphärischen CO2-Gehaltes, der nach 1945 einsetzte, zeigt eine solche plötzliche Änderung nicht und scheidet daher als Ursache für die Große Pazifische Klimaverschiebung aus.

Die globale Abkühlung von 1999 bis 2010. Es gab keine globale Erwärmung mehr über die Werte von 1998, und die Temperaturen gingen wieder leicht zurück.

Die letzten 500 Jahre

Die Temperaturänderungen, die in den grönländischen Eisbohrkernen während der letzten 500 Jahre aufgezeichnet wurden, sind wirklich bemerkenswert. Mindestens 40 Perioden mit Erwärmung und Abkühlung ereigneten sich seit dem Jahr 1480, alle lange, bevor CO2-Emissionen ein Faktor gewesen sein können.

Abbildung 2. Erwärmung und Abkühlung von 1480 bis 1960.

Die letzten 5000 Jahre

Abbildung 3 zeigt das Isotopenverhältnis im Eiskern GISP2 aus Grönland für die letzten 5000 Jahre. Man beachte, dass die Temperatur vor 1500 bis 5000 Jahren signifikant wärmer waren als heute.

Abbildung 3: Verhältnis von Sauerstoffisotopen während der letzten 5000 Jahre. Rote Gebiete stehen für warme, blaue für kühle Perioden.

Die letzten 10 000 Jahre

Die meiste Zeit während der letzten 10 000 Jahre war es wärmer als heute. Abbildung 4 zeigt die Temperaturen aus dem Eiskern GISP2. Mit Ausnahme einer kurzen kühlen Periode vor etwa 8200 Jahren war es während der ganzen Zeit von vor 1500 bis 10 500 Jahren signifikant wärmer als heute.

Abbildung 4: Temperaturen der letzten 10 500 Jahre, aufgezeichnet im Eisbohrkern GISP2 aus Grönland (Modifiziert von Cuffy und Clow 1997).

Einen anderen Graph des Temperaturverlaufs der letzten 10 000 Jahre aus dem grönländischen Eiskern zeigt Abbildung 5. Er zeigt im Wesentlichen die gleichen Temperaturwerte wie bei Cuffy und Clow 1997, aber viel detaillierter. Was beide Temperaturkurven zeigen ist, dass es in nahezu der gesamten Zeitspanne der letzten 10 000 Jahre wärmer war als gegenwärtig.

Abbildung 5: Temperaturverlauf der letzten 10 000 Jahre aus dem Eiskern GISP2.

Also, wo rangieren die warmen Jahre 1934, 1998 und 2010 in der langzeitlichen Liste warmer Jahre? Von den letzten 10 500 Jahren waren 9100 wärmer als die Jahre 1934, 1998 und 2010. Das heißt, egal welches dieser drei Jahre nun das Wärmste ist – es rangiert an Position Nummer 9099 in der langzeitlichen Liste!

Das Klima hat sich seit der Kleinen Eiszeit langsam erwärmt (Abbildung 5), aber es hat noch einen weiten Weg vor sich, bevor das Temperaturniveau erreicht wird, dass fast während des gesamten Zeitraumes der letzten 10 500 Jahre vorherrschte.

Es wird wirklich viel Lärm um nichts gemacht!

Dr. Don Easterbrook (Physiker) 

Professor of Geology Western Washington University Bellingham, WA 98225

Den Originalartikel bei WUWT finden Sie hier

Update 3 (2.1.11) Leser Werner Erich mokierte sich darüber, dass die GISP2 Eisbohrdaten in Abbildung 5 nur bis 1905 reichten. EIKE (Gründungsmitlglied) Oellerer verfügt über die GISP2 Daten bis 1987. Sie wurden ihm von der BGR zu Verfügung gestellt. Sie zeigen keine Erwärmung im 20. Jhh bis 1987.

 

Abbildung 6: GISP 2 Daten von 1900 bis 1987 zeigen keine Erwärmung im 20. JHH. Mit Dank an EIKE Mitglied Klaus Oellerer.

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Upgrade 1 (31.12.10) Einige Leser sind anderer Meinung als Prof. Easterbrook, sie können sich gerne an ihn direkt wenden um Meinungsverschiedenheiten zu klären:http://myweb.wwu.edu/dbunny/

oder hier: don.easterbrook@wwu.edu

Upgrade 2 (1.1.11): Prof. Easterbrook reagiert auf den Vorwurf einiger Leser seine Daten gefälscht zu haben. Mit einer Mail vom 31.12.10

Original Easterbrook:
"Chris,

I’m always happy to answer questions, so please feel free to email me anytime. The contention that the ice core only reaches 1905 is a complete lie (not unusual for AGW people). The top of the core is accurately dated by annual dust layers at 1987. There has been no significant warming from 1987 to the present, so the top of the core is representative of the present day climate in Greenland.

