Keine Doppelmoral mehr! Regierungsangestellte und Zuwendungsempfänger sollen sich auch für Betrug verantworten.!

* die Pharmafirma GlaxoSmith Klein musste sich mit einer $750-Millionen Strafe einverstanden erklären, weil sie in einer früheren Arzneimittelfabrik Herstellungsmängel geduldet hatte. Obwohl keine Patientenschäden bekannt geworden sind, mußte die Strafe verhängt werden, sagte der Staatsanwalt, "um die Firmen zum Einhalten der Regeln zu zwingen.”

* Die Pharmafirma Johnson & Johnson wurde jüngst von eine $258-Millionen Strafe getroffen, weil sie irreführende Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit eines Psychopharmakons verbreitet hatte. J&J’s Verhalten war “Betrug am medizinischen Sozialsystem des Staates Louisiana," sagten die Staatsanwälte. (Die Firma will Rechtsmittel einlegen.)

* Die Bundespolizei hat schon Baseballspieler verfolgt, weil sie Kongreßabgeordnete wegen ihrer Einnahme von leistungssteigernden Steroiden belogen hatten. Ein Ankläger meinte: "Selbst wenn Ihr dem Gesetzgeber nur Informationen gebt, seid ihr zur Wahrheit verpflichtet."

Wer könnte gegen die Einhaltung der Wahrheitspflicht bei der Herstellung von Qualitätsprodukten sein? Sollten moralische Werte nicht auch eingehalten werden, wenn es um weit mehr geht, als um einige Firmen, Medikamente, Baseball-Leistungen, oder nur um schlechte Vorbilder? Sollten wir nicht darauf achten, dass die Werte auch von Menschen eingehalten werden, deren Handlungen noch nie dagewesene Auswirkungen auf das Leben, die Lebensqualität, die Freiheitsrechte und landesweit auf die Gesellschaft haben?

Können wir uns eine Doppelmoral leisten und hinnehmen, dass Regierungsmitglieder grundlegende Ansprüche an Ehrlichkeit und Verantwortlichkeit verletzen, während wir diese Ansprüche nachdrücklich bei Bürgern und Firmen durchsetzen wollen? Weshalb sollten Gesetzgeber und Untersuchungsbeamte von den Vorschriften ausgenommen sein, deren Einhaltung sie von jedem Anderen einfordern? Sollten wir nicht auch unsere Kinder lehren, dass Regierungsmitglieder uns nicht anlügen dürfen?

Beispiellos in ihren unmittelbaren, teuren und weitreichenden Auswirkungen sind die neuen Ozon-, Staub-, Quecksilber- und CO2-Vorschriften, welche uns die U.S. Umweltschutzbehörde EPA unter dem Deckmantel des Schutzes der Luftqualität, des Weltklimas und der Gesundheit auferlegen will. Nur ganz wenige Entscheidungsträger oder Bürger sind derart von gesetzlichen Grundforderungen freigestellt wie die Energie- und Klimapäpste, die Bürokraten, die regierungsfinanzierten Forscher und die Aktivisten, die uns ihre Anti-Kohlenwasserstoff-Politik aufdrücken wollen, ohne Rücksichtnahme auf die wissenschaftliche Erkenntnis – oder auf die Auswirkungen auf Arbeitsplätze, Wohlstand, Familien und auf das weitere Schicksal der Bürgerrechte.

Allein die neuen Quecksilber-, Ozon- und Rußvorschriften der U.S. Umweltschutzbehörde würden bis 1015 bis zu 76 000 Megawatt Stromerzeugungskapazität vernichten,  wie die North American Electric Reliability Corporation schätzt. Das sind 7% der gesamten amerikanischen Stromerzeugungskapazität – genug Strom, um 39 Millionen Häuser unter normalen Bedingungen zu versorgen. Das ist 1,2 mal so viel wie der höchste bislang dagewesene Spitzen-Strombedarf für den gesamten Staat Texas. 

Credit Suisse schätzt, dass die Umsetzung der neuen Gesetze bis zum Jahre 2020 die Stromerzeuger und damit die Verbraucher 150 Milliarden Dollar kosten wird: für die Nachrüstung der Kohlekraftwerke oder deren Ersatz durch erdgasbefeuerte Einheiten. NERA Economic Consulting schätzt, dass die Umsetzung der vorgeschlagenen neuen 60 ppb Ozon-Vorschrift allein eine Bürde von jährlich einer Billion Dollar und einen Gesamtverlust von 7,3 Millionen Arbeitsplätzen zeitigen wird. 

The costs are monstrous – the benefits negligible, illusory or fabricated.

Die Kosten sind gigantisch – der Nutzen minimal, illusorisch oder verlogen. Die Ozon-Regelungen würden die Kraftwerksemissionen nahezu auf das Maß der natürlichen Hintergrund-Emissionen herabdrücken. Soviel nur für den Anfang.

Die EPA behauptet, dass Kohlekraftwerke 40 Prozent aller menschenverursachten amerikanischen Quecksilber-Emissionen ausstießen. Doch nur ein Viertel davon verbleibt im Gebiet der kontinentalen U.S.  Das National Center for Atmospheric Research meint, dass die gesamten Quecksilber-Emissionen aus U.S. Kraftwerken etwa so hoch sind, wie aus dem Abbrennen von Bäumen bei Waldbränden. (Bäume nehmen natürliches Quecksilber mit den Wurzeln aus dem Boden auf.)

