Schon wieder: Der Vorsitzende des IPCC Pachauri im Konflikt!

Der Autor Dennis Ambler zeigt in Dr Rajendra Pachauri and the IPCC – No Fossil Fool, dass der UN Clean Development Mechanism (CDM) Energieunternehmen in Indien direkt unterstützt, mit denen Pachauri zu früheren Zeiten oder gegenwärtig Verbindungen unterhält, und damit einen sehr deutlichen Interessenskonflikt mit seiner Position als Leiter des IPCC demonstriert.
Das Intergovernmental Panel on Climate Change wurde 1988 gegründet, um die vorgegebene und umstrittene Feststellung zu untersuchen, dass anthropogene CO2-Emissionen eine beispiellose Erwärmung des Planeten verursachen. Das IPCC hat vier Prüfberichte über den Stand der Klimawissenschaft abgeliefert und bereitet zur Zeit einen weiteren, fünften Report vor. Die ersten drei Berichte wurden benutzt, um das politische Ziel des Handels mit CO2-Emissionsrechten sicherzustellen, das dann in das Kyoto Protokoll übertragen wurde, in dem die entwickelten Länder Verpflichtungen vereinbarten, ihre jeweiligen Emissionen bis 1990 zu reduzieren.
Das Protokoll läuft 2012 aus, was bedeutet, dass dann die gesetzliche Grundlage für den Handel mit CO2-Emissionsrechten enden würde, und lukrative CO2-Märkte wären verloren, bis ein Nachfolger existiert. Es bleibt der Druck, zu verhandeln und eine verbindliche Vereinbarung in Cancun, Mexico im Laufe des Jahres sicherzustellen.
Ambler berichtet, „auf dem Spiel steht die langfristige UN-Agenda des Wohlstandstransfers von den reichen Nationen zu den armen Nationen. Als eine der Hauptbegünstigten ist Indien in der glücklichen Lage, dass der Vorstand einer der bedeutenden Energie-Institutionen, Dr. Pachauri von TERI, die Hauptverantwortung beim IPCC hat, eine Position, die er seit den letzten acht Jahren bekleidet. Während seiner Amtszeit hat er sich aktiv für Gesetzgebungsverfahren zur Emissionskontrolle in westlichen Ländern eingesetzt, besonders in den USA. Gelegentlich fand das bei privaten Treffen mit US Gesetzgebern statt.“
Eine der vielen unakzeptablen Besonderheiten des CDM ist die Art und Weise, wie internationale Politikberater, oftmals Mitarbeiter des IPCC und oftmals frühere UN-Bürokraten, plötzlich als Berater für CO2 Emissionsrechte auftreten, um in bester Position von der Politik zu profitieren, für die sie sich eingesetzt haben. Ambler sagt, „in einer anderen Umgebung würde das als Insider-Handel bezeichnet.“
Dr Pachauri hat die jüngsten Kritiken überstanden und gelobt, bis zum Abschluss des fünften IPCC Reports im Jahre 2013 oder 2014 im Amt zu bleiben. Er hat zusätzliches Kapital von einer Million US-$ für das IPCC angefordert, um PR-Berater zu finanzieren, welche die Botschaft von UN/IPCC verkaufen sollen.
Ambler schlussfolgert: „Für die Öffentlichkeit wird es Zeit, festzustellen, dass sie in höchstem Maße getäuscht wird, und dass sie darauf besteht, dass ihre gesetzgebenden Organe aus einer Politik aussteigen, die keine Auswirkung auf das Klima hat, aber massive Auswirkungen auf ihre täglichen Lebensbedingungen.“
Science and Public Policy Institute




Saubere Arbeitsplätze, teure Arbeitsplätze? Warum Italien sich keine „Grüne Ökonomie“ leisten kann.

