ClimateGate Weißwascher – Lord Oxburgh´s Gespür für Wahrheit! „Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz!“

Oxburgh Refuses to Answer

Climate Audit

Oxburgh verweigert die Antwort

Von Steve McIntyre

Ich hatte ein paar einfache Fragen an Ronald Oxburgh gerichtet über den Auftrag und die Unterlagen zu seiner „Untersuchung“. Oxburgh war unseres Wissens Vorsitzender einer höchst außergewöhnlichen selbstgestrickten „Untersuchung“. In jener Befragung machten sich Kerry Emanuel, David Hand, Herbert Huppert, Lisa Graumlich, Michael Kelly und Huw Davies zu Komplizen.

Oxburgh hat mir eine überaus akademische Antwort geschickt, in welcher er sich über alles Mögliche ausließ, aber entweder auswich oder gar nicht auf meine Fragen direkt einging. Ich füge meine Email an, und Oxburghs Antwort, dann werde ich meine Fragen noch einmal stellen und seine Antworten ihres Drumherums entkleiden.

Im Endeffekt wird man erkennen, dass Oxburgh sagt, dass es keine Dokumente als Beleg einer Aufgabenbeschreibung für die Durchführung gibt, noch für die Auswahl der elf Papiere, noch Notizen oder andere schriftliche Protokollierungen der Interviews mit den CRU-Angehörigen. Oxburgh verweigerte sein Einverständnis, Mitgliedern des Ausschusses das Plazet zu geben, mir ihre möglicherweise gemachten Notizen direkt zur Verfügung zu stellen.

Das ist atemberaubend!

Hier [der Text] meiner Email an Oxburgh:

Lieber Dr. Oxburgh,
könnten Sie bitte einige Dinge erklären, die sich auf Ihren kürzlichen „Bericht“ (The Report) über die University von East Anglia beziehen.

Anders als bei den meisten Befragungsberichten gibt es keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen?
Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären. Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle? Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde? Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt? Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?
Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Der [engl.] Parlamentsausschuss für Wissenschaft und Technologie hat Offenheit und Transparenz eingefordert und ich hoffe, dass Sie in diesem Sinne antworten und nicht versuchen, mögliche „Freedom of Information“ – Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Danke für Ihre Mühe,
Steve McIntyre

Oxburgh antwortete prompt:
Von Lord Oxburgh,
gesendet: 03.06.10, 12:35 PM
An Steve McIntyre

cc: ‘Prof David Hand’; ‘Prof Herbert Huppert’; ‘Prof Huw Davies’; ‘Prof Kerry Emanuel’; lisag@cals.arizona.edu; ‘Prof Michael Kelly’; Williams Lisa Ms (VCO)

Betr.: Antwort auf SAP-Bericht

Lieber Dr. McIntyre,
danke für Ihre Nachricht. Ich fürchte, ich kann nicht sehr hilfreich sein, da es kein Dokument gibt, über das sie nachforschen. Es könnte aber nützlich sein, dass ich ein wenig mehr zur Überprüfung mitteile.

Die Universität hatte mich gebeten, den Vorsitz für die Überprüfung zu übernehmen, ob das wissenschaftliche Personal vorsätzlich unehrenhaft beim Ausüben seiner Forschungstätigkeit gehandelt hätte. Ich zögerte zunächst. Ich fürchtete, dass, wenn wir irgendwelche Zweifel gehabt hätte, die Universität eine formellere Untersuchung in die Wege geleitet hätte, die sogar zur Entlassung der Betroffenen hätte führen können. Wegen der Schwere der Vorwürfe legte man Wert darauf, dass die Überprüfung möglichst rasch beendet würde, zum Wohle der Betroffenen als auch wegen der internen Bedenken in der Universität und wegen der umfassenderen Bedenken gegen die Wissenschaftlichkeit. Es war die Absicht, die breiter und formeller angelegte Muir Russell – Untersuchung zu ergänzen, die bereits im Gange ist und deren Bericht ich später in diesem Jahr erwarte. 

Aus diesen Gründen wurde die Untersuchung mit einem Minimum an Formalitäten aufgesetzt und viele Anordnungen wurden mündlich getroffen. Ich habe keine Veranlassung gesehen, irgendwelche dokumentarischen Belege für den Einbezug der Royal Society in die Auswahl der Papiere zu suchen, die einen Ausgangspunkt für die Untersuchung darstellten. Obgleich ich glaube, dass alle Ausschussmitglieder alle Papiere auf der Liste gelesen haben und sie für eine ausgezeichnete Einführung in ein für viele neues Thema halten, noch weit darüber hinaus gingen und weiteres veröffentlichtes und nicht veröffentlichtes Material geprüft haben. Es gab keine Beschränkungen für das, was wir sehen wollten, und wir konnten alles Gewünschte haben, was wir auch taten.

Zu betonen ist, dass wir Menschen und deren Beweggründe überprüfen. Wir überprüfen nicht die Klugheit ihres Urteils noch die Gültigkeit ihrer Schlüsse. Deshalb waren unter den Ausschussmitgliedern hervorragende und sehr erfahrene Forscher von außerhalb des Fachgebietes. Alle verfügten über langjährige Erfahrung bei der Begutachtung von Wissenschaftlern. Ich denke, wir alle meinten, dass es zusätzlich zu dem was gesagt wird, genau so wichtig ist, bei den stundenlangen Diskussion über Arbeit und Methoden den Leuten in die Augen zu schauen. Ich meine, dass die Anwesenheit von Dritten oder von Aufzeichnungsgerät dies nicht hätte erfassen können. Ich bin überzeugt, dass wir am ehesten zu einem gerechten Urteil kämen, wenn wir so weit wie möglich informell vorgingen. Wir haben die Sache mündlich durchgeführt, zogen uns in regelmäßigen Intervallen zurück, um über den Fortschritt zu sprechen, unsere Eindrücke auszutauschen und darüber zu diskutieren, ob wir einen anderen Kurs einschlagen sollten oder überhaupt anders vorzugehen. Diese Vorgehensweise hing völlig von der Erfahrung und der Urteilskraft der Ausschussmitglieder ab.

Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Die einzige schriftliche Aufzeichnung ist unser einstimmig angenommener Abschlussbericht, es sei denn andere Personen haben Notizen privat aufbewahrt, worüber ich nichts weiß. Gleichermaßen mündlich war mir der Untersuchungsauftrag gegeben worden, er ist in den einleitenden Absätzen unseres Berichts enthalten.

Ich bitte die einigermaßen kurze Antwort zu entschuldigen, doch mir ist die Absicht Ihrer Anfrage nicht klar, und ich möchte nicht zustimmen, andere Mitglieder des Ausschusses einzubeziehen. Der Ausschuss bat mich, alle Anfragen bezüglich unserer Arbeit zu behandeln, und dem habe ich zugestimmt. Unser Verständnis zur Sicherstellung von deren voller Mitarbeit nach kurzfristiger Ankündigung war, dass der Zeitaufwand zu minimieren wäre. Innerhalb der mir verfügbaren Zeit – wie alle anderen Mitglieder unseres Ausschusses habe ich mein Tagesgeschäft zu erledigen – möchte ich alle vernünftigen Anfragen beantworten. Vielleich könnte ich hilfreicher sein, wenn ich wüsste, was Sie vorhaben.

Hochachtungsvoll

Ron Oxburgh

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Wir schauen uns Fragen und Antworten mal in anderem Lichte an:

Frage McIntyre: Anders als bei den meisten Befragungen hat der Bericht keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen? 

Antwort Oxburgh: Nein, meine Kontaktperson hat mir eine zusammengefaltete Ausgabe von „The Times“ von gestern in einem toten Briefkasten zukommen lassen. So wie das in Berlin zugeht, wie Sie wissen. Ich war an einem vorbestimmten Treffpunkt an einem sicheren Ort an unbekannter Stelle, damit niemand uns verfolgt. Wir haben sichergestellt, dass es keinen Nachweis für die Aufgabenbeschreibung gibt.

Frage McIntyre: Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Antwort Oxburgh: Glauben Sie wirklich, Sie könnten mich dazu bringen, dass ich mich über die Tätigkeit des CRU im IPCC schriftlich äußere? Das Thema würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen. Nächste Frage!