Etwa 30 Prozent des in die USA verbrachten Quecksilbers kommt aus anderen Ländern. Den von der Wissenschaft und von öffentlichen interessengeleiteten Instituten gesammelten Daten zufolge könnten die U.S. Kraftwerke für nur 0,5 Prozent der gesamten jährlichen amerikanischen Quecksilber-Emissionen verantwortlich sein und für nur 0,002% weltweit, wenn die Emissionen aus Vulkanen, geothermalen Meeresausgasungen und aus anderen natürlichen Quellen hinzugerechnet würden.

Umso schlimmer, dass in diesen erheblichen Folgen für die Energieversorgung, Beschäftigung und Wirtschaft noch nicht einmal die noch höheren Kosten und Beeinträchtigungen enthalten sind, die mit dem EPA-Plan zur Beseitigung der Kohlendioxid-Emissionen einhergehen. Und dies unter dem Vorwand, die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen zu schützen vor dem gefährlichen Pflanzendünger Kohlendioxid und vor dem menschengemachten Klimawandel, der angeblich vom CO2 verursacht würde.

Das Brookings Institute, das Congressional Budget Office, Charles River Associates, die Heritage Foundation und andere Analysten haben die ökonomischen Auswirkungen benannt. Der Senatskandidate für Delaware, Chris Coons, könnte Millionen "ernten" wenn die Emissionshandelsgesetze durchkämen oder wenn die EPA-Vorschriften umgesetzt würden. Das überige Amerka wird in großem Umfange bezahlen müssen. Während Amerikas höchste Priorität die Sanierung der Wirtschaft und der Beschäftigungslage ist, scheint die EPA das Gegenteil zu tun. 

Was die "Wissenschaft" hinter dem neuerdings vom Weißen Haus so benannten "globalen Klimabruch" (global climate disruption) betrifft, so haben die Klimagate E-mails bestätigt, wie lügnerisch, manipuliert und sogar betrügerisch die behauptete Beweislage war. Die Schlagzeilen heischenden IPCC-Klima-Katastrophen beruhten auf Presseveröffentlichungen von Umweltaktivisten, zufälligen E-Mail-Kommentaren, anekdotischen Geschichtchen und studentischen Examensarbeiten, die rein gar nichts mit dem Klimawandel zu tun hatten – nur nicht auf ehrlicher, fachbegutachteter Wissenschaft.

Am 6. Oktober ist der hoch angesehene Physiker Harold Lewis aus der American Physical Society APS ausgetreten. Er hatte an die Behauptungen vom Klima-Chaos geglaubt, aber jahrelang nicht aufgehört, die wissenschaftlichen Ergebnisse und das Für und Wider zu studieren. Er sah nur ein geringes menschliches Element bei den das Klima steuernden Mechanismen und glaubt nicht mehr an die Hysterie der Alarmschläger. Schließlich wurde es ihm zu viel. Geradeheraus sagte er in seinem Austrittsbrief an den APS-Präsidenten Curtis Gallan:

"Der globale Klimaschwindel mit den (buchstäblichen) Milliarden von Dollar dahinter hat so viele Wissenschaftler korrumpiert und hat die APS wie auf einer Monsterwelle fortgetragen. Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich je in meinem langen Physikerleben gesehen habe. Jeder, der auch nur den geringsten Zweifel daran hat, sollte die Klimagate-Dokumente lesen, die sagen es klar. Ich glaube nicht, dass auch nur ein wahrer Physiker oder Wissenschaftler dieses Zeug ohne Abscheu lesen könnte." 

Was nun die EPA betrifft, so hat sie ganz einfach die falschen IPCC-Schlussfolgerungen übernommen, ohne eine eigene Analyse der widersprüchlichen Behauptungen über den Klimawandel vorgenommen zu haben. Die Leiterin Lisa Jackson hat sich sogar angesichts der immer offener zutage tretenden Klimagate- und IPCC-Skandale stolz und ausdrücklich geweigert, ihre Position oder ihre Pläne zu ändern. Während derjenige, der Glaxo angezeigt hat, 96 Mio. Dollar dafür erhält, wurde der wissenschaftliche Analyst der EPA, Alan Carlin, in ein bürokratisches Sibirien verbannt, weil er eine unabhängige Analyse herausgegeben hatte, die mit der Meinung seiner Behörde nicht übereinstimmte.

Jetzt erleben wir eine weitere monumentale Machtergreifung auf U.S.-Bundesebene: Diesmal geht es um die Kohlenwasserstoff-Energie, die zu 85% die amerikanische Wirtschaft antreibt. Das drohende Zugriff auf unser Geld, unsere Arbeitsplätze und unsere Freiheit beruht auf einer lausig gemachten "Beweislage", betrügerischer Datenlage, wissenschaftlicher Erkenntnis und auf Aussagen, die jedem Bürger oder Firmenlenker große Geldbußen einbringen oder ihn sogar ins Gefängnis bringen würden.

Wenn die Republikaner die Macht im Abgeordnetenhaus übernehmen, sollte ihre erste Aktion die Untersuchung der "Industrie von der menschengemachten Klimakatastrophe" sein. Bundesangestellte und Zuwendungsempfänger sollten unter Eid über ihre Mittelzuwendungen und Tätigkeiten befragt werden, beweiskräftige öffentliche Expertendebatten sollten abgehalten werden über die Wissenschaft, die Wirtschaft, die Kosten und die vermuteten Vorteile des Zertifikatehandels, über die Gefährdung durch Kohlendioxid, Ozon, und über eine strafandrohende Regierungspolitik, die unsere Energiebasis und wirtschaftliche Zukunft ersticken würde.