Don"

auf Deutsch:
"Chris,

Ich bin immer glücklich, Fragen zu beantworten, also können Sie mir gerne zu jeder Zeit wieder schreiben. Die Behauptung, dass der Eiskern nur bis 1905 reicht, ist eine komplette Lüge (jedoch nicht ungewöhnlich für AGW’ler). Der Endpunkt des Eiskerns ist genau datiert mit Hilfe jährlicher Staubschichten bis zum Jahre 1987. Es hat keine signifikante Erwärmung von 1987 bis heute gegeben, so dass die Spitze des Eiskerns repräsentativ für das gegenwärtige Klima in Grönland ist.

Don"




Europol: 100 Festnahmen wegen Emissionsbetruges!

Upgrade 3.1.11 Soeben veröffentlich die Märkische Allgemeine einen Bericht unter der Überschrift: 

"Kreisbauernverband warnt: Fingierte Klimawandel-Entschädigungen nicht bezahlen!"

über massive Betrugsversuche der Klimamafia an Landwirten. Offensichtlich gehören kriminelle Betrüger ganz besonders zu den Nutznießern der "Klimaschutz"-Gesetzgebung.

Der Umsatzsteuerbetrug mit CO2-Emissionszertifikaten ist weiter eines der Hauptthemen, mit denen sich die europäische Polizeibehörde Europol herumschlagen muss. Allein heuer wurden mehr als 100 Verdächtige festgenommen, die sich in dieser Kriminalitätsform, hinter der mafiöse Organisationen stecken, betätigt haben sollen, so Europol in einer Aussendung. Der Schaden geht in die Milliarden Euro.Die jüngste Aktion ging in Italien über die Bühne. Laut Europol führte die Guardia di Finanza unter Leitung der Mailänder Staatsanwaltschaft am 17. Dezember Aktionen gegen rund 150 Unternehmen in acht Regionen Italiens durch. Zuvor hatte die italienische Stromhandelsbörse den gesamten Handel mit Emissionszertifikaten aufgrund einer sehr hohen Zahl an verdächtigen Transaktionen ausgesetzt. Der Umsatzsteuer-Verlust durch diese Machenschaften wurde allein auf 500 Millionen Euro geschätzt.

MTIC (Missing Trader IntraCommunity Fraud oder zu Deutsch Umsatzsteuerbetrug) ist eine der die Ermittler derzeit am intensivsten beschäftigenden Kriminalitätsformen. Pro Jahr werden damit etwa 100 Milliarden Euro Schaden verursacht, sagte Gerald Hesztera, Leiter der Europol-Kommunikationsabteilung, erst im November in Wien. Experten der Polizeibehörde wiesen bereits im Juni des Vorjahres darauf hin, dass auch der CO2-Emissionshandel von den Kriminellen für den Umsatzsteuerbetrug genutzt wird….

Den ganzen Artikel finden Sie hier:

Weiterführender Link  und hier




Energierationierung in Friedenszeiten vorbereitet: Parlament verabschiedet Gesetz zur Erfassung des Energieverbrauches aller Bürger.

Zuvor war nämlich ein noch ehrgeizigeres Gesetz – ebenfalls zur „Effizienzsteigerung“ wie es im damaligen Gesetzestext verharmlosend hieß[1]– noch im März 2009 von der damaligen schwarz-roten Regierung bzw. deren Umweltminister Gabriel als Kabinettsvorlage eingebracht worden. Es sah vor, dass zuerst die Energiemenge, die ein jeder in diesem Land verbraucht, zu erfassen sei, um dann per neu einzurichtender Überwachungs- und Sanktionierungsbehörde in jedem Jahr diese neu zuzuteilen. Natürlich nicht, soviel wie ein jeder verbrauchen wollte, sondern jedes Jahr 1% weniger als im Jahr davor.  Dieses Gesetz wurde nicht etwa entrüstetet von Kanzlerin Merkel und ihren Kollegen im Kabinett als Angriff auf die Freiheit und Demokratie zurückgewiesen, sondern nur auf später vertagt.

Wie die Kollegen Maxeiner & Miersch schon im März 2009 voraussahen, wurde es nur in der wohl begründeten Hoffnung zurückgestellt, dass es über den Umweg einer EU-Richtlinie wieder als deutsches Gesetz auftauchen würde. Und das ist nun geschehen. Die erste Stufe wurde gezündet und als „alternativlos“ von den federführenden Beamten des Ministeriums eingestuft.