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären.

Antwort Oxburgh: Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“. Wir brauchen keine Dokumente. Selbst wenn etwas von Wichtigkeit zu erfahren gewesen wäre, hätten wir das schon vorher gewußt.

Frage McIntyre: Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Antwort Oxburgh: Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz! Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“.

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle?

Antwort Oxburgh: Sie haben wohl zu tief ins Glas geschaut.

Frage McIntyre: Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde?

Antwort Oxburgh: Wenn Sie meinen, dass ich ihnen einen Befragungsplan gebe, der etwa so lautet:
6. 4.  11:55 – Befragung von Phil Jones. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert, … anwesend.
6. 4.  14:00 – 14:30 – Befragung von Keith Briffa. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert,… anwesend…

Glauben Sie, wir würden Ihnen irgend etwas sagen, was Sie nicht schon wissen? Aber vielleicht „hilft“ das Folgende:
Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Frage McIntyre: Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt?

Antwort Oxburgh: Und etwa auch noch der Öffentlichkeit mitteilen, was wir gefragt haben und was die Antworten waren?

Frage McIntyre: Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?

Antwort Oxburgh: Das fragen Sie mich? Ich bin Lord Ron Oxburgh, Vorstandsvorsitzender von Falck Renewables. [Falck Erneuerbare Energien] Ich mache mir doch keine Notizen!

Frage McIntyre: Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Antwort Oxburgh: Probieren Sie es doch mal mit FOI [Gesetz über Informationsfreiheit]. In drei Jahren sprechen wir uns wieder. Das war’s für heute!

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(Anmerkung Steve McIntyre: ein Leser empfiehlt, Bishop Hills Beitrag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Oxburgh-Berichts noch einmal zu lesen. Ich schließe mich der Empfehlung an.)

(Anmerkung von 10:00 Uhr: Den letzten Abschnitt habe ich nach den ersten 45 Minuten geschrieben, nachdem der Beitrag freigeschaltet wurde, um den satirischen Charakter zu verstärken. Anfangs hatte ich nur ganz einfache Antworten, nein, nein, keine Kommentare. Nach einigem Nachdenken meine ich nun, dass Oxburghs völliges Nicht-Eingehen auf die Fragen die Satire verdient hat. Die Bearbeitung ist stilistisch, nicht inhaltlich und nur satirisch.

Das Abziehen von Satire ist ein schwieriges Unterfangen und vernünftige Menschen könne wohl unterscheiden, wann sie ankommt. In unserem Fall war ich – sagen wir mal – grobschlächtig zum Verfahren einer Befragung, nach deren Abschluss es keinerlei Dokumentation gibt, geschweige denn eine schriftliche Auftragsbeschreibung.)

Wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung.

Der amüsante Originalbericht erschien hier bei Climate Audit

Weitere Infos zur Oxburgh Kommission hier und hier




Climategate und die Wissenschaftselite!

Unglücklicherweise sind in anderen Forschungsdisziplinen einige Wissenschaftler trotz himmelschreiender Missachtung der wissenschaftlichen Methodik einfach so davongekommen.

Das herausragende Beispiel, "Climategate", zeigt deutlich, wie gefährlich die Politisierung der Wissenschaft werden kann. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf Klimagate sollte Politiker dazu bringen, derartigen Missbrauch für die Zukunft abzustellen. Doch es waren die Politiker selbst, welche die Politisierung der Wissenschaft an erster Stelle ermöglicht haben.

Die Wirtschaftshistoriker Terence Kealey The Economic Laws of Scientific Research) und Joel Mokyr (The Gifts of Athena) verhelfen uns zum Verständnis des wissenschaftlichen Fortschritts. Ihre Haupterkenntnis ist der rekursive Charakter des wissenschaftlichen Vorgehens. So kann – in Mokrys Worten – Grundlagenwissen (Politiker nennen das  "wissenschaftliche Basis") zum Anwendungswissen führen (das heißt dann "angewandte Wissenschaft"). Aber das Umgekehrte findet genau so häufig statt.

Dieses Verständnis widerspricht dem geradlinigen Modell der Forschung, das in den 1940er und ’50er Jahren im Einklang mit dem Modell des großen Wissenschaftlers Vannevar Bush in Amerika vorherrschte. Diesem Modell zufolge müssen wir in Grundlagenwissen wie in ein öffentliches Gut investieren, weil daraus unser Anwendungswissen entsteht. Doch gerade als Bushs Modell sich eingenistet hatte, warnte Präsident Eisenhower davor. In seiner Abschiedsadresse sagte er unmittelbar nach seinen Bemerkungen über den "Militärisch-industriellen Komplex": 

   Heutzutage wird der in seinem Arbeitsraum herumbastelnde Alleinerfinder von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen in Laboratorien und Prüffeldern in den Schatten gestellt. Gerade so, wie die freie Universität, die historisch der Ursprung freier Ideen und wissenschaftlicher Entdeckungen war, eine Umwälzung ihrer Forschungsmethoden erlebte. Ein Regierungsauftrag führt wegen der damit verbundenen riesigen Mittel geradezu zum Ersatz der intellektuellen Neugierde. Anstelle jeder alten Wandtafel gibt es jetzt Hunderte von neuen Computern. Allgegenwärtig ist die Aussicht, dass unsere Forscher von öffentlichen Aufträgen, Drittmittelfinanzierung und der Macht des Geldes beherrscht werden – und darüber muss man sich ernstlich im Klaren sein.
Aber um die Forschungs- und Entdeckungskultur weiter zu hoch zu schätzen, was wir tun sollten, müssen wir auf der Hut sein vor der gleichermaßen gegenläufigen Gefahr, dass die Politik zu einer Beute der wissenschaftlich-technischen Elite wird.

Wovor Eisenhower warnte, ist jetzt eingetreten. Die wissenschaftliche Elite mit Hilfe ihrer Verbündeten im Kongress bestimmt immer mehr die öffentliche Politik und sichert sich den kontinuierlichen Fluss der Wissenschaftsförderung. Immer wieder haben mich Wissenschaftler darauf hingewiesen, wie sie ihre Arbeit mit dem Klimawandel in Verbindung bringen müssen, um Fördergelder zu erhalten, und immer wieder – außer einigen tapferen Seelen, die umgehend als "Leugner" gebrandmarkt werden – sagen sie mir, dass es beruflicher Selbstmord wäre, darüber offen zu sprechen.

Des weiteren vermindert die Wissenschaftselite durch bewusste Verstärkung der Verbindung zwischen Politik und Wissenschaft die Rolle der privaten Innovationen, wo die vom Marktbedarf angetriebene angewandte Forschung auch die Grundlagenforschung antreibt. So drücken sie [die Wissenschaftselite] den Markt aus dem Marktplatz der Ideen heraus.

Aus diesem Grunde müssen wir das geradlinige Wissenschaftsmodell hinterfragen. Ein Weg dahin ist, die Verbindung zwischen politischer Patronage und der Wissenschaftsförderung aufzubrechen, Wir könnten z. B. die Grundlagenforschung fördern, indem Preise für ausgezeichnete Forschungsergebnisse vergeben werden, anstatt der Mittelzuweisung bevor Ergebnisse vorliegen. Wenn die Verfügungsmacht über die Wissenschaftsförderung eingeschränkt würde, verlören die Politiker ihr Interesse an der Wissenschaftsförderung und damit könnte privates Geld die Lücke füllen.

Das ist die gute Nachricht über Klimagate. Vor der Öffentlichkeit wurde deutlich sichtbar enthüllt, wie viele Klimawandel-Wissenschaftler in der Sprache der Politiker sprechen und handeln. Diesen Wissenschaftlern ist die Botschaft wichtiger als die Erkenntnis. Eine nur kleine Öffentlichkeit hat die Urteile der Untersuchungen akzeptiert, welche die Wissenschaftler freisprachen; die Meisten tun es als Weißwaschen ab. Das dient zum Besten, denn es verstärkt die Wachsamkeit vor einer wissenschaftlichen Elite, vor der Präsident Eisenhower warnte.

