„Der Spiegel“ heizt die Arktis künstlich auf
Der Spiegel bezieht sich in seiner Schreckensstory auf das Jahr 2007.
Kein Wort davon, daß die Eisbedeckung im Jahre 2008 wieder deutlich
größer als im Vorjahr war, nur ganz am Ende des Artikels über die
kommenden Schrecknisse der kleine Hinweis :
die Arktis schon einmal eine kurze Serie sehr milder Winter. Auch
damals herrschten meridionale Strömungen vor, wie man heute weiß. Doch
die Wärme wurde vor allem aus dem Nordatlantik importiert und nicht,
wie derzeit, aus dem Nordpazifik.
Wie es wirklich in der Arktis aussieht wird in diesem link gezeigt und hier .
Natürlich bleibt "Der Spiegel" auch Aufklärung darüber schuldig, warum das
anthropogene CO2 an der arktischen Erwärmung schuld sein solle. Es ist
eben so. Basta! Dank Gehirnwäsche glauben das Spiegelredakteure
offensichtlich besonders gern. Echt Spiegel eben. Doch an diesem Dogma rüttelt -mal wieder- die seriöse Wissenschaft.
Im soeben erschienenen Artikel Rethinking Observed Warming im World Climate Report stehen u.a. die folgenden Schlüsselsätze:
?Evidence is presented that the recent worldwide land warming has
occurred largely in response to a worldwide warming of the oceans
rather than as a direct response to increasing greenhouse gases (GHGs)
over land.?
?Atmospheric model simulations of the last half-century with prescribed
observed ocean temperature changes, but without prescribed GHG changes,
account for most of the land warming.?
EIKE Kollege Puls schreibt dazu in seinem wohltuend sachlichem
Aufsatz u.a. (erschienen in der Naturwissenschaftlichen Rundschau und Datei rechst oben) ?Anthropogener? Meeres-Spiegel-Anstieg:
Vom Konstrukt zur Panik ?
wir nicht mit Sicherheit sagen"
und weiter zum Gletschertourismus: "DasAbschmelzen des Grönland-Eises taugt nicht für Endzeit-Szenarien"
undweiter a.a.O. "Auch für den Sermeq Kujalleq sieht Miller nicht schwarz,
der Rückgang der Gletscherzunge werde in den nächsten Jahren zum
Stillstand kommen".
Mit gleicher Sachlichkeit bemerkt die neue AWI-Direktorin Dr. Karin
Lochte in einem FAZ-Interview auf die Frage, ob die starken
Meereisverluste im Sommer 2007 ein Indiz für die künstliche Erwärmung
sei: "Das müssen wir erst noch sehen. Wir wissen heute noch nicht, ob
das Teil eines Zyklus ist, ob wir in vielleicht fünf Jahren wieder mehr
Eis haben…".
Und in der Tat: Schon im Winter 2007/08 kehrte sich der Trend am Nordpol drastisch um [9]:
? There’s an upside to the extreme cold temperatures northern Canadians
have endured in the last few weeks: scientists say it’s been helping
winter sea ice grow across the Arctic, where the ice shrank to
record-low levels last year. Temperatures have stayed well in the -30s
C and -40s C range since late January throughout the North, with the
mercury dipping past -50 C in some areas. Satellite images are showing
that the cold spell is helping the sea ice expand in coverage by about
2 million square kilometres, compared to the average winter coverage in
the previous three years. ?It’s nice to know that the ice is
recovering?, Josefino Comiso, a senior research scientist with the
Cryospheric Sciences Branch of NASA’s Goddard Space Flight Centre in
Maryland, told CBC News on Thursday. Winter sea ice could keep
expanding. The cold is also making the ice thicker in some areas,
compared to recorded thicknesses last year, Lagnis added. ?The ice is
about 10 to 20 centimetres thicker than last year, so that’s a
significant increase,? he said. If temperatures remain cold this
winter, Langis said winter sea ice coverage will continue to expand.?
Das hält im derzeitigen Sommer 2008 noch an : Wilfried Jokat,
Fahrtleiter des Forschungseisbrechers "Polarstern" vom
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, über die
aktuelle Expedition in die Nordpolarregion: ??Wir wollen die
Nord-West-Passage bis in die ostsibirische See durchfahren – sofern die
Eisbedeckung dies zulässt.?
SPIEGEL: Sie wissen noch nicht, ob die Passage möglich sein wird?
Jokat: ?Nein, es gibt dort in dieser Saison mehr Eis als erhofft. Im
letzten Jahr sah das besser aus, da hätte es mit dieser Route keine
Probleme gegeben. Ich hoffe jedoch, dass das Eis bis Mitte August noch
schmilzt.? (Anm.: Hofft man, daß das Eis schmilzt, damit man beweisen
kann, daß wegen der Klimakatastrophe das Eis schmilzt ?? Nennt man das
in der Wissenschaft nicht einen?Zirkel-Schluß??).
Antarktika nicht schmelzen, gibt es keine Flut. Damit das geschieht,
müßte die globale Erwärmung um 10?20?°C zunehmen, denn: Der vertikale
Temperaturgradient in der Atmosphäre beträgt rund 0.7°C/100m. Das
bedeutet: Bei 1°C Erwärmung klettert die (mittlere) ?Null-Grad-Grenze?
um ca. 130 m nach oben. Das Hochplateau Grönlands liegt auf 3000 m,
dasjenige der Antarktis auf 4000 m; der Rest ist ein einfaches
Rechen-Exempel. Dabei muß man dann noch berücksichtigen, daß die
mittlere Lufttemperatur der Arktis im Jahresmittel deutlich unter Null
liegt.
Michael Limburg EIKE