Zur Begründung führen sie aus:

Die Richtlinie 2006/32/EG verfolgt den Zweck, die Effizienz der Endenergienutzung in den Mitgliedstaaten kostenwirksam zu steigern. Sie verpflichtet unter anderem zur Festlegung eines generellen nationalen Einsparrichtwerts und zum Erlass kostenwirksamer, praktikabler und angemessener Maßnahmen, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen sollen. Insbesondere sollen die erforderlichen Mechanismen, Anreize und die institutionellen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Beseitigung vorhandener Markthindernisse und –mängel, die der effizienten Endenergienutzung entgegenstehen, festgelegt werden sowie die Voraussetzungen für die Entwicklung und Förderung eines unverzerrten Marktes für Energiedienstleistungen und für die Erbringung von anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Endverbraucher geschaffen werden.

Im verschrobenen Bürokratendeutsch wird da angekündigt, dass mit diesem Gesetz der freie Markt abgeschafft werden soll, sorgfältig umschrieben mit der angestrebten…“ Beseitigung vorhandener Markthindernisse und –mängel“

Dann wird unverdrossen auf die öffentliche Hand als „Vorbild“ gesetzt und in der Begründung behauptet: Die öffentliche Hand habe bei der Steigerung der Energieeffizienz eine Vorbildfunktion zu übernehmen…

Um dann die Katze aus den Sack zu lassen:  

„…Sie hat dafür zu sorgen, dass Energieeffizienzmaßnahmen ergriffen werden, deren Schwerpunkt auf kostenwirksamen Maßnahmen liegt, die in kürzester Zeit zu umfassendsten Energieeinsparungen führen.“

Das heißt, die Bürger müssen und dürfen gezwungen werden, in kürzester Zeit umfassendste Energieeinsparungen durchzuführen. Und damit das auch klappt werden für

..Energieverteiler, Verteilernetzbetreiber und Energieeinzelhandelsunternehmen (sind) besondere Verpflichtungen vorgesehen, um die Voraussetzungen für die Entwicklung und Förderung eines Marktes für Energiedienstleistungen und für die Erbringung von anderen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz für die Endverbraucher zu schaffen. Hierzu gehören insbesondere Informations-, Förder- und Sicherstellungsverpflichtungen. Diese Unternehmen sind auch zur informativen Abrechnung des Energieverbrauchs zu verpflichten.

Dies alles muss natürlich auch überwacht werden, wozu die wackeren Bürokraten gleich eine neue Behörde einrichten wollen. In der Begündung dazu heißt es :

„…Die Erfassung und Unterstützung der Erreichung der Ziele wird einer Bundesstelle für Energieeffizienz übertragen. Diese wurde bei dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingerichtet (BAFA). Sie nimmt gebündelt Aufgaben zur Umsetzung des Gesetzes wahr. Hierzu gehören u. a. die Beobachtung des Marktes für Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen, die Bereitstellung von Informationen sowie zur Erarbeitung von Vorschlägen für den Fall, dass die Marktkräfte zur Schaffung eines Marktes für Energiedienstleistungen nicht ausreichen

D.h. falls die Kräfte des zuvor abgeschafften Marktes nicht ausreichen sollten, was mit Sicherheit aus Sicht der neuen Behörde eintreten wird, dann darf diese Vorschläge erarbeiten, welche die Bürger zwingen und ggf. sanktionieren werden, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Das wäre dann die im Ursprungsgesetz von Ex-Minister Gabriel im März 2009 vorgesehene Rationierung von Energie , wie sie auch später im schwarz-gelben „Energiekonzept“ der Bundesregierung vom September 2010 – wenn auch verschlüsselt- vorgesehen ist. Und dies alles winken unsere Volksvertreter so einfach durch. Ob sie wirklich wussten was sie taten? Wenn ja, dann haben sie ihren Wählern und allen Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes einen Bärendienst erwiesen! Und wenn nicht, wozu sind sie denn da? Wahrscheinlich erfüllt sich wieder einmal das weise Wort Tucholskys: „Wenn man durch Wahlen die Politik ändern könnte, dann wären diese längst verboten „

Das Gesetz können Sie hier einsehen. Die undefinedBegründung hier herunterladen. Wer an seine Abgeordnete oder  Abgeordneten eine Mail schreiben will findet hier seine/ihre Mailadresse.