Die Kosten und den Nutzen ökologischer Politik zu verstehen, ist besonders wichtig für Italien, einem Land, das bereits mehr als seinen Anteil an Opfern für die Umweltreligion bezahlt hat, als es 1987 nach einer Volksbefragung seine vier Atomkraftwerke abschaltete. Daher müssen wir die Folgen bedenken, bevor noch mehr Steuergelder für Maßnahmen im Rahmen der Klimaübereinkunft der Europäischen Union zur vermeintlichen Rettung des Planeten ausgespuckt werden.
Zu diesem Zwecke haben wir eine Studie durchgeführt, um die Wirksamkeit von grüner Förderung zur Schaffung von Jobs zu beurteilen. Die zu beantwortende Frage lautete: Falls die derzeitigen zur Förderung Erneuerbarer Energien investierten Ressourcen in andere Wirtschaftssektoren investiert worden wären, hätten dann mehr oder weniger Menschen Arbeit?
Es wird häufig übersehen, dass die Schaffung von grünen Arbeitsplätzen durch Förderung und Regulierung gleichzeitig zur Vernichtung von Arbeitsplätzen in anderen Industrien führt. Das rührt daher, weil jegliche Ressource, die zwangsweise einem Wirtschaftssektor entnommen und aus politischen Gründen den Erneuerbaren Energien zugeführt wird, nur einmal investiert werden kann. In unserem Land [Italien] werden grüne Energien durch einen Aufpreis subventioniert, den jeder Verbraucher von elektrischer Energie mit seiner Stromrechnung bezahlt (etwa 4,3 % der durchschnittlichen Rechnung). Deshalb befinden sich Italiens Elektrizitätskosten unter den höchsten in Europa. Insbesondere bezahlen die großen Industrieverbraucher das Meiste für Elektrizität in Europa (mindestens 25 % über dem EU-Durchschnitt im Jahre 2008, laut Aussage der italienischen Energie-Regulierungs-Behörde).
Um die Nettobilanz für die italienische Beschäftigungslage zu beurteilen, haben wir die Anzahl der grünen Jobs geschätzt, von denen angenommen wird, dass sie durch die Förderung geschaffen wurden oder im Entstehen begriffen sind. Hierzu haben wir angenommen, dass um 2020 Italien sein Maximum zur Ausschöpfung der Wind- und Sonnenenergie erreicht haben wird, wie es von der italienischen Regierung 2007 definiert worden ist, als der grüne Parteiführer Alfonso Pecoraro Scanio gleichzeitig Umweltminister war. Wenn wir die unseres Erachtens aufgeblähten Schätzungen aus verschiedenen Quellen für bereits existierende grüne Jobs benutzen, kommen wir auf einen Ausgangspunkt von 9.000 bis 26.000 Jobs für Windkraft und 5.500 bis 14.500 für Fotovoltaik. Sodann haben wir berechnet, dass dank der von Rom versprochenen Förderungsgelder die Anzahl der in der grünen Ökonomie arbeitenden Menschen sich auf einen Gesamtbestand von 50.000 bis 112.000 im Jahre 2020 erhöhen wird. Die meisten dieser Jobs – mindestens 60% – werden aber auf Installateure und andere zeitweilige Arbeiten entfallen, die wieder verschwinden, wenn ein Solardach oder eine Windkraftanlage in Betrieb gehen……….. …………..
………Schließlich haben wir den akkumulierten Betrag öffentlicher Gelder berechnet, der für Wind- und Sonnenenergie bis 2035 und 2040 ausgegeben sein wird, wenn das jeweils letzte grüne Zertifikat für Windenergie und Einspeisevergütung für Sonnenenergie für die 2020 installierte Kapazität abgelaufen sein wird. Zwischen 2000 und 2040 wird die gesamte Förderung für Wind und Sonne rund € 63,6 Mrd. betragen. Daraus errechneten wir einen Durchschnittsbetrag zwischen € 566.000 und € 112.000, den der Verbraucher pro grünem Job finanzieren muss. Im Vergleich dazu beträgt laut italienischem Statistischen Institut der durchschnittliche „Kapitalstock“, auch „Kosten pro Arbeitsplatz“ genannt, in der Industrie € 112.500 und € 163.200 in der Gesamtwirtschaft.
Also kostet ein grüner Job durchschnittlich so viel wie 4,8 Jobs in der Gesamtwirtschaft, oder 6,9 Jobs in der Industrie. Mit dem gleichen bereits bezahlten oder zugesagtem Förderungsgeld hätten nahezu fünf mal so viele Jobs geschaffen werden können, wenn der Privatwirtschaft erlaubt worden wäre, dies in anderen Wirtschaftssektoren auszugeben.
Unser Ergebnis stimmt in weitem Bereich mit den Ergebnissen überein, die Professor Gabriel Calzada von der Universität Rey Juan Carlos für Spanien ermittelt hat, dass ein grüner Job im Durchschnitt so viel kostet wie 2,2 „schmutzige“ Jobs. Warum die italienische Zahl mehr als zweimal so hoch ist, rührt daher, dass Italien anders als Spanien Technologie-Importeur ist und kein Hersteller.