Wenn Politiker merken, dass die Öffentlichkeit sie als wissenschaftskorrumpierend und nicht als wissenschaftsfördernd wahrnimmt, dann könnten sie weniger dazu neigen, den wissenschaftlich-politischen Komplex zu finanzieren. Dann wären die Forscher wieder frei, sich um die Andrew Wakefields unter ihnen zu kümmern, anstatt sich Gedanken über ihre Forschungsfinanzierung zu machen.

Iain Murray ist Vizepräsident für Strategie beim CEI Competitive Enterprise Institute

Sie finden ihn hier

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




Desinformationstraining für Journalisten bei deutschem Staatssender: Deutsche Welle will internationalen Journalismus auf anthropogenen Klima-Welt-Untergang einpauken!

Zu diesem Ergebnis kann man unschwer bereits beim Lesen der Präambel der DW-Veranstaltung kommen, wo es heißt[1]:

Es ist für Journalisten nahezu unmöglich jede Aussage auf faktische Richtigkeit zu überprüfen…“ …und weiter a.a.O. “Eine neutrale Position einzunehmen, bedeutet, den Skeptikern in die Karten zu spielen … Ziel dieses Workshops ist es, herauszuarbeiten, was Journalisten über Klimapolitik wissen sollten, wem sie vertrauen können und wann sie ihre Vorgehensweise hinterfragen sollten.“

Damit ist eigentlich schon an dieser Stelle frühzeitig klar, worum es der DW geht:

Journalisten sollten beim “Thema Klima“ das selbstständige Recherchieren und Denken einstellen, sowie stattdessen ausschließlich den politischen Mainstream verkünden.

Der gründlichen Ausgrenzung anderer, der Klimahysterie gegenüber skeptischer Meinungen soll offensichtlich auf die Sprünge geholfen werden.

Dazu werden von der DW alle Register gezogen:

(1) Dutzende von Vorträgen, ein nahezu unüberschaubares Programm mit allen Facetten des bevorstehenden CO2-bedingten Weltunterganges  –  vereint durch ein Ziel : Niemand der Journalisten soll auf die Idee kommen, daß es aus naturwissenschaftlicher Sicht erhebliche weitgehende Zweifel an AGW gibt!

(2) Grußworte von “Spitzen-Alarmisten“ wie Yvo de Boer und Herrmann Scheer sollen genau darauf einstimmen;

(3) Das Programm wird garniert mit Horror-Bildern wie diesen: Ein einsamer Bauer schreitet über eine verdorrte Landschaft; “Klima-Flüchtlinge“ sitzen buchstäblich auf dem Trockenen,  Hunger  und Elend machen sich breit ….

(4) Eigentlich müßig zu erwähnen, daß im umfangeichen DW-Programm kein einziger der weltweit in die Tausende gehenden Wissenschaftler (z.B. NIPCC[2])  oder gleichermaßen Journalisten zu Wort kommt, die eine kritische Haltung zum Klima-Alarmismus einnehmen.

(5) Völlige Ausblendung des Faktums, daß der “Wissenschaftliche Klima-Konsens“ längst als Legende und Märchen entlarvt ist, daß die Forscher-Mehrheit längst anderer Meinung[3] ist.

F a z i t :

Genau das, was vor dem ClimateGate-Skandal[4]  nicht gelungen ist, und durch eben diesen erst aufgedeckt wurde  –  das soll nun endgültig nachgeholt werden: Der Versuch einer totalen journalistische Gleichschaltung bei der AGW-Berichterstattung. Das ist umso erschreckender, als daß der ClimateGate-Skandal beim IPCC eine Fülle von Fehlern und Manipulationen (4) aufgedeckt hat.

Es bleibt zu hoffen, daß es genug Journalisten gibt, die dieses miserable politische Gleichschaltungs-Spiel durchschauen und sich dagegen wehren  – und sei es zur Rettung eines Restes von Berufs-Ehre eines freien Journalismus. Die DW jedenfalls fühlt sich dem offensichtlich nicht verpflichtet, denn der DW-Workshop läßt weder in der Präambel noch im weiteren Programm irgendwo diesen Grundsatz erkennen.

K.-E. Puls, EIKE

Mail Adresse des Intendanten der DW Erik Bettermann: intendanz@de-world.de

Anmerkung der Redaktion:

1. EIKE hat heute ein Protestschreiben an den Intendanten versandt, mit der Aufforderung diese hanebüchene Veranstaltung abzusetzen.s. Dateianlage

2. Was der auf dieser Veranstaltung vorgesehene "Starredner" des Forums Marc Brayn von den "Skeptikern" hält lesen Sie hier

Hier ein paar Auszüge: 

"Wenn wir den Klimawandel nicht verhindern, droht ein Untergang unserer Zivilisation.”

“Und was ist unser mächtigstes Werkzeug, wenn es darum geht, zu verändern, was Menschen denken? Die Medien! Wir müssen den Kollaps in unseren Berichten als unvermeidlich darstellen. Paradoxerweise könnte das die Chance sein, ihn doch noch zu verhindern – vielleicht.”

Das Deutsche Welle Gesetz schreibt in § 5 Absatz 2 vor:

"…Die Sendungen müssen eine unabhängige Meinungsbildung

ermöglichen und dürfen nicht einseitig eine

Partei oder sonstige politische Vereinigung, eine Religionsgemeinschaft,

einen Berufsstand oder eine Interessengemeinschaft

unterstützen." Dies gilt sicher auch für die journalistische Ausbildung, die ebenfalls Aufgabe der DW zu sein hat. (Dank an Spürnase Dr. Ohlischäger) 

The english version of letter to DW and Press Release you´ll find as pdf file below


[1] Deutsche Welle Media Forum "The Heat Is On"

[2] http://www.heartland.org/environmentandclimate-news.org/ClimateConference4, 2010

[3] Das Märchen vom Konsens 

[4] (Aktualisiert ClimateGate 

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Vertrauen in Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC! Ein Update!

Mit der Veröffentlichung der E-Mails und Daten aus der etablierten Klimaforschung wurde deren Brisanz für die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates sowie seiner bisherigen Aussagen zur Erderwärmung nebst angeblicher Folgen international rasch klar: USA und UK setzten Untersuchungs-Kommissionen ein[1], in den internationalen Medien wurde ausführlich und kritisch berichtet. Ganz anders zunächst nicht in Deutschland, weshalb das P.T.-Magazin für Wirtschaft, Politik und Kultur[2] schrieb: “Der größte Wissenschaftsskandal aller Zeiten bringt das Lügengebäude der CO2-Ideologen endgültig zum Einsturz – und die deutschen Massenmedien ducken sich feige weg ! Während die selbsternannten Qualitätsmedien hierzulande also vom Verschweigen zum Verharmlosen übergingen, beherrschte die Titelseiten und Hauptnachrichtensendungen in Großbritannien und den USA längst nur noch ein Schlagwort: Climategate! Die Anlehnung an Watergate, den größten Skandal der amerikanischen Geschichte, zeigt, dass es sich hier wohl doch um etwas mehr als einen “gewöhnlichen“ Hackerangriff handeln mußte.“

Immerhin räumte dann nach einigen Tagen auch der SPIEGEL[3] ein:

“Cyberkrieg unter Klimaforschern: Zwei Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen bringen Hacker prominente Wissenschaftler in Erklärungsnot…“. Der SPEGEL berichtet dann weiter über Mail-Inhalte mit peinlicher Kollegen-Verleumdung, Andeutungen zu Daten-Manipulationen, Journalisten-Schelte und Ausgrenzung von anders denkenden Wissenschaftlern. Der SPIEGEL: “In einer Mail aus dem Jahr 1999 erklärt ein Forscher des Klimainstituts an der Universität von East Anglia, er habe den ’Trick’ eines US-Kollegen angewendet, um in einer Grafik den Rückgang der Temperaturen zu verbergen. Ein Klimatologe … beklagt sich …, es sei ein Hohn, dass man den gegenwärtigen Stillstand bei der Erwärmung nicht erklären könne.“ Genannt wird auch der US-Forscher Patrick Michaels, der seit Jahren die Position vertritt, dass der Klimawandel nicht so drastisch ausfallen werde, wie vom Mainstream der Klimatologen prognostiziert, mit der Aussage über die IPCC-Daten-Manipulation: “Das ist nicht nur eine rauchende Waffe, sondern ein wahrer Atompilz".

