Begeht die „Nachrichten“-Agentur Reuters Betrug?

Bild rechts: Das Globale-Erwärmung-Speedometer von Januar 2001 bis Juni 2016 zeigt die gemessene Erwärmung in den Datensätzen von HadCRUT4 und NCEI, die noch unter der geringsten, vom IPCC im Jahre 1990 geschätzten Zahl lag sowie im unteren Bereich der Prophezeiungen aus den Jahren 1995 und 2001. Die Satelliten-Datensätze zeigen dagegen weniger Erwärmung als sämtliche IPCC-Prophezeiungen von 1990 bis 2001. Seit jüngeren IPCC-Schätzungen ist zu wenig Zeit vergangen, um diese zuverlässig testen zu können.

Alle Beobachtungen zeigen erhebliche Auswirkungen der jüngsten El-Niño-Spitze, welcher durchaus eine korrigierende La Niña folgen könnte. Es ist wahrscheinlich, dass sich dann wieder der Stillstand einstellt, doch würde ich darauf noch nicht wetten. Der Theorie zufolge wäre mittel- und langfristig eine gewisse Erwärmung zu erwarten, insgesamt aber keine sehr große.

War es also wirklich zu viel Arbeit für Reuters, die IPCC-Prophezeiungen mit den Beobachtungen zu vergleichen? Reuters preist das IPCC ob dessen numerischer Daten. War es also wirklich zu viel Arbeit, anstatt in abstoßender Weise eine Tischvorlage hervorzuwürgen, den jeder Kunde selbst hätte vom WMO herunterladen können?

„Der Juni“, heißt es in dem ergreifenden Stück Arbeit von Reuters, „markiert den 14. Monat hintereinander mit Rekord-Wärme“. [Das erschien natürlich augenblicklich auch in der „Süddeutschen Zeitung“! Anm. d. Übers.] Aber – als Ted Cruz die WUWT-Graphik mit dem Stillstand im November vorigen Jahres dem Senat präsentierte – gab es da nicht ein erhebliches Wehklagen, dass 19 Jahre eine zu kurze Zeit sei, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen?

Und doch hat Reuters, die vermeintlich diskontfähige Finanz-/Statistik-Nachrichtenagentur, bedingungslos eine WMO-Propaganda verbreitet, der zufolge 14 Monate ausreichend seien, um zu bestätigen, was Private Fraser in Dad’s Army [eine amerikanische Comedy-Fernsehserie] uns schon lange gesagt hat: „Wir sind dem Untergang geweiht“ [We’re a’ doomed!]

en.wikipedia.org/wiki/Private_Frazer – Schauspieler John Laurie

We’re a’ DOOMED!”

Weiter. Reuters zitiert ohne jede Nachfrage einen Sprecher der WMO mit den Worten: „Was wir während der ersten sechs Monate dieses Jahres 2016 gesehen haben, ist wirklich ziemlich alarmierend. Dieses Jahr zeigt, dass sich der Planet viel schneller in viel kürzerer Zeit erwärmen kann als erwartet … Wir haben längst nicht so viel Zeit wie gedacht“.

Ähem – nein! Man schaue auf die Prophezeiungen und dann auf die gemessene Realität, sogar noch nach all den Datenmanipulationen. Es sollte sogar der durchschnittlichsten journalistischen „Intelligenz“ bei Reuters klar sein, dass sich der Planet derzeit weitaus langsamer erwärmt als gedacht.

Weiter. Reuters wiederholt ungefragt, dass „die mittlere Temperatur während der ersten sechs Monate des Jahres 2016 um 1,3°C höher lag als während der präindustriellen Zeit zum Ende des 19. Jahrhunderts, jedenfalls der Weltraumagentur NASA zufolge“.

Ähem – nein! Selbst wenn man sich auf den globalen Temperatur-Datensatz verlässt, der am meisten manipuliert und am voreingenommensten ist, nämlich den Datensatz der „Weltraumagentur NASA“, beträgt die Rate der globalen Erwärmung seit Beginn des Datensatzes im Januar 1880 weniger als 1 Grad, äquivalent zu bloßen 0,7°C pro Jahrhundert. Das ist nicht wirklich Angst erzeugend. Es liegt deutlich innerhalb der natürlichen Variabilität.