Unsere Zahlen scheinen nur zu bestätigen, was man ohnehin weiß: Die grüne Ökonomie kann sehr profitabel für die Empfänger der Förderung sein, aber sie ist vernichtend für die Gesamtwirtschaft. Umweltaktivisten und Politiker reden immer über die vermutete „doppelte Dividende“ der Erneuerbaren Energien. Die Förderung der grünen Energiequellen mag ja einen Umweltvorteil schaffen, aber unsere Studie deutet darauf hin, dass dieser mögliche Vorteil nicht umsonst ist.

Von Carlo Stagnaro und Luciano Lavecchia, Mailand für "The Wall Street Journal" OPINION EUROPE 11. Mai 2010 Der Originalartikel ist hier (gegen Gebühr) abrufbar
Die zugrunde liegende Studie "Are Green Jobs Real Jobs" kann hier abgerufen werden
Herr Lavecchia ist Forscher am Institut Bruno Leoni, einer italienischen Denkfabrik. Herr Stagnaro ist Direktor für Forschung und Studien am Institut Bruno Leoni.




Sensationelle Wende: Klimawandel bekommt auf dem nächsten G20 Gipfel keine Priorität mehr!

Ban sagte, er wolle den Klimawandel als Mittelpunkt auf der Tagesordnung, wenn Kanada  im kommenden Monat in Toronto Gastgeber des G20-Gipfels sein wird. Ban forderte auch die derzeit regierenden Konservativen auf mit den Treibhausgas-Reduktionszielen für Kanada im Rahmen des Kyoto-Protokolls zu leben. 
Kanada wies jedoch das Ansinnen von Ban Ki Moon zurück, den Klimawandel auf die Agenda zu heben. Details hier The Canadian Press, 13 May 2010.
Mit Dank an Dr. Benny Peiser von The Global Warming Policy Foundation




Ein Team von Wissenschaftlern widerspricht einem Bericht der US-Regierung: ‘Der AGW-Alarm wird sich als falsch erweisen’ – Die Befürchtungen basieren auf ‚fehlerhaften Vorhersagemethoden’

