PIK Forscher Rahmstorf meldet: Der zurückliegende Winter sei wärmste seit 130 Jahren gewesen!
Update 5.3.10: SPON Meldet: Eisbrecher müssen Ostsee-Fähren befreien
Prof. Rahmstorf, dessen Frau auch gern auf seiner/ihrer Website esoterischen CO2 Schmuck anbietet (http://www.rahmstorf.eu/co2pins/welcome.htm) wird in der Zeit Online so zitiert:
"Zwar sei der Winter in Deutschland recht kalt und schneereich gewesen, so Rahmstorf. Trotzdem seien die Monate von Dezember bis Februar über den ganzen Globus gesehen, die zweitwärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen vor 130 Jahren gewesen – nach der Wintersaison 2006/2007. Nach einer Studie des «NASA Goddard Institute for Space Studies» in New York war auch das gesamte Jahr 2009 das zweitwärmste das bisher gemessen wurde."
Um das zu beurteilen, müßten belastbare Daten über die letzten 130 Jahre vorliegen. Aber das ist nicht der Fall. Rohdaten wurden in großem Maßstab vernichtet (wir berichteteten darüber), übrig geblieben sind die "justierten" Daten politisierter Wissenschaftler, die schon vorher wissen, was heraus kommen soll:
"Die vielen Menschen, darunter besonders die Fleisch essenden Autofahrer sowie die Industrialisierung, erhitzen den Planeten." Angeblich um satte 0,7 Grad in hundert Jahren.
Die Messunsicherheit vor über 100 Jahren lag bei mindestens einem halben Grad. Trotzdem könnte man Trends erkennen. Nur, wenn diese aber in die "falsche Richtungen" zeigten, wurden tendenziell genau diejenigen Messstationen aussortiert, die zu geringe, unerwünschte Werte zeigten. So blieben von 6000 Messstationen noch etwa 1100 übrig. Nur diese finden Verwendung bei der Ermittlung der durchschnittlichen "Globaltemperatur".
Vorschlag dazu: Irgendwann gibt es vielleicht nur noch ein einziges Thermometer, welches auf dem Supercomputer in Potsdam liegt und die Globaltemperatur anzeigt. (Übrigens: Nach Tschernobyl wurden in der DDR über Nacht die Geigerzähler eingesammelt. Man kann vielleicht damit rechnen, dass in Deutschland jetzt die Abwrackprämie auf Thermometer kommt ….)
Hintergründe dazu:
Dass sehr viele der noch bestehenden und vom GISS und dem NCDC der NOAA in
ihre Temperaturdatenreihen eingearbeiten Wetterstationen an Standorten stehen, die für genaue Messungen bestenfalls ungünstig sind, wurde an dieser Stelle bereits berichtet. (Details siehe hier http://surfacestations.org/ )
Beim GISS werden die Stationen, die vom von urbanen Wärmeinseleffekt (UHI) betroffen sind, mit Hilfe der Daten anderer nahegelgener Stationen "korrigiert". Als "nahegelegen"zählen dabei Stationen, die weniger als 1000 Kilometer entfernt sind. Meteorologe John Goetz hat sich die Mühe gemacht, anhand der veröffentlichten Daten zu ermitteln, wie viele "schlechte" Stationen mit den Daten der "guten" korrigiert wurden, und ist dabei auf interessante Tatsachen gestoßen:
* Jede der guten Stationen wird vielfach verwendet. Der Spitzenreiter ist eine Station in Bradfort (selbst auf einem Flugplatz gelegen, also potentiell problematisch), die 251mal benutzt wurde.
* Keine der guten Stationen hat nach 2007 noch Daten geliefert.
* Etliche der vermeintlich guten Stationen wurden von Freiwilligen des Projektes externer Link surfacestations.org überprüft und stellten sich ihrerseits als problematisch heraus.
* Es spielt für die Klassifizierung als "gute" Station offenbar keine Rolle, welchen Standort die Station in der Vergangenheit hatte. Die aktuelle Einstufung als "ländlich" genügt.
Die GISS-Korrekturen sind den kritischen Beobachtern schon immer suspekt.
Diese Untersuchung liefert einen weiteren Beleg dafür, daß die GISS-Daten annähernd wertlos sind."
http://wattsupwiththat.com/2009/07/20/and-now-the-most-influential-station-in-the-giss-record-is/#more-9457
Gastkommentar von Olaf Köhler