Der Kopenhagen-Gipfel scheitert

Drei Wochen nach dem ClimatGate palaverten einige Zehntausend Politiker, Wissenschaftler, Journalisten, Lobbyisten … in Kopenhagen 10 Tage lang, produzierten alleine bei An- und Abreisen Tausende Tonnen an CO2 sowie vor Ort große Mengen an Weltrettungs-Appellen und heißer Luft, und am 18. Dezember war alles zu Ende. Das beschrieb die Züricher Weltwoche[4] so: “Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet…““Die größten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassenden Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben.“ Weiter wird dann a.a.O. ausgeführt, daß die Klimaforschung auch wegen ClimatGate, dem Stillstand der Erderwärmung und des ’tollen Treibens führender Wissenschaftler hinter den Kulissen’ in einer schweren Glaubwürdigkeits-Krise steckt.

Die FAZ[5] schrieb zu der übertriebenen deutschen Wichtigtuerei in Kopenhagen:“Die deutschen Konferenzteilnehmer mussten sich anhören, dass die Erderwärmung nach Krieg, Wirtschaftskrise und Atomtod die neueste Projektionsfläche der “German Angst“ sei …“

Der Gletscher-Schwindel

Nach Kopenhagen wurden nahezu im Wochen-Takt mehr als ein Dutzend Fehler, Schlampereien und Manipulationen in den Berichten des IPCC aufgedeckt. Es begann mit GletscherGate : "…Sehr wahrscheinlich sind die Gletscher des Himalaya schon bis 2035 verschwunden…“ ist beim IPCC[6] zu lesen.

Dazu DER SPIEGEL[7]: “Klimaforscher in Erklärungsnot: Das Uno-Wissenschaftlergremium IPCC hat das Verschwinden der Himalaja-Gletscher bis 2035 vorausgesagt – aber das beruht offenbar auf peinlichen Fehlern.“ In der Tat, denn die IPCC-Quelle war ein WWF-Interview mit einem indischen Gletscher-Forscher, publiziert 1999 in einem populärwissenschaftlichen Magazin. Sowohl die Quelle als auch die Aussagen haben sich mittlerweile als unbrauchbar erwiesen. Schlimmer noch: Die Zahl 2035 ist ein “Zahlendreher“ aus einer lediglich groben Abschätzung aus dem Jahre 1996(!) von dem russischen Forscher Wladimir Kotlyakov ;

d o r t  steht allerdings 2350 !

Diametral zu den IPCC-Aussagen erklärt das Indische Umweltministerium3: “Viele indische Himalaja-Gletscher sind in den letzten Jahren stabil, oder vergrößern sich, die Schrumpfrate vieler anderer hat sich verringert.“

Daß im IPCC auch ideologische Komponenten eine breite Basis haben, das deckt DIE ZEIT[8] auf. Danach sagte der für das IPCC-Asien-Kapitel zuständige Forscher MURAI LAL zur fehlerhaften 2035er-Prognose: “Es hatte mit den Ländern der Region und ihrer Wasserversorgung zu tun. Wir dachten, wenn wir das hervorheben können, wird das Politiker zu konkreten Maßnahmen ermuntern“. So etwa ist  unvereinbar mit dem Objektivitäts-Anspruch der Wissenschaft, wie auch die ZEIT anmerkt.

Nun versuchten anfangs deutsche Medien und einige medien-bekannte deutsche Klima-Professoren die Angelegenheit herunter zu spielen, nach dem Motto: Ein Zahlendreher kann ja jedem mal passieren. Jedoch gerieten sie rasch in die Defensive, denn jetzt wurden monatelang nahezu im Wochen-Takt ständig neu “Pleiten, Pech + Pannen“  des IPCC offenbart.

Zunächst eine weitere “Gletscher-Panne“ (31.01.2010)[9]: Der IPCC hatte in dem Bericht die schmelzenden Gletscher in den Alpen, den Anden und in Afrika auf den Klimawandel zurückgeführt. Der Sunday Telegraph berichtet, die darin gemachten Aussagen stützten sich vor allem auf einen Artikel, der in einem Alpin-Magazin erschienen war und sich seinerseits auf Beobachtungen bei Bergtouren bezog.“ An anderer Stelle wurde aus der Arbeit eines Geographiestudenten der Universität in Bern zitiert, der Bergführer in den Alpen interviewt hatte. Folglich: Sowohl die Quellen des IPCC als auch dessen Aussagen sind hier unbrauchbar.

Falsche Sturm-Prognosen

Immer wieder wird behauptet und von den Medien sensationell aufgemacht, daß mit der Erderwärmung des letzten Jahrhunderts Stürme zugenommen hätten und weiter zunehmen werden. Auch das ist, wie sich nun herausstellt, eine unbewiesene und sogar manipulierte IPCC-Behauptung, wie die Sunday Times[10] am 23.01.2010 berichtete: “IPCC/AR4 claimed that global warming is causing increases in property losses….“ …und der aktuelle Stand: “We find insufficient evidence to claim a statistical relationship between global temperature increase and catastrophic losses“.

Und dazu die FAZ[11]: “Der Weltklimarat soll wider besseres Wissen einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und den (Anm.: angeblich!!) immer häufiger vorkommenden und verheerender wirkenden Wirbelstürmen und Überflutungen hergestellt haben.“ Es stellte sich heraus, daß das IPCC nur Erkenntnisse berücksichtigte, welche die These eines Zusammenhangs zwischen Erwärmung und Stürmen stützen. Mittlerweile  –  drei Jahre nach Veröffentlichung des jüngsten IPCC-Berichtes  – sagt der Chef des Hamburger Climate Service-Centers, Guy Brasseur[12] : “Die IPCC-Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt nicht mehr Stürme als früher. Allenfalls ist ihre Intensität klimabedingt leicht gestiegen, doch das ist noch nicht bewiesen“ – welche eine Einsicht plötzlich, denn nun bringt offensichtlich auch das IPCC seine Meinung in Übereinstimung mit den Erkenntnissen der weltweiten Wetterdienste[13] !

AmazonasGate

Im IPCC-Bericht (2007, Ch.13, WGrII) steht[14] , daß die anthropogene Erderwärmung zum Verschwinden von 40% des Amazonien-Regenwaldes führt. Dazu ist zu lesen[15]:

“Am 25.1. wurde dann enthüllt, daß auch die Behauptung, durch den Klimawandel könnten 40% der Amazonas-Regenwälder verschwinden, nicht wissenschaftlich begründet war. Im 13. Kapitel der Arbeitsgruppe II des IPCC-Berichtes von 2007, das auch den erwähnten Himalaja-Schwindel thematisiert, behauptete der IPCC: Bis zu 40% der Amazonaswälder könnten bereits auf einen geringen Rückgang der Niederschläge [durch globale Erwärmung] dramatisch reagieren, und dann wäre es wahrscheinlicher, daß Wälder durch Ökosysteme… wie tropische Savannen ersetzt werden“. Dazu berichtete der britische Internetblog EUReferendum am 25.1., daß der einzige “Beleg“ für diese Behauptung über das Verschwinden der Amazonaswälder ein Bericht der Umweltorganisationen WWF und IUCN sei, verfaßt von einem freien Journalisten/Aktivisten sowie einem Koordinator verschiedener WWF-Projekte über Waldbrände in Australien und Afrika. Die beiden Autoren sind also keine Wissenschaftler. Aber mehr noch, laut EUReferendum wird in ihrem Bericht an keiner Stelle behauptet, daß 40% der Regenwälder des Amazonas verschwinden könnten, wie es beim IPCC heißt. Übrigens: In diesem WWF-Bericht geht es nicht um Klimaänderungen, die den Amazonas-Urwald schädigen, sondern um die Zerstörung dieses Lebensraumes durch Holzeinschlag und Brandrodung! Was für ein Schwindel in dem IPC-Bericht!