Unsere Forschungen kommen zu anderen Ergebnissen als die grundlegenden Annahmen im fünften U.S. Climate Action Report (CAR 2010), herausgegeben vom State Department. Die alarmierenden Vorhersagen einer gefährlichen anthropogenen Erderwärmung beruhen nicht auf Fakten und sauberen wissenschaftlichen Vorhersagemethoden. Die Behauptung, dass sie trotzdem für die Prognose geeignet sind, wurde nie einer Plausibilitätsuntersuchung unterzogen. Folglich sind diese Vorhersagen nichts weiter als die persönlichen Meinungen einiger Wissenschaftler. Das Weltklima ist hoch komplex und längst noch nicht verstanden. Vor diesem Hintergrund ist es unwahrscheinlich, dass diese Meinungen genauer sind als die Aussage, dass sich die Temperatur im Vergleich zu den vergangenen Jahren kaum ändert. Wir haben für diese Studie einwandfreie, auf wissenschaftlichen Prinzipien beruhende Vorhersagemethoden verwendet und kommen zu dem Schluss, dass sich der AGW-Alarmismus als falsch herausstellen wird, und dass die Maßnahmen der Regierung, diesem Alarmismus zu begegnen, sehr viel Schaden anrichten dürften.
Ob sich das Klima im 21. Jahrhundert ändert, wie stark, in welche Richtung mit welchen Auswirkungen und was die Menschen tun könnten und sollten wegen dieser Veränderungen sind alles Komplexe, die auf Vorhersagen beruhen. Politiker haben gegenwärtig keinen Zugang zu wissenschaftlichen Prognosen zu keinem dieser Komplexe. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass die vorgeschlagenen politischen Maßnahmen gegen die vermeintlich gefährliche, anthropogen verursachte Erderwärmung, wie sie im CAR 2010 in den Kapiteln 4 bis 7 beschrieben werden, großen und völlig unnötigen Schaden anrichten.
In diesem Kommentar zum CAR 2010 fassen wir die Ergebnisse unserer Forschungen zur Klimavorhersage zusammen. Viele unserer Ergebnisse wurden in der von Experten begutachteten (peer reviewed) Literatur veröffentlicht und durchweg auf wissenschaftlichen Tagungen vorgestellt. Sie können leicht im Internet eingesehen werden mit Hilfe der Links, die wir angeben.
1. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für Vorhersagen einer gefährlichen globalen Erwärmung im 21. Jahrhundert.
a)    Fehlerhafte Auswahl von Methoden der Vorhersage
Die einfachste wissenschaftliche Vorhersage des Klimas im 21. Jahrhundert wäre die trendfreie Extrapolation. Wegen der substantiellen Unsicherheiten bzgl. des Klimas ist es derzeit nicht einmal möglich, das Vorzeichen einer Änderung abzuschätzen. Deshalb sollte man auf dieser Basis auch keine Änderungen vorhersagen. Die wissenschaftliche Erforschung von Vorhersagemethoden legt eine nicht intuitive Vorgehensweise nahe, nämlich in komplexen Strukturen mit sehr vielen Unsicherheiten mit möglichst einfachen und bewährten Methoden zu arbeiten (Armstrong 1985; Armstrong 2001).
Während man aus den Klimamodellen sehr viele Schlüsse gezogen hat, die die Vorhersage der gefährlichen anthropogenen Erderwärmung stützen, hat man sie tatsächlich nur als Werkzeuge benutzt, um die Vorhersagen zu präsentieren. Die eigentliche Beurteilung wurde dagegen ohne jede Unterstützung von Vorhersageprinzipien vorgenommen. In den o. g. Forschungen zu den Vorhersagemethoden hat sich gezeigt, dass eine Vorhersage ohne wissenschaftlichen Hintergrund in komplexen Systemen mit großen Unsicherheiten grundsätzlich nicht möglich ist (Armstrong 1980; Tetlock 2005). Beim Klima handelt es sich aber zweifellos um ein solches System.
Anders gesagt: Wenn man die besten Klimawissenschaftler der Welt heranziehen würde und ihnen Zugang zu allen bekannten Fakten bzgl. des Klimas gäbe, und unter der Voraussetzung, dass alle diese Fakten zuverlässig und genau sind, könnten diese Experten keine besseren Vorhersagen erstellen als Leute mit nur geringer Erfahrung. Und ihre Vorhersagen dürften noch weniger genau sein als solche, die auf einem simplen heuristischen Prinzip beruhen.
b)    Fehler bei der Anwendung der Vorhersagemethoden