Es muss wieder sichergestellt werden, dass die grundlegenden Regeln der Aufrichtigkeit, Offenheit und Verantwortlichkeit so zwingend für die Gesetzgeber und die steuerfinanzierten Forscher und Aktivisten gelten, wie für uns alle.

Gastautor Paul Driessen auf englisch erschienen bei WUWT hier 

Übersetzt von Helmut Jäger EIKE




Die Antwort der APS auf das Rücktrittsschreiben von Prof. Dr. Hal Lewis und Bemerkungen dazu von Dr. Richard Cohen

Antwort der APS vom 8.10.10 

Dr. Lewis’ Behauptung, dass die Berichte der APS an Politiker von finanziellen Interessen getrieben wird, ist falsch. Im Gegenteil, als eine Gesellschaft mit über 48 000 Mitgliedern hält sich die APS strikt an die ethischen Standards bei der Erstellung der Berichte.

Wir wissen, dass der Bericht der APS aus dem Jahre 2007 zur Klimaänderung buchstäblich beim Lunch von einigen wenigen erstellt wurde, nachdem das ordnungsgemäß zusammengesetzte Komitee eine viel moderater gehaltene Erklärung abgegeben hatte.

Die Gesellschaft ist offen dafür, ihre Berichte zu überarbeiten, falls Mitglieder den Rat der APS – den demokratisch gewählten Vorstand – darum bitten, das zu tun.

Wir warten immer noch auf eine Antwort auf unsere Petition:

http://www.openletter-globalwarming.info/Site/Signatures__APS_Council_Study.html

…die wir im vergangenen Frühjahr eingereicht hatten und die von mehr als 260 aktiven und ehemaligen Mitgliedern unterzeichnet ist, darunter 100 Mitglieder, 17 Mitglieder nationaler Akademien und 2 Nobelpreisträger. Hauptsächlich wegen der Enthüllungen zu Klimagate fordert die Petition, dass die Gesellschaft in einer unabhängigen Studie eine Bewertung dazu durchführt.

Hinsichtlich der demokratischen Teilnahme von Mitgliedern an wissenschaftlichen Angelegenheiten bedenke man die massenhafte Reaktion von Meinungen der Mitglieder zum Bericht der APS aus dem Jahre 2007 http://www.aps.org/publications/apsnews/200912/apscouncilors.cfm.

„(Einem Ratsmitglied der APS) war die Idee einer Abstimmung aller Mitglieder über die Berichte suspekt. Er sagte, dass er sich Sorgen mache, dass die Idee eines Referendums aller Mitglieder über kontroverse Aspekte zu unwissenschaftlichen Äußerungen führen könnte.“

Offensichtlich sollten Physiker davon ausgeschlossen werden, sich zu physikalischen Fragen zu äußern; nur „physikalische Mönche“ sollte dies Kraft ihres Amtes erlaubt se

Dr. Lewis’ spezieller Vorwurf, dass die APS als Organisation finanziell von Zuwendungen bzgl. [der Erforschung] der Klimaänderung profitiere, ist ebenso falsch. Weder die offiziellen Mitarbeiter vom Dienst noch die gewählten Führer der Gesellschaft haben finanzielle Vorteile durch diese Zuwendungen.

Der Vorstand des Rates für öffentliche Angelegenheiten (Panel on Public Affairs, POPA), der den APS-Bericht aus dem Jahr 2007 billigte, sitzt im wissenschaftlichen Beirat einer großen internationalen Bank [der Deutschen Bank, A. d. Übers.]. Link: http://annualreport.deutsche-bank.com/2009/ar/supplementaryinformation/advisoryboards.html

Diese Bank hat ein grünes Portfolio in Höhe von über 60 Milliarden Dollar, wobei den Investoren versichert wird, dass dieses Geld sicher angelegt ist… um die Einnahmen aus dem Zertifikatehandel nicht zu erwähnen. Andere Mitglieder dieses Beirates sind u. a. der Vorsitzende des IPCC Pachauri und Lord Oxburgh, der das IPCC von den Folgen des Klimagate-Skandals reinwaschen sollte. Das Überleben dieser Aktivitäten seitens der Bank hängt von der fortgesetzten öffentlichen Sorge über CO2-Emissionen ab. Dann ist da noch das Mitglied des Kleppner-Komitees (welches den Bericht der APS von 2007 vor der POPA begutachtet hatte), und das in dem Komitee mitgearbeitet hatte, während er für den Posten als Chefwissenschaftler bei BP im Gespräch war. Diese Position war vakant, nachdem Steve Koonin von ihr zurückgetreten ist, um einen Posten in der Verwaltung des DOE [Department Of Energy, das amerikanische Energieministerium, A. d. Übers.] zu übernehmen. Nicht lange nach dem Bericht des Kleppner-Komitees in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 übernahm dieses Mitglied den Job bei BP. Zuvor hatte BP Zuwendungen an das neue Energielaboratorium in Berkeley (the new Energy Laboratory at Berkeley) gezahlt, das damals vom heutigen Energieminister Steven Chu geleitet worden war.

Mehr noch, relativ wenige Mitglieder führen Forschungen zur Klimaänderung durch, und deswegen zieht die große Mehrheit der Mitglieder der Gesellschaft aus dieser Unterstützung keine persönlichen Vorteile.

Nicht erwähnt wird dabei die feste Erwartung durch Regierungsagenturen wie die NAS und das Büro des wissenschaftlichen Beraters des Präsidenten, das die APS weiterhin die gewaltige Subventionsmaschine unterstützt, die Milliarden von Steuergeldern in Forschungen steckt, die das alarmistische Credo am Leben halten. Die APS hat zu den dokumentierten Praktiken mancher Klimawissenschaftler geschwiegen, die darauf hinaus liefen, widersprechende Forschungsergebnisse zu publizieren.