Michael Limburg 

Mit Dank an Spürnase Konrad Fischer


[1] Details dazu hier http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/bundesumweltminister-will-energie-rationieren-neue-wege-zum-ueberwachungsstaat-dank-der-grossen-transformation/?tx_ttnews%5BpS%5D=1277758290&tx_ttnews%5Bpointer%5D=24 und hier http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/article6058207/Hurra-der-Umsatz-sinkt.html

 




Was geschah mit dem rekordwärmsten Jahr?: Die Wahrheit ist- die globale Erwärmung ist zum Stehen gekommen!

Die Beamten des Met Office prahlten öffentlich, dass sie sich von ihren Feststellungen erhofften, die Gipfelteilnehmer von Kopenhagen dazu zu bringen, neue und stringente Grenzen für den Kohlenstoffausstoß einzuführen – eine Ambition, die nicht in Erfüllung ging.

Während der nächsten gigantischen Klimagaudi von 15 000 Delegierten auf der UN-Klimakonferenz, diesmal im tropischen Glanz von Cancun in Mexiko, war das Met Office erneut zur Stelle.

Es spielt keine Rolle, dass Großbritannien wie in den vorigen zwei Wintern im eisigen Griff einer Kältewelle steckte, in denen es an einigen Stellen bis -20°C kalt wurde, und dass das Jahr 2010 das kälteste Jahr seit 1996 war.

Das Met Office bestand darauf, dass 2010 immer noch drauf und dran war, das wärmste oder zweitwärmste Jahr seit Beginn moderner Aufzeichnungen zu werden.

Aber versteckt inmitten der Details jener zwei 12 Monate auseinanderliegenden Verlautbarungen liegt ein bemerkenswerter Rückzieher, der große Auswirkungen hat – nicht nur für das Met Office, sondern für die Debatte um den Klimawandel allgemein.

Wenn man sorgfältig unter Berücksichtigung anderer offizieller Daten liest, verbergen sie eine Wahrheit, die für manche – um eine Formulierung des früheren US-Vizepräsidenten Al Gore zu nutzen – wirklich unbequem ist: Während der letzten 15 Jahre ist die globale Erwärmung zum Stillstand gekommen.

Das sollte nicht passieren. Die klimawissenschaftliche Rechtgläubigkeit, wie sie von Institutionen wie dem IPCC und der CRU verkündet werden, besagt, dass die Temperatur gestiegen ist und mit dem zunehmenden CO2-Anteil in der Atmosphäre weiterhin steigen wird – und, da mache man sich nichts vor – der Anstieg des CO2-Gehaltes setzt sich mit der rapiden Industrialisierung von Indien und China fort.

Dem IPCC und seinen Computermodellen zufolge wird es ohne einen enormen Rückgang von Emissionen auf der Welt während des 21. Jahrhunderts zwischen 2 und 6 Grad wärmer werden, mit katastrophalen Folgen,

Im Zuge eines Versuches, reichere Länder dazu zu bringen, eine Soforthilfe in Höhe von 20 Milliarden Pfund an ärmere Länder zu zahlen, damit diese den Folgen der Erwärmung begegnen können, warnte das International Food Policy Research Institute in den USA, dass die globale Temperatur im Jahre 2100 um 6,5°C höher liegen würde, was zu Preissprüngen für Nahrung und einer abnehmenden Produktion führen würde.

Die Mathematik dahinter ist nicht schwer. Falls es auf dem Planeten am Ende des Jahrhunderts wirklich 6 Grad wärmer wäre, müsste es in jedem Jahrzehnt um 0,6 Grad wärmer werden; sollten es nur 2 Grad sein, dann eben um 0,2 Grad pro Jahrzehnt. Glücklicherweise ist dies nicht so.

Tatsächlich zeigen die Daten vom Met Office und von CRU auf deren eigenen Websites, dass sich die globalen Temperaturen nicht geändert haben, nicht seit zehn, sondern seit 15 Jahren – mit der Ausnahme vom Jahre 1998, in welchem ein starker El Nino für eine Wärmespitze der Temperatur sorgte.

Die Temperaturen steigen etwas, dann fallen sie wieder, aber diese Änderungen liegen noch innerhalb der Fehlergrenzen des Systems, mit dem sie gemessen werden. Sie haben keine statistische Signifikanz und stellen überhaupt keinen Beweis für irgendeinen Trend dar.

Als das Met Office seine Prognose vom Dezember 2009 ausgab, erwartete man dort sicher einen sogar noch stärkeren El Nino als 1998  mit der entsprechenden Temperaturspitze – einen so starken El Nino, dass die Temperaturspitze das Mittel der Dekade nach oben gezogen hätte.