Die im 4. FAR des IPCC beschriebenen Vorhersageverfahren verstoßen zu 81% gegen die 89 Grundsätze, die für die Vorhersage des Klimas relevant sind. Zum Beispiel wurden die Methoden und Rohdaten weder in vollem Umfang veröffentlicht, noch konnten unabhängige Forscher darauf zugreifen. Außerdem wurden keine angemessenen alternative Methoden untersucht, und Vorhersageperioden wurden nicht objektiv ausgewählt. (siehe “Global warming: Forecasts by scientists versus scientific forecasts”). Die für die Prognosen Verantwortlichen hatten keine Ausbildung und keine Erfahrung darin, wissenschaftliche Vorhersagemethoden richtig anzuwenden. Darüber hinaus konnten wir keinen einzigen Hinweis finden, dass nach Beweisen für die verwendeten Methoden  gesucht wurde. Daher ist es keine Überraschung, dass die Erstellung der Vorhersagen wissenschaftlich völlig unzureichend war.
c)    Versagen bei der Überprüfung der Ergebnisse
Die Vorhersagemethoden der AGW-Alarmisten wurden nie überprüft. Um dies zu verdeutlichen, haben wir eine Überprüfung der im Bericht des IPCC von 1992 geäußerten Annahme einer jährlichen Erwärmung um 0,03°C durchgeführt.
Wir untersuchten den Zeitraum von 1850 bis 2007, einer Periode der Industrialisierung und der exponentiellen Zunahme menschlicher CO2-Emissionen. In einem Vergleich von 10750 verschiedenen Vorhersageläufen waren die Fehler in den vom IPCC verwendeten Modellen bis zu 7 mal größer als bei Simulationen auf wissenschaftlicher Grundlage, und zwar den oben erwähnten einfachen Extrapolationen. Mehr noch: Die Fehler waren für die längerfristige Periode 12,6 mal größer. (Siehe auch  “Validity of climate change forecasting for public policy decision making.” )
2. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Vorhersagen, die die von den AGW-Alarmisten geforderten Aktivitäten unterstützen.
a) Unsere Ergebnisse gelten nicht nur für die alarmistischen Vorhersagen einer gefährlichen anthropogen verursachten globalen Erwärmung, sondern auch für die haltlose Behauptung, dass die geforderten Maßnahmen (z. B. nur örtliche Produkte kaufen, CO2-Steuern, Subventionen für alternative Energiequellen usw.)  irgendeinen Nutzen haben.
Um die Auswirkungen irgendwelcher Maßnahmen richtig abzuschätzen, muss man sämtliche Vor- und Nachteile genau bewerten. Es gibt zum Beispiel die Behauptung, dass der Eisbär in Gefahr ist auszusterben und daher auf die Liste bedrohter Tierarten gesetzt werden sollte. Und dies trotz der erdrückenden Beweise, dass die Eisbärpopulation während der letzten Jahrzehnte deutlich zugenommen hat. (Siehe dazu “Polar bear population forecasts: A public-policy forecasting audit.” )
Hinsichtlich der Klimavorhersagen des IPCC fanden wir ebenfalls fehlerhafte Vorhersageverfahren. Tatsächlich wurden nur etwa 15% der relevanten Grundlagen für die Vorhersage korrekt angewandt. Ein Beispiel für ein solches fehlerhaftes Verhalten ist die Vorhersage der künftigen Eisbärpopulation für 45, 75 und 100 Jahre, die lediglich auf Daten der Polarbären und der Eisbedeckung der 5 Jahre von 2001 bis 2005 beruhen.
Wir beurteilen die so gewonnene Vorhersage der Eisbärpopulation als von politischen Vorgaben in eine bestimmte Richtung verschoben. Siehe hierzu auch Dr. Armstrongs Anhörung (  testimony ) vor einem Komitee des US-Senats im Januar 2008.
b) Die fehlende Kosten-/Nutzenanalyse
Für eine rationelle und verantwortungsvolle Politik ist es notwendig, Abschätzungen über alle in Frage kommenden Möglichkeiten zu erhalten. Eine Alternative wäre, gar nichts zu tun, eine andere, so lange zu warten, bis es wissenschaftliche Beweise für den Nutzen bestimmter Maßnahmen gibt. In dieser Hinsicht muss eine Kosten-/Nutzenanalyse auf wissenschaftlicher Basis durchgeführt werden: sinnvolle Alternativen müssen getestet werden, einfach um die Besten herauszufiltern.
3. Ein politisches Instrument, das “Vorsorgeprinzip”, wurde missbraucht, um ein wissenschaftliches Herangehen an die Klimavorhersage und daraus folgende Entscheidungen zu verhindern.
Das Ziel wissenschaftlicher Vorhersagen ist es, Unsicherheiten zu minimieren und das Treffen angemessener Entscheidungen zu vereinfachen. Das sog. Vorsorgeprinzip bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Unsicherheiten ein Grund sind, dramatische Maßnahmen zu planen. Es führt zur Marginalisierung wissenschaftlicher Studien. Die Zurückweisung seriöser Wissenschaft bei Entscheidungen wurde schon von George Orwell in seinem Roman ‚1984’ ironisiert, und zwar mit einem der drei Slogans am Ministerium der Wahrheit, „Unwissenheit ist Stärke“. (Unser Aufsatz „Ungewissheit, das Vorsorgeprinzip und Klimaänderung “Uncertainty, the precautionary principle, and climate change” beschreibt die unwissenschaftliche Natur des „Vorsorgeprinzips“)