Was die globale Klimaänderung betrifft, stellt die APS fest, dass fast alle angesehenen Wissenschaftler den folgenden Beobachtungen zustimmen:

  • Das Kohlendioxid in der Atmosphäre nimmt aufgrund menschlicher Aktivitäten zu
  • Kohlendioxid absorbiert in exzellenter Weise infrarote Strahlung, und daher trägt der zunehmende Anteil in der Atmosphäre zur globalen Erwärmung bei; und…

Dies verschweigt, dass die Absorptionslinien des Kohlendioxids fast gesättigt sind.

  • Die Verweilzeit von Kohlendioxid in der Atmosphäre beträgt Hunderte von Jahren.

Nun, das hängt davon ab, wie man “Verweilzeit” definiert. Sollte die konventionelle Halbwertszeit (half life) einer aufgenommenen Menge von Kohlendioxid gemeint sein, ist die Feststellung falsch – und zwar sehr! Das Bern carbon cycle model http://www.climate.unibe.ch/~joos/model_description/model_description.html 

des IPCC kommt zu einer Halbwertszeit von 16 Jahren. Sollte jedoch die Zeit gemeint sein, bis auch das letzte Molekül in einer Senke verschwunden ist, ist die Feststellung bedeutungslos. Zumindest ist diese Feststellung schlampig und einer weltberühmten wissenschaftlichen Gesellschaft wenig würdig.

Unter diesen Umständen beurteilt die APS die Wissenschaft als klar. Jedoch nimmt die APS weiterhin zur Kenntnis, dass Klimamodelle weit davon entfernt sind, adäquat  zu sein, und das Ausmaß der globalen Erwärmung sowie klimatische Sprünge durch die fortgesetzte Zunahme des CO2-gehaltes in der Atmosphäre bleiben ungewiss.

Das ist viel besser als der Bericht der APS von 2007 selbst. Der Begriff „klimatische Sprünge“ (climate disruptions) ist jedoch bemerkenswert, weil er das neue Schlagwort  ist, das kürzlich durch den Wissenschaftlichen Berater John Holdren eingeführt wurde: http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100054012/global-warming-is-dead-long-live-er-global-climate-disruption/,

offensichtlich, um es den Befürwortern zu ermöglichen, jedes ungewöhnliche Wetterereignis auf den Menschen zurückführen zu können. Es ist komisch, dass dieser neue Begriff in der Presseerklärung der APS auftaucht.

Angesichts der bedeutenden, von der Wissenschaft übereinstimmend beurteilten Aspekte weist die APS Dr. Lewis’ Behauptungen, dass die globale Erwärmung eine „Irreführung“ und ein „pseudowissenschaftlicher Betrug“ ist, komplett zurück.

Was wir hier haben, ist ein Köder und ein Schalter. Niemand sagt, dass der Treibhauseffekt selbst ein Betrug ist. Mit dieser Passage wird danach getrachtet, den Vorwurf der ‚Irreführung’ von seinem eigentlichen Ziel hin zum Trivialen zu transferieren. Der Betrug/die Irreführung findet sich in der weiterhin gebetsmühlenartig wiederholten Behauptung, dass die Wissenschaft eindeutig ist (the science is settled); dass die Auswirkungen katastrophal sein werden; dass es drastischer ökonomischer Opfer bedarf, um das zu verhindern; und dass Aufträge und Subventionen für geldhungrige Gesellschaften gerechtfertigt sind.

Zusätzlich stellt die APS fest, dass es außerordentlicher Schritte bedurfte, Meinungen über die Klimaänderung einzuholen. Nachdem sie signifikante Kommentare von Mitgliedern der APS erhalten hatte, fügte die POPA den Feststellungen der APS zur Klimaänderung ein Addendum hinzu, das die Signifikanz der Angelegenheit nochmals hervorhob. Der Vorstand der APS begrüßte diese Hervorhebung mit überwältigender Mehrheit.

Da spielt es keine Rolle, dass die POPA von einem Individuum geleitet wird, dessen Einkünfte aus der Forschungsförderung (von BP) von dem fortgesetzten Alarm der globalen Erwärmung abhängt. Und der Teufel steckt im Detail. Der Streit drehte sich nicht um die „Signifikanz“ der Sache, sondern über die alarmistische Natur des Berichtes. Das Addendum enthält mehr als fünf mal so viele Wörter wie die Erklärung selbst, um darzulegen, was im Originalbericht gemeint war. Kein gutes Zeichen für den Anspruch, von vornherein richtig gelegen zu haben.

Zu guter letzt: Als Reaktion auf das weithin bekundete Interesse seiner Mitglieder, ist die APS dabei, eine Themengruppe zu organisieren mit dem Ziel, Forschung an vorderster Front voran zu bringen und den Austausch von Informationen im Bereich der Klimawissenschaft zu fördern.

Da spielt es schon keine Rolle mehr, dass die Einrichtung dieser Themengruppe Gegenstand einer Petition von fünf Mitgliedern war, einschließlich Dr. Lewis. Außerdem hat der Vorstand diesem Vorhaben noch gar nicht zugestimmt, also befindet sich die APS auch nicht im Stadium der „Organisierung“. Man denkt lediglich darüber nach. Keine formelle Satzung oder irgendwelche Statuten wurden bisher festgelegt. Hier liegt lediglich der erste Versuch vor, eine solche Themengruppe für PR-Zwecke in die Öffentlichkeit zu bringen. Und das, bevor der Vorstand überhaupt zugestimmt hat.

