Unser Klima wird im Weltraum gemacht – Freispruch für CO2 ?

Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls

 

„Unser Klima wird im Weltraum gemacht –

Freispruch für CO2 ?“[1]

 

 

In den vergangenen 100-150 Jahren ist es wärmer geworden. Das ist so ziemlich das einzige, was in der derzeit ausufernden Klima-Debatte als gesichert gilt. Über alles andere wird diskutiert und auch gestritten. Das muß in einer naturwissenschaftlich aufgeklärten Gesellschaft auch möglich sein. Leicht ist das nicht immer, denn die Politik hat sich der „Naturwissenschaft Klima-Katastrophe“ bemächtigt. Kritiker und Skeptiker werden ausgegrenzt, erhalten in den Medien kaum ein Forum, und auch so gut wie keine Forschungs-Gelder.

 

Demgegenüber wird von offiziellen Instituten und Gremien (z.B. IPCC) ein rigoroser Katastrophismus in die Zukunft projiziert, von Medien und Politikern bis zur Hysterie-Formung der Bürger verstärkt.

 

Bei alledem wird übersehen, das in der Geschichte der Naturwissenschaften Fortschritt und abgesicherte neue Erkenntnisse nie durch Mehrheitsbeschlüsse erzielt wurden. Von Aristarch über Kopernikus, Galilei bis hin zu Alfred Wegener haben ungezählte Wissenschaftler das erfahren und ertragen müssen.

 

Dieser Vortrag möchte einen kleinen kritischen Beitrag zur Versachlichung der Debatte leisten.

 

)* Bis 1998; seitdem wird es wieder kühler! Vgl w. u.

 

 

 

 

 

Die Sonne ist ein Heizstrahler, der auf unserer Erde für Wärme, Leben, Wetter, Klima … sorgt.

 

Um 1610 entdeckten Galilei und Scheiner zeitgleich die Sonnenflecken. Seither ist bekannt, daß die Oberfläche der Sonne sich ständig verändert, zyklisch (Sonnenflecken-Rhythmen) und aperiodisch (Fackeln, Protuberanzen…). Erst seit ca. 20 Jahren konnte man mit der Satelliten-Technik oberhalb der Erdatmosphäre beweisen, daß mit den Veränderungen auf der Sonnen-Oberfläche sich auch die an der Atmosphären-Obergrenze ankommende Energie ständig ändert. So ist die sgn. (z.Zt. m2) eigentlich eine „Unkonstante“ ().

 

Wenn sich die an der (fiktiven) Obergrenze der Atmosphäre ankommende Energie verändert, so wird diese Veränderung auch in die Atmosphäre und letztlich bis an die Erdoberfläche weiter gegeben.

 

 

 

Die sich verändernde Sonnenstrahlung ist ein hochwirksamer Klimafaktor !

 

 

 

wird derzeit lediglich über den Anteil, den neuzeitliche Veränderungen der auf die derzeitige Erwärmung haben.

 

Dazu gibt es in der wissenschaftlichen Literatur sehr gegensätzliche Meinungen :

 

 

 

(2007) sagt dazu: 2. Dies ist deutlich geringer gegenüber dem 2001-Bericht von ursprünglich 0,3 W/m2.“

 

 

 

 

 

(Quelle: www.scienceandpolicy.org, Deutsche Übers.: M. Limburg, 8.2.07, http://www.oekologismus.de/).

 

 

 

Bei erhöhter Sonnenaktivität bewirkt die direkt in die Atmosphäre und z.T. bis zum Boden vordringende kurzwellige elektromagnetische Energie-Strahlung der Sonne eine Erwärmung.

 

 

 

Dieser direkte Erwärmungs-Effekt wird begleitet/verstärkt durch einen indirekten Effekt:

 

Zunehmende Sonnenstrahlung (elektro-magnetisch und Partikeln) verstärkt das abschirmende Magnetfeld der Erde, vermindert folglich das Eindringen der kosmischen Partikeln-Strahlung in die Atmosphäre, vermindert in der Folge auch die Entstehung von Kondensationskernen für Wolken. Das führt letztlich ebenfalls zu einer Erwärmung am Boden und in der Troposphäre (Svensmark, H.; Friis-Christensen, E

 

Über das Ausmaß dieses Effektes besteht noch kein wissenschaftliches Einvernehmen

 

 

 

Eine Literatur-Übersicht kommt zu dem Ergebnis:  Beising, R

 

Und weiter a.a.O. : daß Beising, R

 

 

 

Es gibt aber offensichtlich auch andere Meßergebnisse: A.v.Alvensleben.