IPCC-Temperaturen manipuliert

Von den US-Wissenschaftlern D’Aleo und Watts liegt eine 111-seitige Studie[16] mit dem Titel "Aufzeichnungen der Oberflächen-Temperaturen : Politisch betrieben Täuschung?" vor.

Die Autoren schreiben in der Einführung, daß “ … jüngste Enthüllungen, die sich aus den ClimateGate-E-Mails der Klima-Forschungs-Abteilung der Universität von East Anglia ergeben, zeigen, wie sehr angesehene Daten-Zentren, wie NOAA und NASA, sich dazu verabredet haben, die weltweiten Temperaturaufzeichnungen zu manipulieren, um den Eindruck zu erwecken, dass die Temperaturen im 20. Jahrhundert schneller angestiegen seien, als sie es tatsächlich taten.“ Der hier zitierte Bericht stellt einige der alarmierenden

Entdeckungen zusammen, z.B.: "Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben." Die Manipulation wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen, beispielsweise bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur einer Region durch das Weglassen der Daten von Stationen auf “kalten Standorten“ oder das unsachgemäße Einrichten von Stationen auf “warmen Standorten“. Beide Arten der Manipulation täuschen eine wärmere Temperatur vor. Von den ca. 6000 Stationen wurden ab den späten 1980er und in den frühen 1990er Jahren die Daten von ca. 4500 Stationen bei der Berechnung der Durchschnittstemperaturen nicht mehr berücksichtigt – sie wurden “ausgesondert“ (Abbildung 1). Aus der Studie geht allerdings im Detail nicht hervor, welche dieser Stationen still gelegt wurden, und welche weiter verfügbar waren, aber trotzdem nicht mehr berücksichtigt wurden.

 

Phil Jones: AGW möglicherweise ein Konstrukt !

Nach diesen erdrückenden Hinweisen, daß die von den US-Amerikanischen Instituten für das IPCC erstellten Temperatur-Meßreihen mit großer Wahrscheinlichkeit in Richtung Anthropogen Global Warming (AGW) manipuliert wurden, kann es kaum noch überraschen, daß dieses auch für die IPCC-Reihe der englischen Institute HADLEY und CRU/UEA gilt. Das gestand der zurückgetretene CRU-Chef Prof. Phil Jones zumindest im BBC-Interview am 13.02.10 dann auch ein[17]:>“… he said that for the past 15 years there has been no ‘statistically significant’ warming…” und weiter a.a.O. ”… Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon….”

F a z i t : Die bisher vom IPCC verwendeten Temperatur-Reihen zum Beweis einer mensch-gemachten Erderwärmung sind manipuliert, diskreditiert und für eine AGW-Aussage unbrauchbar!

Bodenerosion + Mißernten in Afrika ?

Zu entsprechenden Behauptungen und Berichten des IPCC schreibt die Züricher Weltwoche[18]: “In der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträgervon 2007 können die politischen Entscheidungsträger Folgendes lesen: Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – einschließlich des Zugangs zu Nahrungsmitteln – projiziert . . . In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 Prozent reduzieren“. Nun führt die Weltwoche im weiteren aus, wie erbärmlich und manipuliert die Quellen sind. Der marokkanische Beamte Ali Agoumi hat ein Exposè erstellt, aus einen Bericht der marokkanischen Regierung, in dem bis 2020 von einem erwarteten Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen und 10 Prozent in normalen Jahren die Rede ist. Ein gleichzeitig von der algerischen Regierung veröffentlichter Bericht rechnet für 2020 jedoch nicht mit einem Rückgang, sondern mit einer Verdoppelung der landwirtschaftlichen Produktion, räumt jedoch ein, dass wegen der erwarteten Klimaerwärmung der Getreideertrag pro Hektar zwischen 5,5 und 6,8 Prozent weniger betragen könnte. Die Weltwoche deckt auf:

“Aus den drei Berichten pflückt Agoumi eine einzige besonders alarmierende Voraussage heraus – Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen Jahren in Marokko. Die Leitautoren der IPCC-Zusammenfassung übernehmen diese Voraussage ungeprüft und machen aus einem Land (Marokko) einige Länder.“

 

Die Wüste lebt !

Genau so wenig, wie Nordafrika verdorrt, so wenig stimmen auch die IPCC- und Medien-Aussagen über eine angeblichen Wüsten-Ausdehnung (Desertifikation). Dazu berichtet das Magazin National Geographik[19] : “Wüstenausdehnung, Trockenheit und Verzweiflung, das ist es, was die Erderwärmung bereit hält für die meisten Teile von Afrika  –  zumindest ist es das, was wir hören. Die sichtbar werdenden Tatsachen zeichnen eine sehr viel differenziertes Bild  – eines, in welchem steigende Temperaturen eine Wohltat sein kann für Millionen von Afrikanern in den trockensten Gebieten des Kontinents … Wissenschaftler sehen jetzt Signale, daß die Sahara und die angrenzenden Regionen ergrünen aufgrund zunehmenden Regens.“

Zum gleichen Ergebnis kommt das ZDF-Magazin[20] “Abenteuer Wissen“ (Abbildung 3) : "… Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist. Beweise dafür liefert die Wüste selbst – mitten in Libyen". Daraus ergibt sich schon jetzt als Re­sul­tat[21] eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2).

Noch weitreichender sind die positiven Veränderungen hinsichtlich eines Ergrünens im Süden der Sahara im afrikanischen Armenhaus SAHEL, wie der SPIEGEL berichtet[22]: “Ground Zero ergrünt: Dürren, Hunger, Wüstenbildung – die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion. Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran…. Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, dass sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frisst, aber das stimmt so nicht. Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu.“ Das sind etwa 5 Millionen Hektar in den 20 Jahren, und abgeschätzt für die gesamte SAHEL-Zone etwa 300.000 km2.

Falsche Meeres-Spiegel-Angaben bei IPCC

Das IPCC droht immer wieder mit spektakulären Anstiegen des Meeres-Spiegels, hat aber seine Prognosen für die nächsten 100 Jahre mehr und mehr an die Realität angepaßt[23]: Von im Mittel 180 cm im IPCC-Bericht 1990 auf im Mittel 38 cm im IPCC-Bericht 2007. Nun stellt sich heraus, daß selbst die bisher vom IPCC genannte Zahl des gemessenen globalen Anstieges des Meeresspiegels für das 20. Jahrhundert von 18 cm falsch ist, nämlich deutlich zu hoch: Eine Überprüfung[24] von 159 Pegeln ergibt nur rund 8 cm : “Abstract:? ?159 tide stations with long (avg. ~85 year) mean sea level (MSL) measurement records make up the GLOSS-LTT designated tide stations for monitoring sea level trends around the world. A spreadsheet containing the MSL trend data for those stations is available on the noaa.gov web site. I downloaded it and used the data to check the IPCC’s claim that sea levels rose 18 cm during the last century (a rate of 1.8 mm/year).? ?I averaged the tide station data several different ways and found that the IPCC’s claimed 1.8 mm/year rate of MSL rise exaggerates the actual, measured>rate of MSL rise by more than 50%.“ Die immer wieder behauptete Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstieges aufgrund der etwa dreiviertel Grad Erderwärmung innerhalb der vergangenen 150 Jahren existiert offensichtlich nur in den Computern.

Holland unter Wasser ?

In dem Zusammenhang wurden nun beim IPCC auch völlig unsinnige Behauptungen und Fehler hinsichtlich einer Überflutung der Niederlande aufgedeckt[25]: “Im IPCC-Bericht heißt es: Die Niederlande sind das Beispiel dafür, daß das Land sowohl von der Steigung des Meeresspiegels als auch durch Überschwemmungen der Flüsse gefährdet ist, denn 55% des Landes liegen unter dem Meeresspiegel. Das ist aber völlig falsch…“.