Man lese das Dokument der APS und deren Kommentierung zur Klimaänderung hier:  http://www.aps.org/policy/statements/07_1.cfm.

Die APS sollte sehr zurückhaltend sein, die öffentliche Aufmerksamkeit auf diesen Bericht zu ziehen, vor allem wegen der infamen Behauptung, „die Beweise sind unwiderlegbar“, ganz abgesehen von der Tatsache, dass in der Wissenschaft niemals etwas unwiderlegbar ist, was auch immer.

Über die APS: Die Amerikanische Physikalische Gesellschaft (www.aps.org) ist die führende Organisation im Bereich Physik, mit 48 000 Mitgliedern, einschließlich Physikern in Akademien, nationalen Laboratorien und der Industrie sowohl in den USA als auch international. Die APS unterhält Büros im College Park, Maryland (Hauptquartier), Ridge (New York) und Washington, DC.

Tawanda W. Johnson
Press Secretary
APS Physics
529 14th  St. NW, Suite 1050
Washington, DC 20045-2065

Phone: 202-662-8702
Fax: 202-662-8711
tjohnson@aps.org

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 APS Press Release Deconstruction

Einen eigene Veröffentlichung der APS zum Thema Lewis finden Sie hier

Mit Dank an Leser Nico Baecker, der den Hinweis gab.

Dr. Roger Cohen fügt noch einen Zusatz an:

Ich möchte einen Punkt für die Besucher klarstellen. Er bezieht sich auf: „Dies ignoriert die Tatsache, dass die Absorptionslinien des Kohlendioxids nahezu gesättigt sind“.

Diese Feststellung ist eine Tatsache, aber dies bedeutet noch nicht automatisch, dass zusätzliche Einträge von Kohlendioxid nicht zu einer signifikanten Erwärmung führen. Direkte Berechnungen der Strahlungsflüsse haben ergeben, dass es bei einer Verdoppelung des atmosphärischen Eintrags von CO2 zu einer Temperaturzunahme von lediglich 1°C kommen dürfte – sofern nicht andere Effekte noch eine Rolle spielen. Diese zusätzlichen Effekte, „Feedbacks“ genannt, können den primären Strahlungseffekt zusätzlicher CO2-Einträge verstärken oder abschwächen. Das bekannteste Feedback ist das „Wasserdampf-Wolken-Feedback“, das nur sehr schwer zu berechnen oder empirisch zu bestimmen ist. Das IPCC sagt, dass [die Auswirkungen] dieser Effekte groß und positiv sind, worauf sie ihre jüngste Abschätzung einer Erwärmung um 2 bis 4,5°C bei einer Verdoppelung des CO2 stützen, mit einem wahrscheinlichsten Wert um 3°C. Jedoch deuten zahlreiche andere Forschungen auf einen viel geringeren Wert hin, viel näher als an dem belanglosen Wert von 1°C oder sogar noch weniger. Die Gesamtzahl der Feedbacks ist ein kritischer Aspekt der ganzen Diskussion.

Link: http://wattsupwiththat.com/2010/10/13/aps-responds-deconstructing-the-aps-response-to-dr-hal-lewis-resignation/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Zu den Thesen des skeptischen Umweltaktivisten Björn Lomborg – eine Erwiderung!

Indem er das Gas des Lebens dämonisiert und damit in einer Linie steht mit Al Gore und Bill Gates, unterlaufen Lomborg viele ernste wissenschaftliche Fehler. Als unabhängige Wissenschaftler mit umfangreichen Erfahrungen in Mathematik, Physik, Chemie Geologie und Geographie wissen wir, dass das CO2 keine Verschmutzung darstellt, und die Proklamation von „kohlendioxidfreier Energie“ ist von Natur aus eine Gefahr und zutiefst antiwissenschaftlich.

Wenn man Stickstoff, Sauerstoff, Helium oder irgendein anderes ungiftiges Gas in einen Raum pumpt, in dem sich Luft und eine lebende Pflanze befinden, kann man das Ergebnis kaum messen. Im Gegensatz dazu, führt man vermehrt CO2 zu, profitieren die Pflanze und sein Wurzelsystem enorm. Sie reagiert mit verstärktem Wachstum und viel effizienterem Umsatz der verfügbaren Nährstoffe und Wasser.

Weit entfernt davon, irgendwelche schädlichen Auswirkungen zu haben, hat das Kohlendioxid einen erheblichen positiven Effekt auf Pflanzen, sowohl im Wasser als auch an Land, und eine neue Studie stellt in China einen Zusammenhang her zwischen verstärktem Pflanzenwachstum und einer größeren Vielfalt der Vogelfauna. Wie in aller Welt kann dann jemand kommen und behaupten, dass das Kohlendioxid ein Giftstoff ist und am besten ganz aus der Luft entfernt werden muss?

Diese Fakten bilden eine starke Barriere gegen die „Null-CO2-Befürworter“. Wenn sie darauf bestehen, dass die Menschheit keinerlei Kohlendioxid mehr emittieren sollte, plädieren sie für ein schwächeres Wachstum von Getreide trotz zunehmender Ernährungsprobleme in der ganzen Welt – und für Nachteile für das globale Ökosystem. 

Null-Kohlenstoff-Aktivisten begegnen diesen Fakten mit dem Hinweis, dass die menschlichen CO2-Emissionen für eine „gefährliche globale Erwärmung“ sorgen. Da liegen sie ebenfalls völlig falsch.