Bei Klimaänderungen in politisch relevanten Zeiträumen gibt es wenig Unklarheit. Saubere wissenschaftliche Vorhersagen sind äußerst genau. Das Klima verändert sich, aber unsere Studie der Verifikation, das globale Temperaturmittel des vergangenen Jahres einfach zu extrapolieren ergab einen Fehler, der lediglich bei 0,24°C für Vorhersagen über 50 Jahre im Voraus ergab. Es ist schwierig, sich vorzustellen, dass es verantwortlichen Politikern weitere Vorteile bringen würde, diesen Fehler noch weiter zu reduzieren, womöglich sogar bis 0,0°C.
4. Mit einer neuen, aber wissenschaftlich geprüften Vorhersagemethode, die als ‘strukturierte Analogien’ bekannt ist, kommen wir zu folgender Einschätzung: es wird sich herausstellen, dass die AGW-Bewegung falschen Alarm ausgelöst hat und für eine Flut von Entscheidungen verantwortlich ist, die den meisten Menschen langfristig schaden wird.
Wir untersuchen laufend frühere von Menschen konstruierte Katastrophenszenarien wie z. B. die Kampagne zur globalen Abkühlung in den 70-er Jahren oder die Umweltkampagne, die zum Verbot des DDT führte. Wir haben intensiv nach immer weiteren analogen Situationen gesucht, vor allem, wenn Entscheidungsträger verantwortlich für alarmierende Vorhersagen bzgl. der Erderwärmung waren. Damit wollten wir feststellen, ob sich irgendwann derartige weithin akzeptierten Vorhersagen als zutreffend herausgestellt haben oder ob solche angenommenen Katastrophen durch Maßnahmen der Regierung erfolgreich verhindert werden konnten.
Insgesamt haben wir 72 Situationen gefunden, von denen wir 26 als relevant einstufen. Eine Analyse dieser 26 Situationen von Alarmen mit schon bekanntem Ausgang ergab, dass keine von ihnen aus wissenschaftlichen Vorhersagemethoden abgeleitet wurde, und dass alle falsche Alarme waren. In 96% dieser Fälle gab es Maßnahmen der Regierung, und von diesen wiederum stellte sich heraus, dass 92% dieser Maßnahmen in 87% aller Fälle schädlich waren. (siehe auch „Auswirkungen und Ergebnisse des AGW-Alarms: Ein Vorhersageprojekt auf Basis der Methode der ‚strukturierten Analogien’“) (“Effects and outcomes of the global warming alarm: A forecasting project using the structured analogies method”).
Wir stellen alle unsere Ergebnisse auf  publicpolicyforecasting.com zur Verfügung und suchen ständig nach weiteren Beispielen. Dort gibt es auch einen Link zu unserem Global Warming Analogies Project , in dem wir eine Liste aller 26 Analogien zusammen gestellt haben. Mit weiteren Links haben wir einige davon genau beschrieben. Eine Aktualisierung unseres Projektes werden wir auf der 4. Internationalen Klimakonferenz am 18. Mai vorstellen. 4th International Conference on Climate Change .
Aufgrund unserer Studien lautet unsere Vorhersage, dass sich herausstellen wird, wie sehr die AGW-Bewegung falschen Alarm geschürt hat, und dass die negativen Folgen davon noch viele Jahre lang zu bemerken sein werden.
Schlussfolgerungen
Diejenigen, die die alarmistischen Vorhersagen einer gefährlichen anthropogenen Erderwärmung ausgegeben haben, beziehen sich auf das “Vorsorgeprinzip”, um die Anordnungen drastischer Maßnahmen zu rechtfertigen. Dieser Bezug soll den Unsicherheiten Rechnung tragen, wie und warum sich das Klima ändert. Wir haben nachgewiesen, dass die alarmistischen Prognosen nicht auf wissenschaftlichen Verfahren beruhen. Der Ruf nach schwerwiegenden Maßnahmen ist daher unverantwortlich und unlogisch. Es gibt keine wissenschaftliche Begründung dafür, Energie künstlich zu verteuern und die ökonomische Effizienz zu verringern. Falls die politischen Entscheidungsträger ihre Anti-Energie-Politik nicht einstellen, sagen wir voraus, dass die Menschheit noch lange unter den Folgen unnötig teurer Energie und unvorhergesehenen Konsequenzen der Politik bzgl. des Klimawandels leiden wird.
 AGW-Alarm basiert auf fehlerhaften Vorhersagemethoden: Bemerkungen zur 5. Ausgabe des U.S. Climate Action Report 2010