Gegen diese unsinige IPCC-Behauptung wehren sich nun auch die Holländer[26] :

“The Netherlands has asked the UN ?climate change panel to explain an inaccurate claim in a landmark ?2007[27] report that more than half the country was below sea level, the ?Dutch government said Friday.?According to the Dutch authorities, only 26 percent of the ?country is below sea level …

Bangladesch contra IPCC

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch[28]:“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung““das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“, und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Wasser stehen“. Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie die hier zitierte und kürzlich in Dhaka vorgestellte Studie zeigt, mit der sich Bangladesch gegen das IPCC zur Wehr setzt (a.a.O.) :“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten.“  Und weiter wird dort ausgeführt, daß Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet haben und sagen, daß Bangladesch’s Landmasse in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen  hat, und daß seit 1973 rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind. Dafür gibt es zwei Gründe:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit (s.w.o.). Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ (a.a.O.):

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir ’Experten’ sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ … "einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

Man kann nur hoffen, daß der in Bangladesch Raum greifende Realitätssinn gegenüber dem vom IPCC geschürten Klima-Katastrophismus recht bald auch in Europa angelangt.

Arten-Sterben durch Klima: ein IPCC-Konstrukt

Und weiter gehen die IPCC-Flops, denn die Presse[29] berichtet :“Erneut irrt der vermeintlich unfehlbare Weltklimarat. Entgegen seinen Schreckensszenarien für die Tier- und Pflanzenwelt kommen immer mehr Wissenschaftler zu anderen Ergebnissen. Die Anpassungsfähigkeit der Natur scheint größer als vermutet. Klimapolitiker wollen davon aber nichts wissen“

“Im vierten und jüngsten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007, der die Grundlage der Konferenz in Kopenhagen bildete, wird vorausgesagt, dass durch globale Erwärmung ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten weltweit verschwinden könnte“. Die Berliner Morgenpost berichtet nun weiter über eine Studie britischer Ökologen über drei Vogelarten, die nach der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN, 2008) als wahrscheinlich in den vorangegangenen 10 Jahren ausgestorben geführt wurden:>’Die Indizien für klimatische Ursachen des Aussterbens wurden übertrieben’.

Und weiter a.a.O.: “Dass wärmere Temperaturen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führten, sei keine plausible Prognose, findet auch der Ökologe Prof. Josef Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung München. Artenverluste in beträchtlichem Umfang haben die Kaltzeiten gebracht – nicht die Warmzeiten“.

Und weiter berichtet die Berliner Morgenpost über einen CO2-Langzeitversuch des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume in Braunschweig “Das Gegenteil eines Katastrophenszenarios für die Landwirtschaft ergibt sich … : Bei einem CO2-Gehalt, der den Voraussagen für das Jahr 2050 entspricht, wuchsen die Ackerpflanzen besser und benötigten deutlich weniger Wasser.“ 

CowGate: Fleischessen als Klima-Killer?

Der Begriff  "CowGate" wurde von "The Washington Times" am 23. März 2010 geprägt[30],

anlässlich der Veröffentlichung eines Forschungsberichts zur Frage der Treibhausgas-Emissionen durch die Tierhaltung, erstellt von Dr. Frank Mitlöhner von der University of California. Mitlöhner entlastete durch seine Studie die Tierhaltung, die durch den FAO-Bericht aus dem Jahre 2006 mit dem Titel[31] ‚Livestock’s Long Shadow‘ und durch den jahrelangen weltweiten Medienrummel um diesen Bericht als Urheber erheblicher Umweltverschmutzung und vor allen Dingen als Quelle von weltweit 18% der anthropogenen Treibhausgasemissionen sehr in Misskredit geraten war (Schlagwort Meat = Heat). So lautete eine FAO-Behauptung, daß die THG-Emissionen der Tierhaltung diejenigen des Transportsektors überstiegen.

Mitlöhner rechnete nun mit diesem FAO-Bericht ab: "Weniger Fleisch- und Milchproduktion würde nur den Hunger in armen Ländern fördern. Die Tierhaltung für die globale Erwärmung verantwortlich zu machen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, und nur eine Ablenkung von wichtigeren Dingen". Die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung in den USA, deren Fleisch- und Milchproduktion übrigens den Eigenbedarf übersteigt, machten nur 3%, diejenigen aus dem Transportsektor aber 26% aus. Der Begriff Cowgate wurde inzwischen von verschiedenen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aufgegriffen.

Hockey-Stick: Uraltlast des IPCC

Daß beim Weltklimarat IPCC im Sinne eines zu vermittelnden “Anthropogen Global Warming“ (AGW) schon lange vor ClimateGate manipuliert wurde, dafür gab es schon früher Anhaltspunkte. Von Michael Mann wurde um das Jahr 2000 eine Temperatur-Kurve konstruiert, die offensichtlich verbergen sollte, daß es im Mittelalter über ca. zwei Jahrhunderte deutlich wärmer war als heute[32]> –  ohne anthropogenes CO2 !

 

Diesen ersten großen IPCC-Skandal beschreibt der Delfter Geologie-Professor Salomon Kronenberg[33] wie folgt: “Ein Teil der alarmierenden Vorstellung geht auf die Rechnung des IPCC, insbesondere auf den hohen Stellenwert, den die Hockeystick-Kurve im TAR von 2001 bekommen hat. Diese Kurve suggeriert, die globale Durchschnittstemperatur sei in den letzten Tausend Jahren nahezu konstant geblieben und erst mit Beginn des Industrie-Zeitalters angestiegen. Keine Mittelalterliche Warmzeit, keine kleine Eiszeit lässt sich aus dieser Kurve ablesen. Es liegt auf der Hand, daß man dann denkt: Wenn wir kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, kehrt das Klima von alleine wieder zu seinem früheren Zustand zurück. Sechs Jahre lang war die Kurve der am meisten umstrittene Bestandteil des Berichtes, und sechs Jahre lang hat sich das IPCC daran festgeklammert. Tausende von Klimawissenschaftlern des IPCC konnten sich nicht irren.“ Kronenberg beschreibt nun n seinem Buch  den Fortgang der Geschichte: Im  vierten IPCC-Bericht (2007) ist die Kurve lautlos verschwunden. Nur noch einen “einen verschämten Hinweis“ findet man, daß einige neue Untersuchungen auf eine größere Variabilität des säkularen Temperaturganges der Nordhalbkugel hinweisen. Kronenberg weiter: “Das IPCC hat die Kleine Eiszeit entdeckt! Was Tausende von Nicht-IPCC-Wissenschaftlern schon wußten, das ist nun auch zu den Klimatologen durchgedrungen. … Inzwischen haben die kanadischen Outsider Stephen McIntyre und Ross McKitrick die Daten Manns kritisch durchgerechnet. Sie kommen zu einer ganz anderen Kurve, in der die mittelalterliche Warmzeit sogar wärmer ist als das 20. Jahrhundert. Sie weisen nach, daß Mann bewusst Werte, die dem Hockeystick-Modell widersprachen, aus seinem Datenbestand heraus gelassen und unerlaubte statistische Prozeduren angewandt hat, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.“ Übrigens: Der Hockey-Kurven-Erfinder Michael Mann ist von der Liste der IPCC-Autoren verschwunden!

Nobelpreis-Juror: Distanzierung vom IPCC

Es mehren sich die Zweifel an der Entscheidung, daß IPCC und AlGore den Friedensnobelpreis zuerkannt bekamen. Dazu berichtete die Süddeutsche Zeitung[34] :

Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise hat sich vom Weltklimarat IPCC distanziert. Der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, sagte am Dienstag in der Zeitung Svenska Dagbladet : Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen.“ Öquist erläuterte seine Entscheidung damit, daß zunehmend fehlerhafte Prognosen des IPCC über den Klimawandel bekannt geworden seien. Er übte auch Kritik an übereilten Schlußfolgerungen des IPCC, sowie an dessen Verwendung unwissenschaftlicher Quellen.

IPCC und UN : Die Reihen lichten sich

Schon wenige Tage nach dem Beginn des ClimateGate-Skandals war der Chef des IPCC-nahen Klima-Institus der Universität von Ost-England, Prof. Phil Jones, zurück getreten (s.w.o.). Am 18. Februar 2010 trat dann der Chef des UN-Klima-Büros, Yvo de Boer, zurück[35]:“Der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen ist nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen vor zwei Monaten tief frustriert. Gestern warf er das Handtuch. …. Kopenhagen war eine Katastrophe“.