Falls der steigende Anteil des CO2 die globale Temperatur wirklich steigen lassen würde, warum leidet die Erde dann nicht unter dem gefährlichen „Fieber“, das Al Gore vorhergesagt hat? Stattdessen folgte auf die moderate Erwärmung zum Ende des vorigen Jahrhunderts eine Stagnation der Temperatur, trotz des rasant weiter zunehmenden CO2-Anteils.

Lomborgs Behauptung, dass wir die sogenannte „unkontrollierte Klimaänderung heilen“ müssen, ist folglich trügerisch und wird von den Fakten widerlegt. Eine Reduktion der menschlichen CO2-Emissionen würde höchstwahrscheinlich gar keinen messbaren Abkühlungseffekt der globalen Temperatur haben.

Dass er darauf besteht, erheblichen Aufwand zu treiben, ist völlig gerechtfertigt, wenn es um echte Umwelt- und soziale Probleme geht. Jedoch ist dies irrelevant, wenn die Probleme mythisch sind – oder dazu bestimmt, bestimmte politische Vorgaben voran zu treiben. Mehr noch, selbst wenn der menschliche Einfluss auf das Klima in irgendeiner fernen Zukunft bestimmt werden könnte, so fehlen den Menschen heute doch jedes wissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliches Know-how sowie Möglichkeiten, das Klima absichtlich in eine bessere Richtung zu „beeinflussen“.

Mit größter Sicherheit ist das Kohlendioxid nicht der „Kontrollschalter“, wie es Anti-Kohlenstoff-Alarmisten geltend machen, und es ist unverantwortlich vom Lomborg zu behaupten, dass seine sozialpolitische Agenda eine kostengünstige Lösung für das „Problem“ der globalen Erwärmung bietet.

Es ist wissenschaftliche Realität, dass nicht einmal das IPCC bisher in der Lage war, einen nachweislichen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen zunehmenden menschlichen CO2-Emissionen und einer gefährlichen Erwärmung herzustellen. Globale Grenze der CO2-Emissionen zu unterstützen zeugt angesichts des Fehlens jeglicher Beweise in den tatsächlich beobachteten Daten wissenschaftlich und politisch von höchster Inkompetenz.

Man stelle sich vor, eine Pharmafirma beantragt die Zulassung eines neuen Medikaments bei der FDA [Federal Drug Association] aufgrund einer Analyse, die einfach verkündet: „Unsere Supercomputer zeigen, dass dieses Medikament sicher und effektiv ist. Wir haben keine klinischen Daten, die dies stützen, aber wir können uns keinen Grund vorstellen, dass aktuelle Resultate den Berechnungen der Computer widersprechen. Mehr noch, die Ablehnung des Medikaments würde katastrophale Folgen für alle Patienten haben, die unter der Krankheit leiden, die dieses Medikament bekämpfen soll“. Die Forderung nach aktuellen Studien zu Aus- und Nebenwirkungen dieses Medikaments einfach fallen zu lassen, bevor sie dieses Medikament zulassen, wäre eine grobe Fahrlässigkeit seitens der FDA.

Zwischen 2007 und 2009 gingen die Kohlendioxidemissionen in den USA um etwa 10% zurück auf das niedrigste Niveau seit 1995, hauptsächlich wegen des geringeren Energieverbrauchs während der Rezession. Ähnliche Rückgänge gab es in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Japan.

Wurde das Klima dort besser oder weniger gefährlich? Lebt es sich dort jetzt besser, wenn es einen geringeren kohlebasierten Energieverbrauch gibt? Ist die globale Temperatur seit 1995 statistisch unverändert geblieben, obwohl, oder weil, die CO2-Emissionen der Inder und Chinesen weit mehr zugenommen als sie in den oben genannten Ländern abgenommen haben?

Dies sind praktische, keine theoretischen Fragen. Soweit wir wissen, bestand die einzige Folge des Rückgangs der CO2-Emissionen durch teure Programme für erneuerbare Energien darin, dass es mehr US-amerikanische Arbeitsplätze gekostet hat, als in der Rezession ohne diese Maßnahmen verloren gegangen wären.

Die zentrale Frage lautet nicht, ob ein steigender CO2-Anteil zu einem wärmeren Planeten führen wird. Die fundamentale Frage lautet vielmehr, ob global höhere Temperaturen tatsächlich schlechter (oder besser) für die menschliche Gesellschaft – und mehr (oder weniger) schädlich für die Umwelt – sind als kältere Temperaturen (wie sie während der Eiszeiten und auch während der Kleinen Eiszeit herrschten).

WILLIE SOON, ROBERT CARTER AND DAVID LEGATES in Investors.com 

Link: http://www.investors.com/NewsAndAnalysis/ArticlePrint.aspx?id=552190

 Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Zustimmung zur Kernenergie wächst stetig!

und weiter steht dort:

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat nach der Haltung der Deutschen zur Atomkraft gefragt. Die Ergebnisse sind verblüffend.

So sagen 70 Prozent der Befragten, dass sie nicht glauben, dass der Energiebedarf in absehbarer Zeit durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Und wie viele Anhänger der Grünen sind dieser Meinung? Mehr als die Hälfte, 57 Prozent. 

Den ganzen Artikel finden Sie hier

Im Blog Bürger für Technik  hat sich der Ingenieur Dr. Ludwig Lindner intensiver mit den Umfagen beschäftigt. Seine nur für Greenpeace und Cie erstaunlichen Erkenntnisse lesen Sie hier:

Zustimmung zur Kernenergie; Bericht vom 31.10.2010

Im Gegensatz zu den Behauptungen von Greenpeace und Grünen und dem Politbarometer vom 27.08.2010 (wonach nur 38 % der Bürger für die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke sein sollen ) sind die Deutschen über viele Jahre bei 15 Umfragen mit einer Mehrheit von mehr als  60 % für den Weiterbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke, wie die nachfolgende Zusammenstellung zeigt:

a.

ipos/VDEW-Monitor

1988:

69 %

 

 

1993:

62 %

 

 

1997:

72 %

 

 

Juni 1998:

72 %

 

 

Oktober 1998:

72 %

b.

