Klimakatastrophenangst: Über Kopenhagen, Schellnhuber, Latif und andere. Oder , was haben „Wissenschaft“ und Angstmache miteinander zu tun?
Um einen solchen Flop zu verhindern wird -besonders vom Potsdamer Schellnhuber- schwerstes Geschütz aufgefahren. Kein noch so abstruser Vergleich ist da gewaltig genug: Meinte er doch kürzlich den Klimawandel mit der "gesicherten gemeinsamen Vernichtung" während des kalten Krieges vergleichen zu müssen, zu deren Verhinderung jedes, aber auch jedes Mittel recht sei: Originalton Schellnhuber: "In the agonizing times of the cold war, the logic of mutually assured destruction (MAD) fueled the arms race that brought humanity to the edge of annihilation. Striking parallels exist between the political situation then and the international climate change negotiations today. The United Nations Climate Conference (COP15) in Copenhagen in December 2009 can only be successful if the logic of MAD is turned upside down, transforming it into mutually assured decarbonisation. In a novel spirit of trust, each country needs to commit to the most ambitious targets and measures that are technologically and economically feasible, on the firm assumption that all other countries will do the same."
Eifrig wird dabei die Vorgabe des Lehrmeisters und ehemaligen Chef des IPCC John Houghton befolgt, der seine Kollegen mit dem Satz aufklärte "Wenn wir keine Katastrophen ankündigen, wird uns keiner zuhören". Nun, da müssen eben Katastrophen her, da heißt es klotzen und nicht kleckern. Zusammen mit anderen Gesinnungsgenossen, traulich vereint – man kennt sich, man hilft sich- im "Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU)" legte man soeben ein "Sondergutachten" getarnt als "Budgetansatz"vor : den "Kassensturz für den Weltklimavertrag"
Danach sollte in Kopenhagen eine drastische Reduzierung der gesamten technischen CO2 Emissionen auf 750 Mrd. t für die ganze Welt beschlossen werden. Das wäre gleichbedeutend mit einer Reduktion auf Nahe Null für alle Industrieländer. Eine freiwillige (?) Selbstzerstörung!
Natürlich müssen auch immer wieder dieselben schlimmen Katastrophen herhalten, um diese absurde in "wissenschaftlichen" Gewand vorgetragene Forderung zu unterstützen. Diesmal war wieder dem Grönlandeis die Rolle des Schurken zugedacht. Es würde – wenn man nicht jetzt sofort alles herunterführe- sofort beginnen abzuschmelzen. Leider mußte der Mitkatastrophiker Rahmstorf bei Vorstellung des Gutachtens einräumen, …auch bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 2°C können ein Abschmelzen des Grönlandeises nicht völlig ausgeschlossen werden. Ein Anstieg des Meeresspiegels um rund sieben Meter wäre die Folge. Immerhin hätten sie die Katastrophe, die bei Nichtbefolgung dieses Ratschlages zur völligen Vernichtung der westlichen Industrienationen, eintritt, mit sagenhaften 67% Wahrscheinlichkeit errrechnet.
Da interessiert es keinen Menschen, dass der Meeresspiegel überhaupt nicht daran denkt anzusteigen, daß das Eis in Grönland an den Rändern taut, in der Mitte aber umso stärker wächst, auch die Arktis legt wieder zu.
Abbildung: Meerespiegelprognosen des IPCC* und anderer. Fazit: Die Sintflut kommt nicht! (Quelle NIPCC)
* Die abgebildete Grafik ist im vorderen Teil irrtümlich fehlerhaft. Wie uns Leser HADUG mitteilte. Die Prognoseangabe ist für 1991 ist zu hoch. Die Prognoseangabe für 1995 müsste 13 -94 cm lauten.
Evtl. ist der Berichterstatter des NIPCC dieser Meldung von 1989 gefolgt:"A senior U.N. environmental official says entire nations could be wiped off the face of the Earth by rising sea levels if the global warming trend is not reversed by the year 2000. Coastal flooding and crop failures would create an exodus of "eco-refugees," threatening political chaos, said Noel Brown, director of the New York office of the United Nations U.N. Environment Program, or UNEP. He said governments have a 10-year window of opportunity to solve the problem. –The Miami Herald, 5 July 1989.
Den genauen Hintergrund für diesen Irrtum kennen wir jedoch nicht, und bitten den Fehler zu entschuldigen.
Der andere Katastrophenprofesseror aus Kiel – Mojif Latif- ist da viel schlauer. Der sucht sich jetzt schon Hintertürchen, da auch die Globaltemperatur seit 10 Jahren partout nicht den Modellprognosen folgen wollte und nicht steigen will. Derselbe Latif, der noch vor kurzem der Bildzeitung sagte: "Die Erwärmung entwickelt sich wie vorhergesagt. Die Modelle wurden auch an vergangenen Klimaänderungen getestet. Es gibt keinen Grund, den Modellen zu misstrauen" behauptet jetzt bei einem der vielen UN Klimakongresse in Genf, daß die Erde die nächsten 10 Jahre, vielleicht sogar 20 Jahre abkühlen würde. So genau wüßte er das nicht. Schuld daran seien die bisher nicht in die Modelle eingeflossenen Meeresströmungen. Letztere gibt es zwar schon immer, aber der Meeresklimaforscher Latif hat sie wohl erst jetzt entdeckt. Aber danach, würde die Klimakatastrophe bestimmt wieder kommen, ganz bestimmt.
Michael Limburg EIKE