Vorgelegt von:

J. Scott Armstrong (Ph.D., MIT, 1968), Professor an der Wharton School of Management, University of Pennsylvania,  ist der Autor von  Langfristvorhersage,  hat die Site forecastingprinciples.com ins Netz gestellt, und ist Herausgeber von Grundlagen der Vorhersage (Kluwer 2001), eine auf Beweisen basierende Zusammenfassung aller bekannten Vorhersagemethoden. Er ist ein Mitbegründer des Journal of Forecasting, des International Journal of Forecasting, und des International Symposium on Forecasting, und er hat 50 Jahre lang solche Methoden erforscht und wirkte als Berater. (Armstrong@wharton.upenn.edu)

Kesten C. Green von der International Graduate School of Business an der University of South Australia ist Direktor des International Institute of Forecasters und außerdem zusammen mit Scott Armstrong Direktor der Site ‘Vorhersagegrundlagen für die Öffentlichkeit(ForPrin.com). Er hat maßgeblich zwei Vorhersagemethoden entwickelt, die Vorhersagen zu Verfügung stellen, die substantiell genauer sind als herkömmliche Methoden. (Kesten.Green@unisa.edu.au)

Willie Soon ist Astrophysiker und Geowissenschaftler am Solar, Stellar, and Planetary Sciences division of the Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Außerdem ist er Chefredakteur für solare und stellare Physik  des Jorunals New astronomy. Er hat 20 Jahre lang auf dem Gebiet Klimaänderung geforscht und Ergebnisse veröffentlicht. Alles, was hier von ihm gesagt wird, ist ausschließlich seine eigene Meinung.  (vanlien@earthlink.net

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Chris Frey EIKE
Literatur
Armstrong, J. S. (1978; 1985), Long-Range Forecasting: From Crystal Ball to Computer. New York: Wiley-Interscience, 1978; 2nd Edition, 1985.
Armstrong, J. S. (1980), “The Seer-Sucker Theory: The Value of Experts in Forecasting,” Technology Review, 83 (June/July), 18-24.
Armstrong, J. S., Green, K.C., & Soon, W. (2008), “Polar Bear Population Forecasts: A Public-Policy Forecasting Audit,” Interfaces, 38, No. 5, 382–405. [Includes commentary and response]
Green, K. C. & Armstrong, J. S. (2007), “Global Warming: Forecasts by Scientists versus Scientific Forecasts,” Energy and Environment, 18, No. 7+8, 995-1019.
Green, K. C. & Armstrong J. S. (2010), “Effects of the global warming alarm: A forecasting project using the structured analogies method,” Working Paper.
Green, K. C., Armstrong, J. S. & Soon W. (2009), “Validity of Climate Change Forecasting for Public Policy Decision Making,” International Journal of Forecasting, 25, 826-832.
Tetlock, P. E. (2005), Expert Political Judgment. Princeton, NJ: Princeton University Press.
Den Originalartikel finden Sie hier bei Climate Depot 




CO2-Kopfpauschale: Neue Schmierung für Merkels lahmenden Klimamotor! Der Westen bezahlt seine eigene Abschaffung