Aber obwohl das Met Office erfolgreich versuchte, die Medien während Cancun mit der Aussage zu beeinflussen, dass das Jahr 2010 das wärmste werden könnte, enthüllte der Kleindruck den Rückzieher des Met Office. Im vorigen Jahr wurde die mittlere Temperatur von 2010 mit 14,58°C vorhergesagt, vor einigen Wochen dann nur noch mit 14, 54°C.

Das klingt nach nicht sehr viel. Aber wenn man sich vor Augen führt, dass den eigenen Angaben des Met Office zufolge der gesamte Anstieg der Welttemperatur seit 1850 weniger als 0,8°C betragen hatte, ist es eine ziemlich große Sache. Alles in allem heißt das nämlich, dass es keinen Trend in irgendeine Richtung gibt.

Einer Analyse von David Whitehouse von der Global Warming Policy Foundation zufolge gab es mittlerweile in diesem Jahr nur zwei ungewöhnlich warme Monate, nämlich März und April, als der El Nino auf seinem Höhepunkt war.

Die Daten vom Oktober bis zum Ende des Jahres legen nahe, dass 2010, wenn die Endabrechnung erst einmal vorliegt, bei weitem nicht das wärmste Jahr sein wird, sondern bestenfalls das drittwärmste, hinter 1998 und 2005.

Es ist unstrittig, dass es auf der Welt im Zuge des 20. Jahrhunderts in einigen Epochen wärmer geworden ist. (Tatsächlich zeigte sich in den Jahren zwischen 1940 und den frühen Siebziger Jahren ein Temperaturrückgang.)

Aber Schritt für Schritt beginnt der vermeintlich sichere wissenschaftliche ‚Konsens’, dass der Temperaturanstieg beispiellos ist und sich bis zu katastrophalen Höhen fortsetzen wird, und das all dies menschliche Schuld ist, zu bröckeln.

Früher in diesem Jahr (2010) machte Michael Mann – jahrelang eine führende Gestalt im IPCC und Autor des berüchtigten ‚Hockeyschlägers‘ – in einer Studie ein außerordentliches Eingeständnis: Dass es nämlich, wie seine Kritiker immer behauptet hatten, sehr wohl eine ‚mittelalterliche Warmperiode‘ um das Jahr 1000 gegeben hatte, als es auf der Welt durchaus wärmer gewesen sein könnte als heute.

Andere Forschungen machen allmählich deutlich, dass zyklische Änderungen des Gehaltes an Wasserdampf – einem viel stärkeren Treibhausgas als Kohlendioxid – für den größten Teil der Erwärmung im 20 Jahrhundert verantwortlich sein könnte.

Sogar Phil Jones, der Direktor der CRU und zentrale Figur des Klimagate-Skandals musste in einem wenig beachteten Interview von BBC online zugeben, dass es ‚seit 1995 keine statistisch signifikante Erwärmung‘ gegeben hatte.

Eine der e-mails aus Klimagate, datiert vom Oktober 2009, stammte von Kevin Trenberth, dem Vorsitzenden der Sektion Klimaanalyse im National Centre for Atmospheric Research der US-Regierung und leitender Autor der Berichte des IPCC zur Klimaänderung aus den Jahren 2002 und 2007.

Er schrieb: ‘Tatsache ist, dass wir derzeit das Fehlen der Erwärmung nicht erklären können, und es ist eine Schande, dass wir es nicht können!’

Nach diesem Leck behauptete Trenberth, dass er nach wie vor daran glaube, dass es auf der Welt wegen des CO2 wärmer wird, und dass die ‚Schande’ nicht darin bestand, dass die Erwärmung ‚pausierte‘, sondern dass man die Pause nicht erklären könnte.

Die Frage, die sich jetzt sowohl für Klimawissenschaftler als auch für Politiker erhebt, ist ziemlich einfach. Wie lang muss eine Pause sein, bevor die These der sich wegen menschlicher Einflüsse erwärmenden Welt zusammenbricht.

Mehr: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-1335798/Global-warming-halted-Thats-happened-warmest-year-record.html#ixzz18qOYigva

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

[Anmerkung des Übersetzers: Der Artikel erschien am 5. Dezember und nimmt öfter Bezug auf die Klimakonferenz in Cancun. Diese sowie ein paar andere zeitliche Angaben und die daraus resultierenden Tempi wurden bei der Übersetzung an den aktuellen Termin des Erscheinens nach diesem Gipfel angepasst.]