Diese Einschätzung muß man nicht teilen. Bedenkt man, welche Belastungen aufgrund offensichtlich unzureichender Modelle und falscher Schlußfolgerungen des IPCC sich z.B. mit dem CO2-Ablaßhandel schon jetzt für Bürger und Volkswirtschaften ergeben, so kann sich Kopenhagen im Nachhinein als Glücksfall erweisen, weil zunächst weitere Abgaben und Steuern vermieden werden, weltweit!

Auch die Forderungen nach dem Rücktritt des IPCC-Chefs Rajendra Pachauri schwellen international an wie eine Flut, und selbst in Deutschland ist zu lesen[36]: “Der Ökonom (Anm.: Pachauri) ist zur Belastung geworden. Er steht im Verdacht, wissenschaftliche, politische und geschäftliche Interessen unzulässig zu vermischen. So hat Pachauris Institut Teri mit Sitz in Indien an der falschen Gletschervorhersage gut verdient und beträchtliche Forschungsgelder der EU kassiert“ …und weiter a.a.O.: “… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die gute Sache zu erzeugen. Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den mensch-gemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben. Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als Leugner abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang. Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“

Und selbst ehemalige Weggefährten setzen sich ab[37]: “Der Uno-Klimarat ist wegen falscher Prognosen heftig in die Kritik geraten. Damit gefährde er die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimawissenschaft, warnen die Forscher Richard Tol, Roger Pielke und Hans von Storch. Sie verlangen eine Reform des Gremiums – und den Rücktritt seines Chefs Pachauri“.

Allerdings  – es wirkt jetzt schon etwas grotesk, daß ausgerechnet auch der Potsdamer Professor Schellnhuber, im jahrelangen engen Schulterschluß mit IPCC und Pachauri einer der weltweit exzessivsten Katastrophen-Verkünder, nun dessen Rücktritt fordert[38]:“… im Interesse des IPCC und seiner eigenen Person sollte er nun den Vorsitz abgeben“. Im Schachspiel nennt man das ein “Bauern-Opfer“, um den “König“ zu retten. Genau so seltsam ist es, daß dieser PIK-Professor nun plötzlich auch das Auswahl-Verfahren des IPCC kritisiert (a.a.O.): “Aber mit diesem Verfahren kommen nicht immer die besten Forscher zum Einsatz.“ Schließlich: Kaum jemand hat sich jahrelang mit weitreichenden Beeinflussungs-Versuchen so stark in die Politik eingemischt wie Herr Schellnhuber. Ausgerechnet der fordert nun (a.a.O.): “Die Politik muß sich aus der Klimaforschung raushalten“.   

Wer nun weiterhin Pachauri folgt, gerät in Bedrängnis. Das weiß auch die BILD-Zeitung[39]: “Zwar sind Hunderte von Wetterforschern und Meteorologen der Ansicht, daß Pachauris Theorie zweifelhaft sei. Aber ihre Erkenntnisse sind zerplittert und haben einstweilen keine Chance, sich gegen den mächtigen Weltklimarat durchzusetzen. Eines der Kabinette, das dem Inder Rajendra Pachauri in dessen Feldzug gegen CO2 ergeben folgt, ist die Bundesregierung der Kanzlerin Angela Merkel. Was sie sich davon verspricht, ist nicht erkennbar.“

Demgegenüber hat es in England, Australien und vor allem in den USA bezüglich der AGW-Hypothese innerhalb eines Jahres einen einschneidende Sinnes-Wandel gegeben[40]: “In der amerikanischen Klimadebatte haben die Skeptiker die Diskurshoheit erobert. … auch in Politik und Wirtschaft hat es seit etwa Herbst 2008 einen Paradigmenwechsel gegeben.“

Erster IPCC-Austritt : Indien !

Ausgerechnet das Land, das seit Jahren den IPCC-Vorsitzenden stellt, ist ausgetreten aus diesem Weltklimarat. Das beleuchtet auch, wie schlecht das Ansehen von Pachauri im eigenen Land ist[41]:

 “Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht“. Dazu sagte der indische Umweltminister Ramesh dem Sender Times Now, daß man sich nicht auf den IPCC verlassen könne. Es gäbe eine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung.

Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC  spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von Storch (a.a.O.) , von einem “Kartell der Alarmisten“.

Die Inder sind raus, sind die Chinesen die nächsten ?

Die ZEIT[42] berichtet, daß die deutsche Industrie nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz fordert. Außerdem wird a.a.O. berichtet, daß der Chefunterhändler der chinesischen Regierung bei der UNO Mitte Januar den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich infrage stellte. Das zeigt erneut, wie schon auf dem Klima-Gipfel in Kopenhagen, daß es Länder wie Indien und China gibt, wo die wissenschaftlichen Regierungsberater eine ganz andere Meinung zum Klimawandel haben, als z.B. in Deutschland.  Und  Die ZEIT berichtet weiter a.a.O., daß in den USA sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen muß, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum “Luftschadstoff“ erklärt hat.

IPCC: Klimaschutz-Kosten klein gerechnet

“Jetzt übt ein renommierter Wirtschaftsforscher Kritik an dem Gremium – es soll die Kosten des Klimaschutzes absichtlich klein gerechnet haben“, schreibt der SPIEGEL[43].

Dort ist weiter zu lesen, daß der renommierte niederländische Wirtschaftsforscher Prof. Richard Tol den PIK-Forscher Ottmar Edenhofer in dieser Sache frontal angreift: “Während Edenhofer die Arbeit seiner Kollegen, etwa jene zu den Himalaja-Gletschern, als schlampig bezeichnet, müsse er sich genau diesen Vorwurf selber gefallen lassen … Sie alle bewerten viel zu optimistisch, wie teuer die Klimapolitik in der Zukunft sein wird“. Der Niederländer Tol erhebt schwere Vorwürfe gegen das IPCC, indem er von bewußter Verfälschung des Wissensstandes und der Verfolgung einer poltischen IPCC-Agenda spricht. Und weiter recherchierte der  SPIEGEL: “Unterstützung bekommt Tol von seinem Kieler Kollegen Till Requate, der ihm in den meisten Punkten Recht gibt. Den Ökonomie-Professor stört schon seit langem die einseitige Darstellung der Arbeitsgruppe drei des Weltklimarats, etwa dabei, wie die Kosten der Vermeidung von CO2-Emissionen unterschätzt würden.“ Offensichtlich soll Politikern und Bürgern vom IPCC suggeriert werden, daß die Kosten für den Klimaschutz gering und damit die Lasten für die Bürger erträglich seien.

Fazit:

Jeder einzelne IPCC-Flop für sich genommen mag vielleicht als Flüchtigkeits-Fehler vernachlässigbar und unwesentlich erscheinen, aber die Summe der Schlampereien, Irrtümer und Manipulationen sind ein Skandal und eine Schande für die Naturwissenschaften.

Bedenkt man die weitreichenden Schlußfolgerungen, die auf der Basis einer Fülle von IPCC-Fehleinschätzungen schon jetzt für Wirtschaft und Bürger getroffen wurden, so kann nur ein Rücktritt aller Verantwortlichen und ein völliger Neuanfang die Konsequenz sein.  So schreibt die angesehene Wirtschafts-Zeitschrift CAPITAL[44]:

“Barak Obama in den USA hat inzwischen ganz andere Sorgen. Der Traum von einem möglichst globalen Emissionshandel ist ausgeträumt. … Die wissenschaftlichen Berater sind beschädigt, auf den ClimateGate-Skandal folgte jüngst noch eine Serie von Enthüllungen peinlicher Fehler im Bericht des Weltklimarates. Im Zweifel für den Alarmismus, war dort offenbar die Faustregel. Es gibt Gründe genug, jetzt neu und illusionslos nachzudenken. Und in vielen Ländern geschieht dies auch. Nur die Europäer scheinen fest entschlossen, mit demselben alten Gaul in ihre nächste heroische Niederlage zu traben. Don Quijote rides again!

Klaus Puls.