 

 

 

Nach neueren Untersuchungen ist das Sonnenaktivitätsmaximum der letzten Jahrzehnte das ausgeprägteste seit mindestens 11.400 JahrenSolanki

 

 

 

Eine 2007 erschienene Studie geht noch weiter: „zwei Drittel des globalen Temperaturverhaltens seit 1850 (H., Klimawandel unter der Lupe, Z.f.Nachhaltigkeit, H.5, S.4-21, 2007).

 

Eine Untersuchung über Sonnen-Aktivität, Energie-Strahlung, Bewölkung und bodennaher Erdtemperatur kommt zu dem noch weiter gehenden Ergebnis:

Ganz grundsätzlich heißt es in einer astronomischen Übersicht zur Sonnen-Aktivität: „Es werden jedoch Günter, und weiter a.a.O.

 

 

 

 

2 bei weiteren Untersuchungen noch mehr runter von der „Anklage-Bank“?

 

 

 

 

 

 

 

Seit 80 Jahren ist bekannt und gut berechnet, daß – vor allem anderen – die ständigen Änderungen der Erdbahn-Elemente im Weltraum und deren zyklische Überlagerung zu den Klima-Schwankungen in der Erdgeschichte geführt haben und führen, weil sich auch dadurch (zusätzlich zu 1.) die solare Einstrahlung auf der Erde ständig verändert

 

Modifiziert wird das auf der Erde durch die Kontinentalverschiebungen , damit zusammenhängend sich verändernde Meeresströmungen sowie unregelmäßige Phasen von Vulkanismus – Strahlungshaushalt und Albedo verändern sich.

 

 

 

Immer wieder wird behauptet, daß Sonne und Erdbahn-Elemente nur zeitlich großskalige Klima-Ereignisse (10-100 Tausend Jahre) bewirken.

 

Die Eis- und Seesediment-Bohrungen belegen aber seit nahezu 10 Jahren sonnen-korellierte Klima-Schwankungen auch im Bereich von 1000 und 100 Jahren, neuerdings wieder bestätigt durch Sediment-Untersuchungen in Sibirischen Seen Diekmann. Belegt sind dabei für die letzten 7000 Jahre neun Ereignisse im 100-200-Jahres-Rhythmus der Sonne Diekmann

 

 

 

Im web gibt es zahlreiche Hinweise zu kurzfristigen abrupten Klimaschwankungen in der Erdgeschichte http://www.terracycles.com/index.htm). Zahlreich ist auch die Literatur zu den Dansgaard-Oeschger- und Heinrich-Ereignissen, bei denen es im Bereich von Arktis und Subarktis zu Temperatur-Ändertungen von bis zu 10 Grad innerhalb von 10 Jahren kam!

 

 

 

 

 

 

 

Rückkopplungen mit Gasen (Atmosphäre, Treibhausgase…) spielen allenfalls eine sekundäre Rolle.

 

 

 

‚Klima-Schutz-Maßnahmen'“schön stabiles angenehmes Klima“

 

„Klima-Schutz“

 

 

 

2 – ein Glasdach über unseren Köpfen ?

 

 

 

In der öffentlichen Debatte wird es als bewiesen angesehen, daß die immer wieder erwähnten sogenannten „Treibhaus-Gase“ in der Atmosphäre wirken wie ein

 

 

 

 

 

ie ist der wesentliche Wärme-Effekt eines wirklichen / T die diesbzgl. weniger bedeutsame „Strahlenfalle“ (IR-Absorption). Die im Glashaus durch die Sonne oder durch Heizungen erwärmte Luft kann nicht entweichen (Konvektions-Hemmung).

 

Selbstverständlich ist ein Glashaus auch eine Strahlenfalle: Die kurzwellige Sonnen-Strahlung (sichtbares Licht) passiert Glas nahezu ungehindert, während die vom erwärmten Boden ausgehende Infrarot-Strahlung ab etwa 5 ?m absorbiert und vom Glas nach draußen und drinnen wieder emittiert wird.

 

 

 

b) Zusätzliches („anthropogenes“) CO2 ist in der Atmosphäre nur eine geringfügige „Strahlenfalle“.

 

 

 

 

 

“ Es gibt bereits so viel CO2 in der Atmosphäre, daß in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2  fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr“, (Quelle: P.J.; T.E.Graedel: Chemie der Atmosphäre, Spektrum Akad.Vlg,, Berlin, 1993, S.414)

 

15-?m-Absorptions-Bereiches hat zusätzliches CO2 nahezu keinen Effekt…“ (Quelle-Bericht 1994).

 

>E(bewirkt)um wenige Zehntelgrade (Quelle: H.,MPI HH, promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49)

 

doubling of carbon dioxide (CO2) about

 

Richard J. Petschauer „Carbon Heat Trapping: Merely A Bit Player in
Global Warming“ http://www.junkscience.com/jan08/Global_Warming_Not_From_CO2_20080124.pdf

 

Also – woher kommt denn nun die Erwärmung, wenn es das CO2 nicht ist ?