Time Europe

Oktober 2000:

81,4 %

c.

ipos/VDEW

03. Jan. 2001:

71 %

d.

IAEO-Umfrage

02. Febr. 2006:

69 % 1)

e.

Umfrage ntv

Juli/Aug. 2006:

60-70 % 2)

f.

Umfrage ntv

Jan. 2007:

71 % 3)

g.

Umfrage Forsa/BAMS

14. Jan. 2007:

61 % 4)

h.

Zeitung Rheinpfalz

21. Jan. 2007:

55 % 5)

i.

Umfrage TNS Emnid

Februar 2010

60 % 6)

k.

Focus 30/2010
Forsa-Umfrage

Sommer 2010

81 % 7)

l.

Leipziger Volkszeitung

28./29. August 2010

69 % 8)

m

Tagesspiegel Berlin

28. Okt. 2010

69 % 9)

1) Greenpeace-Magazin März/April 2006: Mit dem Vermerk: Globale Skepsis: ”nur in Südkorea wünscht die Mehrheit den Ausbau der Atomenergie“ wird eine Umfrage der IAEA (Internat. Atomic Energy Agency) aus 2005 zitiert und dabei folgendes Stimmungsbild aufgezeigt für Deutschland:

  • 26 % meinen AKW’s sind gefährlich, alle stilllegen,
  • 47 % keine neue AKW‘s bauen, aber bestehende weiter nutzen,
  • 22 % Atomkraft ist sicher, Ausbau erwünscht.

Es ist erfreulich, dass Greenpeace damit das seit langem bekannte Meinungsbild verbreitet, nämlich dass rund 70 % der deutschen Bevölkerung sich für eine Abkehr vom Atomausstieg aussprechen siehe auch www.buerger-fuer-technik.de, Kurzinfos Nr. 198 und auch 196/2.

2) siehe www.buerger-fuer-technik.de

3) Die Fragestellung war: ”Soll die Bundesregierung den 2001 von Rot-Grün beschlossenenAtomausstieg rückgängig machen? Die Abstimmung lief bei www.n-tv.de/751253.html vom 10.01.07 bis mindestens 01.02.07. Bis dahin wurden  15.439  Stimmen abgegeben.

4) Forsa-Umfrage im Auftrag von Bild am Sonntag am 14.01.07: 
”Ist ein schneller Ausstieg vertretbar?“ Nein sagen 61 %, ja sagen 39 %. Kommentar von BAMS: ”Mehrheit der Deutschen für Atomkraft“

5) Rheinpfalz/Ludwigshafen am Sonntag 21.01.07: ”Wollen Sie den Ausstieg aus dem Atomausstieg?“ das haben wir vor einer Woche, d. h. am 14.01.07 gefragt. 123 Leser haben mit einem Brief geantwortet: 
68 setzen auf Kernenergie (= 55 %), 38 % sind strikt dagegen, 5 sind unentschieden.
Kommentar der Rheinpfalz: ”Klare Mehrheit gegen den Atomausstieg” 
Anmerkung Lindner: Diese Antwort ist nur die Untergrenze der Zustimmung zur Kernenergie, da die Menschen eher zu einer kritischen Äußerung bereit sind als zu positiven Äußerungen.

6) 61 % der Befragten sprechen sich für eine weitere Nutzung der Kerrnenergie aus, wenn die Frage nach der sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle gelöst wird. Auch sind 70 % der Befragten dafür, die Laufzeiten der deutschen KKW solange zu verlängern, bis deren Stromerzeugung problemlos von erneuerbaren Energien übernommen werden kann. Stromversorgung nie übernehmen können, denn die Sonne geht immer abends unter und der Wind hat meistens Flaute.

7) Zustimmung zur Kernenergie wächst  (Focus Nr. 30, 270.7.2010, S.13): Eine steigende Akzeptanz der Kernkraft bei der Bevölkerung im Mix der Energiearten  hat Forsa-Chef Manfred Güllner bei einer exklusiven Umfrage seines Institutes im Auftrage des Focus herausgefunden. Im Sommer 2010 sind 81 % der Bürger derm Meinung, dass auf Kernenergie nicht völlig verzichtet werden könne. 2005 waren es noch 59 %. 
Sogar 60 % der Grünen-Anhänger und 81 % der SPD-Sympathisanten glauben, die Atomkraft sei nötig, um die Stromversorgung hierzulande zu sichern. 
Güllners Meinungsforscher fahndeten sogar nach einem vermuteten “grünen Meinungsterror” in der Atomfrage und wurden fündig: 
74 % aller Bürger meinen, bei der Kernkraft gehe es vor allem um ideologische Positionen.
Trotz aller Werbung für Erneuerbare Energien glauben nur 30 % der Befragten und 43 % der Grünen-Anhänger, dass der Bedarf durch sie auf absehbare Zeit gedeckt werden könne

8) Eine TED-Umfrage der Leipziger Volkszeitung – Poilitik und Nachrichten – auf die Frage: Soll die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängert werden? wurde wie folgt abgestimmt: Ja = 69 %, Nein = 31 %.

9) Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat nach der Haltung der Deutschen zur Atomkraft gefragt. So sagen 70 Prozent der Befragten, dass sie nicht glauben, dass der Energiebedarf in absehbarer Zeit durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Und wie viele Anhänger der Grünen sind dieser Meinung? Mehr als die Hälfte, 57 Prozent.                                                                                              Vor fünf Jahren war gut die Hälfte der Befragten der Meinung, dass auf Kernenergie nicht verzichtet werden kann. Heute glauben dies mehr als 80 Prozent, lediglich 17 Prozent denken, dass dies möglich ist. Wenig überraschend sind die Anhänger von Union und FDP nahezu geschlossen dieser Meinung, aber auch die Anhänger von SPD und Linkspartei sind zu 80 Prozent skeptisch, dass es ohne Atomkraftwerke geht. Und bei den Grünen? 60 Prozent sagen: Ganz ohne Atomkraft geht es nicht.                                                                                    Von allen Befragten glaubt fast die Hälfte, dass die meisten Bürger die Nutzung von Kernenergie ablehnt. Nach ihrer persönlichen Haltung befragt, sagen aber nur 20 Prozent: Atomkraft, nein danke. Fast 80 Prozent können mit der Kernkraft leben – jedenfalls solange kein Reaktor in ihrer Nähe durchbrennt. Drei Viertel der Befragten gehen ohnehin davon aus, dass es bei der ganzen Diskussion um Atomkraftwerke nicht um die beste Lösung der Energieversorgung geht, sondern vor allem um ideologische Positionen. Die lassen sich zwar verheizen, dann sind sie aber auch nicht mehr nachhaltiger als eine Dachbesetzung von Greenpeace.(Tagesspiegel 28.10.2010)

Diese Aussagen von Forsa werden auch durch andere Untersuchungen bestätigt:

Zahlreiche renommierte international bekannte Persönlichkeiten halten den Atomausstieg generell für falsch bzw. empfehlen einen Aufschub wie die Umweltschützer James Loveslock, Hugh Montefiori (früheres Vorstandsmitglied bei Friends of the Earth) undPatrick Moore (früherer Greenpeace-Chef). 
Auch zahlreiche renommierte Persönlichkeiten in der SPD, wie der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt, der frühere NRW-Ministerpräsident und spätere Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Windenergiefirma RE-Power und jetzige Leiter der Sparte Erneuerbare Energien bei RWE Innogy, Prof. Fritz Vahrenholt, der Vorsitzende der IG BCE Hubertus Schmoldt , Dr.hc. Otto Schily und der langjährige EU-Abgeordnete und Ehrenpräsident des europäischen Energieforums Prof. Rolf Linkohr haben sich ebenfalls für eine Verschiebung bzw. generell gegen den Atomausstieg ausgesprochen, ebenso wie viele Industrieverbände, Professoren und Gewerkschaften.

Beim Energiepolitischer Appell: Mut und Realismus für Deutschlands Energiezukunft: Realistisch bleiben: wir brauchen weiter Kernenergie und Kohle, haben 41 deutsche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Prominenz und mehr 16.268 Bürger  bis zum 31.10.2010 öffentlich mit ihrem Namen und Wohnort unterzeichnet:  http//www.energiezukunft-fuer-deutschland.info/

Generelle Aussage zu Umfragen:
Bei unseriösen Umfragen mit massiver Vorrede mit Hinweis auf die Gefahren der Atomenergie (wie von den Gegnern praktiziert) gibt esnur eine geringe Zustimmung für die Kernenergie.

Dr. Ludwig Lindner




keine Angst vor eingebildeten Klimakatastrophen! Umfrage des Pew Centers: Klimafurcht nimmt weiter ab!

Umfrage: Einschätzung der „globalen Erwärmung” als ernstes Problem nimmt weiter ab

Abbildung 2: Die Besorgnis wegen einer globalen Erwärmung ist insgesamt rückläufig
Due Graphiken erstellt von klimaskeptiker.info basierend auf Zahlen des Pew Research Center

Die Zahl derer, die eine globale Erwärmung für real halten, ist in den letzten Monaten leicht von 57% auf 59% angestiegen, nachdem sie vor gut vier Jahren noch bei 79% gelegen hatte.

Menschliche Aktivitäten (besonders die Emission der vielgescholtenen „Treibhausgase”) werden nur noch von 34% für eine Erwärmung verantwortlich gemacht. Vor einem Jahr lag diese Zahl noch bei 36%.

Die Zahl derer, die eine Erwärmung für ein sehr ernstes oder ziemlich ernstes Problem halten, ist innerhalb der letzten 12 Monate von 65% auf 63% geschrumpft.

Die Zustimmung zu den AGW-Thesen stagniert weiteerhin auf niedrigen Niveau. Jahrelange pro-AGW-Propaganda haben also nicht nur keine Wirkung gezeigt, mittelfristig ist die Zustimmung zu den Klimakatastrophen-Thesen rückläufig.

Bemerkenswert ist dabei, daß der Trend schwindender Zustimmung zum deutlich vor den Enthüllungen der letzten 12 Monate (ClimateGate, GlacierGate, Schrott im IPCC-Bericht AR4, Interessenkonflikte des IPCC-Chefs Pachauri usw.) eingesetzt hat und offenbar von diesen Enthüllungen nicht verstärkt wurde. Das Vertrauen der Öffentlichkeit haben Al Gore, Pachauri und ihre vielen Mitläufer schon vorher verloren.Befragt wurden in den USA 2251 Erwachsene im Zeitraum 13.10. bis 18.10.10
 Quelle (englisch, externer Link) (1369)

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