So geschmiert, jagen nun wieder die üblichen "Volksvertreter" in den Parteien los, das gewohnte scheindemokratische Kasperle-Theater abzuspulen. Bei der SPD ist es Ulrich Kelber; bei der FDP – wie gewohnt – Michael Kauch.
Im Hintergrund steht der Versuch, China und Indien mit der Idee der Kopfpauschale nun doch ins Boot einer verbindlichen CO2-Vereinbarung zu locken. Man spekuliert darauf, dass sich die bevölkerungsreichen Länder mit ihrem derzeit geringen CO2-Ausstoß das kostbare Geschenk nicht entgehen lassen werden. 
Die Antreiber und Nutznießer des CO2-Regimes sehen in China mit seinen 1,3 Milliarden Menschen den Markt der Zukunft. Im Bereich Mobilität ist die Verlockung gerade für die Chinesen besonders groß. China und Japan sind führend in der Batterietechnik und China ist obendrein beim Rohstoff Lithium im Vorteil. Was China fehlt, sind die Mittel für Förderprogramme zum Kaufanreiz, denn die Elektro-Autos des chinesischen Hersteller BYD (Build Your Dreams) sind etwa 4 x teurer als die herkömmlichen BYD-Modelle.
Über die CO2-Abgabe sollen den Armen dieser Welt die Mittel in die Hand gegeben werden, die erschlaffenden Gewinnmöglichkeiten auf den gesättigten westlichen Märkten zu ersetzen. Im Klartext heißt das, weil wir Bürger-Schafe hier nicht genug konsumieren, müssen wir neue Fresser heranfüttern.
Mit dem "Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität" will Merkel der ihr willfährigen Wirtschaft neues Futter beschaffen. Deutschland soll zum Leithersteller für Elektromobilität werden. Die Automobilbauer freut es, dass der deutsche Michel ihnen die Chinageschäfte möglich machen soll. 
Dass die Automobilwirtschaft in Gestalt des staatsnahen Autohersteller VW von Anfang an eine Rolle spielte bei der Umsetzung der CO2-Idee in politisches Handeln, ist CDU und FDP zu verdanken. 
Eduard Pestel, CDU, war unter den Gründern des Club of Rome im Jahre 1968. Pestel war ebenso Kuratoriumsvorsitzender der VW-Stiftung. Er initiierte Meadows "Grenzen des Wachstums" und beeinflußte das Werk konzeptionell. Die VW-Stiftung übernahm die finanzielle Förderung. 1972 wurde Meadows Werk dann herausgegeben.
Pestel gründete 1975 das "Institut für angewandte Systemforschung und Prognose e.V." in Hannover, das nach seinem Tod 1988 zum "Pestel-Institut" umbenannt wurde. Er war Vorstand des Haus Rissen, Hamburg, in diese Zeit fiel die Gründung der Deutschen Gesellschaft Club of Rome (DGCoR) im Jahre 1978, deren ersten Vorsitz er bis zu seinem Tod ebenfalls innehatte.
Passend dazu schuf Hans-Dietrich Genscher, FDP, als frischgebackener Innenminister der Regierung Brandt/Scheel 1969 mit der Umweltverwaltung den Apparat, der alle Widerstände aus dem Weg zu räumen hatte und die legislative Basis legen sollte für die große Transformation zur Unterordnung aller politischen Ziele unter das Endziel "Umweltschutz".
Im Hintergrund stand der Gedanke, wie die Beherrschung der Schlüsselindustrien zu erlangen sei. Deutschland mit seiner Untertanen-Mentalität und seinem Kaiser-Wilhelm-Geist wurde gelockt mit der Aussicht, Öko-Weltmacht zu werden. Und nun marschiert Deutschland stramm diesen Weg weiter unter dem Diktat der DDR-geschulten Marschällin Merkel.
Ihr neuer Angriffsplan setzt auf "Elektromobilität", die Bastionen "Stromerzeugung" sind bereits gefallen. Die Stromversorger machen inzwischen jeden technisch und wirtschaftlichen Irrsinn von Offshore bis DESERTEC mit, Hauptsache die Kasse stimmt und man bleibt nicht an den selbst verursachten Folgekosten hängen. Das Volk hat man eingenebelt mit dem trügerischen Glauben Gutes zu tun und mit ein paar Solarmodulen auf dem Dach selber auf der Seite der Gewinner zu sein.
Die Universitäten mit ihren beamteten Professoren spielen mit bei der Volksverdummung und dem Ausverkauf des Landes. Schon im Jahre 2004 schickte der Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg seinen Ehemaligen mit der Einladung zum Alumni-Treffen ein Faltblatt mit dem Slogan "Lieber Zellen auf dem Dach, als Aktien im Keller" mit. Friedrich August von Hayek würde mächtig staunen über seine Universität.
Jürgen Trittin als ehemaliger Kommunist reibt sich die Hände vor Vergnügen, wie bürgerliche Parteien und Industrie sich gegenseitig schmieren, "Kapitalisten" und Politiker ihre verantwortungslose Fratze zeigen. Mehr und mehr wird das Volk diese korrupte Wirtschaft hassen, die käuflichen Parteien verachten – und grün und links wählen. Bei den Europawahlen und den Landtagswahlen in Niedersachsen zeigte sich schon das Zukunftsmodell an zwei Wahlkreisen in Hannover-Linden. Grüne und "Die Linke" zusammen erreichten mehr als 50 Prozent der Stimmen. 
Die Leute vom Club of Rome werden sich ebenfalls freuen, dass Kirchen und bürgerliche Parteien ihnen den Weg bereiten zu einer zentralen Weltensteuerung, in der es weder Nächstenliebe, weder rot noch schwarz noch gelb geben wird, weder rechts noch links, nur Befehl und Gehorsam – und Monopolwirtschaft mit Preisdiktaten.
Die Chinesen handeln längst nach dem Motto: "Egal welche Farbe die Katze hat, Hauptsache sie fängt Mäuse". IPCC-Gründer Maurice Strong, Freund der Rockefeller-Familie, "berät" schon jetzt die chinesische Regierung. Sie werden sich wohl eher gegenseitig beraten und lachen darüber, wie leicht sich der freie Westen auf die Matte legen läßt – und Merkel/Westerwelle Ihnen auch noch dabei helfen.
2 bis 5 Billionen US-Dollar jährlich wollen die neuen Weltenlenker in ihre eigene Tasche spülen. Griefahn-Ehemann Braungart ist dabei wie auch Gorbatschow – und natürlich der NASA-Klimaforscher James E. Hansen.
Von Hanna Thiele. Der Artikel erschien zuerst bei eigentümlich frei.
Internet:
Spendenliste des Deutschen Bundestages
PIK-Report Nr 116 Nach Kopenhagen – Neue Strategie zur Realisierung des 2 Max Klimazieles (PDF)
Nationaler Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung(PDF)
Gorbatschow: Deutschland wird Öko-Weltmacht
Concerted Strategies to meet the Environmental and Economic Challenges of the 21st Century, National Bank of Austria, Vienna,16th – 17th April 2009  (PDF)
Programm, Club of Rome Versammlung in Amsterdam, 2009