 

 

 

c) Die Treibhaus-Modellierer „entdecken“ die :

 

 

 

Nicht CO2, sondern der Wasserdampf soll nun die Treibhaus-Modelle „retten“.

 

die Verdoppelung 2)Vermehrung der Wasserdampf-konzentration in der Atmosphäre (Quelle: H,MPI HH, promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49)

 

Der Wasserdampf-Feedback ist nach wie vor der durchweg wichtigste Rückkopplungseffekt, der die von den allgemeinen Zirkulationsmodellen als Reaktion auf eine CO2-Verdoppelung vorhergesagte globale Erwärmung verursacht“.

 

(Quelle, Climate Change 2001, Working Group I: The Scientific Basis, Contr.Wok.Gr.I, 3rd Ass.Rep.IPCC, Ch.7.2.1.1).

 

 

 

F a z i t : Nicht CO2 ist „schuld“, sondern der Wasserdampf.

 

 

 

 

 

 

 

„. In der Natur geht eine höhere Verdunstung immer mit mehr Niederschlag einher. Zudem kann eine höhere Verdunstung niemals zu einem höheren Wasserdampfgehalt in Lufthöhen von drei Kilometern führen. Und genau dort ist die kiritische Grenze, da Wasserdampf zwischen 3 km und der Tropopause den Treibhauseffekt dominiert.“ (Quelle: Prof. Richard , Bild der Wissenschaft, 11/1993, S.73).

 

 

 

„…daß sich der atmosphärische Wasserdampf überhaupt nicht am CO2-Gehalt der Atmosphäre orientiert“(H., Die Angsttrompeter, Signum-V., München, 2006, S.227).

 

 

 

„Die riesigen Wassermassen (nicht nur der Wasserdampf) bestimmen die Klimate auf

 

der Erde. Die Wasserverdunstung ist vom Menschen nicht zu beeinflussen. Schon allein

 

deshalb kann der Mensch nicht das Wetter und die Klimate auf der Erde beeinflussen“ Gerlich

 

 

 

Meteorologie-ProfessorenH. Kraus und U. Ebel

 

„Mit einer Erwärmung der Armosphäre kann auch der Wasserdampfgehalt zunehmen, und man könnte erwarten, daß sich der hydrologische Zyklus intensiviert…; ob sich Folgen wirklich einstellen, läßt sich selbst durch sehr komplexe Modellrechnungen nicht zuverlässig herausfinden.“ (Kraus, H. u. Ebel, U.: Risiko Wetter, Springer-Verlag, 2007)

 

Dr. Miklós Zágoni >“Contrary to the common wisdom, there is no positive H2O-Temperature feedback on global scale; in Earth-type atmospheres uncontrolled runaway warming is not possible…“.in: Marc Morano, Communications Director, Senate Environment and Public Works Committee (EPW) Inhofe Staff, Rundschreiben 02.05.2008

 

NASAAqua satelliteThis information, contrary to the assumption used in all the warming models, is ignored by global warming alarmists

 

(W.Cunningham: In Science, Ignorance is not Bliss, Launch Magazin Online

 

http://launchmagonline.com/index.php/Viewpoint/In-Science-Ignorance-is-not-Bliss.html)

 

2-Gehalt der Atmosphäre.

 

 

 

d.) Wolken sind „flüssiges“ Wasser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

: „… die größten Schwierigkeiten (sind) in der Klimaforschung bei der genauen Parametrisierung … von Wolken zu sehen …““…hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, daß bei den Wolken die Reduktion der Sonneneinstrahlung nicht ganz durch ihre Erhöhung der thermischen Strahlung zum Boden kompensiert wird. Daher haben sie im Gegensatz zu den Treibhausgasen „(Quelle: Bakan/ Raschke, Der natürliche Treibhauseffekt, in: promet, H.3/4 2002, S.91 u. S.93)

 

 

 

2-Treibhaus-Hypothese aufkommen: Die mittlere weltweite Wolkenbedeckung hat zwischen 1986 und 2000 von 69% auf 65% abgenommen. Infolgedessen wurde eine einstrahlungsbedingte (und von CO2 unabhängige!) Erwärmung von (vgl. IPCC-Kurve, sowieQuelle“International Satellite Cloud Climatology Project“ (ISCCP),http://isccp.giss.nasa.gov/)

 

 

 

 

 

Wie denn nun: Die Wasserdampf-Verstärkung „soll“ die Erde „erwärmen“, aber mehr Wasserdampf schafft zugleich mehr Wolken, und die „kühlen“ wieder ! Was bleibt ?