Der Artikel erschien zuerst im Magazin Laufpass unter www.laufpass.com

Die pdf version dieses Artikels finden Sie im Anhang


[1] FAZ, 24.03.2010, Weitere Kommission in “Climatgate“-Affäre

[2] http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2010/01/11/climategate/

[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html ; 22.11.2009

[4] BENNY PEISER: Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie, Weltwoche Zürich, 52/2009, S.12-13

[5] FAZ, 12.02.10, Eine Ungewisse Welt, Klimaimperative und Klimakonjunktive, Eine Schadensbesichtigung nach Kopenhagen

[6] IPCC, 2007, WGr.II, Kap.10.6.2, S.493

[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,672709,00.html , 19.01.2010

[8] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.5

[9] http://de.news.yahoo.com/2/20100131/r_t_afp_pl_other/tpl-weltklimarat-stuetzte-sich-fuer-beri-ee974b3_1.html?printer=1

[10] Sunday Times, 23.01.10; 

[11] FASZ, 24.01.10, S.5

[12] DIE ZEIT, 04.03.2010, S.29

[13] Viel Wind um Nichts, LAUFPASS 21/2009, S.12-15

[14] http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100023598/after-climategate-pachaurigate-and-glaciergate-amazongate/ , 25.01.2010

[15] http://news.eirna.com/302034/amazongate-und-gletscher-skandal-glaubwuerdigkeit-des-weltklimarats-schmilzt-dahin

[16] Joseph D’Aleo und Anthony Watts: Surface Temperature Records: Policy driven Deception? 111 Seiten in:

Science and Public Policy Institute (SPPI Original Paper), 26.Januar 2010

[17]  (1)>http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html#>

     (2) http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm

[18] WELT-WOCHE 10.02.2010, 6/2010; H.BORN: Klima – Mängel, Behauptungen, Schlampereien;

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-klima-maengel-behauptungen-schlampereien.html

[19] Sahara Desert Greening Due to Climate Change?

http://news.nationalgeographic.com/news/2009/07/090731-green-sahara.html

[20] http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5236912,00.html

[21] Argus, 06.02.2007, http://www.oekologismus.de/?p=452#more-452

[22] SPIEGEL, 17/2009, S.136

[23] Anthropogener Mersspiegelanstieg – vom Konstrukt zur Panik? Nat.Rdsch. H.11/2008, S.566-574

[24] http://www.burtonsys.com/global_msl_trend_analysis.html ; Analysis of global linear mean sea level (MSL) trends,?including distance-weighted averaging

[25] HAZ, 08.02.10, “Weitere grobe Fehler entdeckt“

[26] AFP, Feb 5, 2010, THE HAGUE

[27] IPCC-Rep., 2007, Ch. 12.2.3

[28] Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

 

[29] Berliner Morgenpost, 09.03.2010: SCHRECKENS-SZENARIEN: Der Klimawandel ist Tieren und Pflanzen schnuppe, http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1271000/Der-Klimawandel-ist-Tieren-und-Pflanzen-schnuppe.html

[30] http://www.washingtontimes.com:80/news/2010/mar/23/meat-dairy-diet-not-tied-to-global-warming/

[31] http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM 

[32] American Thinker, Dec 11, 2009: http://www.americanthinker.com/2009/12/understanding_climategates_hid.html#

[33] Prof. Dr. J. KRONENBERG (TU Delft), Der lange Zyklus, Primus-Verlag, Darmstadt, 2008, S.229-230

 

[34] SZ, 17.02.2010, S.8, Kritik am Weltklimarat

[35] HAZ, 19.02.2010, S.4

[36] HAZ, 06.02.10, “Krise der Klimaforschung“

[37] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,673765,00.html#ref=top , 25.01.2010

[38] Südd.Zeitg. 13./14.02.2010, WISSEN

[39] BILD, 6.3.10, Claus Jacobi, mein Tagebuch

[40] FAZ, 13.03.2010, M. Rüb: Immer weniger Amerikaner glauben an die vom Menschen gemachte Erderwärmung

[41] HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

[42] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1

[43] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686205,00.html, 30.03.2010

[44] CAPITAL, 03/2010, S.55

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Anstieg des Meeresspiegels – welcher Anstieg?

Mörner war früher Expert Reviewer des IPCC-Berichtes. Als er den Bericht das erste Mal gelesen hatte, sagte er: (Details hier ) “Ich war erstaunt, dass keiner der 22 Autoren, die zu diesem Bericht Beiträge geliefert haben, ein Experte bzgl. des Meeresspiegels war: kein einziger!“

Mörner stellte die Fakten anhand einer Reihe von Ländern und Inseln dar, die angeblich durch den Anstieg des Meeresspiegels verschwinden würden. Als erstes nannte er die Malediven, von denen es in einigen Berichten heißt, dass sie in fünfzig Jahren untergegangen sein werden. Mörner führte aus, dass der Meeresspiegel um die Malediven früher schon einmal viel höher lag und während der 70-ger Jahre um etwa 20 cm gefallen ist. Außerdem stellte er fest, dass sich der Meeresspiegel während der letzten drei Jahrzehnte kaum verändert hat.

Das Gleiche gilt für Bangladesch, einem anderen Land, das vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht wird. Im vorigen Jahr hieß es bei US news (US News reported that ), dass “Brackwasser aus der Bucht von Bengalen flussaufwärts in die Frischwasserflüssen vordringt, tief im Boden versickert und Teiche sowie das Grundwasser vergiftet, von dem Millionen abhängen in Bezug auf Trinkwasser und zur Bewässerung der Felder.“ Die von Mörner vorgenommene Analyse der Daten zeigt jedoch, dass der Meeresspiegel dort während der letzten 40 bis 50 Jahre stabil oder eher sogar etwas gefallen war. Die Erosion an den Küsten ist zweifellos ein Problem, aber nicht wegen des Anstiegs des Meeresspiegels, führte Mörner weiter aus. Er berichtet außerdem (siehe hier ), dass kein Anstieg registriert wurde in Tuvalu, Qatar, Vanuatu, Venedig und Nordwesteuropa [einschließlich der Halligen vor der friesischen Küste in der Nordsee, A. d. Übers.]. 

Natürlich kann ein steigender Meeresspiegel in Zukunft für Probleme sorgen, aber bisher wird die Hysterie in keiner Weise durch Fakten belegt. Darüber hinaus dürften die politischen Maßnahmen zum Absenken des Meeresspiegels (Handel mit CO2-Zertifikaten, internationale Verträge zur CO2-Reduktion) nur einen sehr geringen Einfluss haben, wenn überhaupt. Neben unnützen CO2-Kürzungen gibt es viele rentable, angepasste Lösungen, die effizient spezifische Probleme ins Visier nehmen und keiner globalen Verträge bedürfen. Viele dieser Lösungen werden durch die Märkte reguliert. Hersteller von Saatgut entwickeln trocken- und hitzeresistente Getreidesorten, die die Produktivität angesichts der globalen Erwärmung steigern sollen. Technisch einfache, aber effiziente Dämme bilden Wasserreservoirs im Himalaya, die in trockenen Monaten als Reserve zur Verfügung stehen. Die Kürzung des CO2-Ausstoßes verhindert nur die allgemeine ökonomische Entwicklung der ärmeren Länder und bringt sie in eine schlechtere Position, um sich an Klimaänderungen und den Anstieg des Meeresspiegels anzupassen, falls das jemals notwendig werden sollte.

erschienen bei Energy & Environment 

Übersetzer: Chris Frey EIKE

Vortrag Mörner auf der Konferenz: (Hier )

Auch der New Scientist berichtet aktuell über steigende Küsten pazifischer Eilande

 Weitere Info´s über sinkende statt fallende Meeresspiegel hier und über die Konferenz: Heartland Institute’s fourth International Conference on Climate Change

sowie aktuelle und etwas ältere Medienkommentare dazu:

Die Welt:  Die Drohkulisse der Untergangspropheten ist weg

Der Spiegel (Online): Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer

und schon etwas älter: Spiegel Online : Die Südsee-Ente und die Presse:  "Tuvalu versinkt nicht, definitiv nicht"