 

 

 

e.)“Die wärmende Gegenstrahlung“

 

„perpetuum mobile“ der Strahlungs-Physik

 

Es wird behauptet, …“daß langwellige Infrarotstrahlung, emittiert von der erwärmten Erdoberfläche, teilweise von CO2 und anderen Spurengasen in der Atmosphäre absorbiert und reemittiert wird. Dieser Effekt führe zu einer Erwärmung der unteren Atmosphäre … beschreibt … ein Perpetuum Mobile 2. Art, weil es von einer Erwärmung des wärmeren auf Kosten eines kälteren Bereichs ohne Arbeitsaufwand …“ ausgeht‘ .

 

 

 

 

 

(Peter Dietze: http://uploader.wuerzburg.de/mm-physik/klima/cmodel.htm).

 

„Sowohl nach der Klimadiagnose über die Ursachen der globalen Erwärmung seit 1850 als auch nach aktuellen strahlungsphysikalischen Berechnungen wird der CO2-Effekt in den Klimamodellen überschätzt“Auch in Bezug auf das Temoeraturverhalten der letzten Jahrzehnte kann der anthropogene Einfluß als primäre treibende Kraft nicht nachgewiesen werden“(H.Malberg, El Nino, Vulkane und die globale Erwärmung seit 1980, Beitr.Inst.f.Met.FU.Berlin, SO 34/07, 06.11.2007, S.6).

 

 

 

 

 

 

 

(F.Kasten, Strahlungsaustausch zwischen Oberflächen und Atmosphäre, VDI-Ber. 712/1989, S.148)1000 m über Grund Davon wiederum stammen ca. 70% vom Wasserdampf. CO2-Moleküle aus Höhen über 1000 m sind folglich so gut wie gar nicht direkt am Strahlungsfluß zur Erdoberfläche beteiligt; sie können allenfalls in „Emissions-Absorptions-Kaskaden“ nach unten hin wirken.

 

 

 

„…existiert für die Strahlungsübertragungsgleichung leider keine einfache Lösung … und es müssen geeignete Näherungsverfahren für diese Aufgabe genutzt werden“(Quelle: Bakan/ Raschke, Der natürliche Treibhauseffekt, in: promet, H.3/4 2002, S.93)

 

 

 

 

 

(Quelle: http://eosweb.larc.nasa.gov/EDDOCS/images/Erb/components2.gif)

 

 

 

4.) Haben wir heute den höchsten CO2 -Wert „aller Zeiten“ ?

 

CO2-Gehalt der Atmosphäre durchgehend über dem heutigen Wert

 

Quellen: U.Berner u. H.Streif, Klimafakten, Nägele, Stuttgart, 2001; 2.

 

 

 

2-Konstanz der letzten Jahrtausende von 280 ppm sind neuerdings erhebliche Zweifel angemerkt worden: 2-Gehaltes der Luft mit unter 3% Genauigkeit gab, deren Ergebnisse im Widerspruch zur veröffentlichten Meinung der modernen Klimatologie stehen.“ .. und weiter 2-Konzentration der Nordhemisphäre im 19. Jh. war genau so schwankend wie die des 20. Jahrhunderts mit einem großen Maximum um 1825 mit vermutlich über 400 ppm, einem kleineren um 1857 von über 350 ppm und im 20 Jh. um 1942 mit über 400 ppm. Ein konstanter, vorindustrieller CO2-Wert von 285 ppm existiert nicht und resultiert aus einer selektiven und fehlerhaften Betrachtung weniger, ungeeigneter historischer Daten ab 1880.“ (E.G.Beck, 180 Jahre CO2-Gasanalyse der Luft mit chemischen Methoden, Energy & Environment, Vol. 18, No. 2/2007; deutsche Übers. E.G.Beck).

 

 

 

5.) CO2 + Temperatur in der Nacheiszeit

 

 

 

In der Nacheiszeit (10.000 Jahre) lag CO2 bis vor 150 Jahren ziemlich konstant bei 280 ppm, trotzdem hat es Klima-Schwankungen gegeben, z.B. :

 

o „Optimum des Holozäns“ (6000-4000 v.Chr. )

 

o „Optimum der antiken Hochkulturen“ (3000-1000 v.Chr. / …)

 

o „Kälteperiode der “ (350-550 n.Chr.)

 

o „Mittelalterliches Klima-Optimum (900-1200 n.Chr. / )

 

o „Die kleine Eiszeit“ (ca. 1400-1800 n.Chr.)

 

… bitte lesen Sie weiter im untenstehenden Word-Dokument
Puls.V-Übersicht.kpl.docPuls.V-Übersicht.kpl.doc