Gibt es bei Reuters niemanden mehr mit ausreichenden grundlegenden mathematischen Kenntnissen um zu wissen, dass man in der Statistik keine willkürlichen Vergleiche anstellen sollte zwischen Perioden von Monaten bzw. Jahrzehnten? Es ist besser, den Trend in den Daten zu bestimmen:

Weiter. Reuters „berichtet“ ungefragt, dass „im Zuge des Pariser Abkommens fast 200 Regierungen zugestimmt haben, die globale Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten, verglichen mit dem vorindustriellen Niveau, während ,Bemühungen‘ verfolgt werden sollen, sie unter 1,5°C zu halten – einem unteren Limit, dass schon jetzt fast erreicht ist“. Oh Mann – nein! Zieht man das Mittel aller drei Datensätze heran, beträgt der Erwärmungstrend seit 1880 etwas mehr als 0,9°C, was noch einen Spielraum von 0,6°C übrig lässt, bevor das neue willkürliche Ziel von 1,5°C erreicht wird – und einen solchen von 1,1°C, bevor das zuvor gesetzte willkürliche Ziel von 2°C erreicht wird.

Gibt es niemanden bei Reuters, der eine grundlegende lineare Trendanalyse kleinster Quadrate durchführen kann? Das ohne jede Notwendigkeit propagierte „untere Limit“ von 1,5°C ist in keiner Weise „fast schon erreicht“.

Weiter. Als Nächstes lässt Reuters ohne jede Nachfrage einen „Experten“ zu Wort kommen: „Es gibt nahezu kein plausibles Szenario, das uns etwas anderes liefert als ein außerordentliches Jahr hinsichtlich Eis (Schmelze), CO2, Temperatur – also all der Dinge, die wir im Auge haben“.

Himmel – nein, nein und nochmals nein!

Was die Eisschmelze angeht – eine weitere totalitäre Propaganda-Expedition hat sich aufgemacht, um „die Aufmerksamkeit zu steigern“ bzgl. der Klima-„Katastrophe“. Man versucht, die Arktis im Sommer zu umsegeln. Die Tour musste kürzlich abgebrochen werden wegen – ähm – zu viel Eis. Weder die Nordwest- noch die Nordostpassage ist offen. Die Expedition wurde aufgehalten in einem der grässlichsten Orte – Murmansk. Das sollte ihnen zu denken geben!

Einmal habe ich die Eigentümer des mondänen Mega-Schiffes The World davor bewahrt, ein Vermögen zu verlieren, als der ansonsten geistig völlig gesunde Kapitän der Idee verfallen war, durch die Nordwest-Passage zu fahren, und ich ihn davon abgebracht habe.

Zu jener Zeit lag The World in Fremantle vor Anker. Meine liebe Frau und ich verbrachten ein paar Tage an Bord. Wir irrten auf dem ganzen Schiff umher, als wir irrtümlicherweise in das Büro des Kapitäns stolperten, wo er und seine Offiziere in bester Stimmung über Pläne brüteten, die Nordwest-Passage zu durchfahren.

Der Kapitän nahm uns mit auf die Brücke und erklärte uns mit jenem verträumten Blick des Abenteurers in seinen Augen alles über seine Idee. Ich rief die globalen und arktischen Meereis-Daten der University of Illinois auf dem Schiffscomputer auf und hielt dem Kapitän einen kurzen Vortrag hinsichtlich der sehr wenigen Gelegenheiten im vorigen Jahrhundert, in denen die Nordwest-Passage offen war.

Die Arktis, erklärte ich ihm, war unvorhersagbar, weshalb er nicht zu bereitwillig den Wirklich Gläubigen bei jedem erbarmungswürdigen, aber vorübergehend in Mode befindlichen Dogma der Neuen Religion folgen sollte. Er sah sofort ein, dass sein Vorhaben unmöglich war und setzte sich mit den Eigentümern des Schiffes in Verbindung, noch einmal nachzudenken.

Können wir vielleicht auch nur einen einzigen „Journalisten“ von Reuters von den verschiedenen globalen institutionellen Profiteuren des Untergangs fortführen, die ihre sinnlosen Tage in verschwenderisch ausgestatteten, den Planeten zerstörenden und ventilierten Hallen lange genug verbringen, um die Daten der realen Welt draußen zu checken?

Auf der Meereis-Site von WUWT zeigen die Daten der University of Illinois Folgendes, was nicht sehr ängstigend ist:

Der Graphik des National Snow and Ice Data Center zufolge ist es möglich, jedoch recht unwahrscheinlich, dass es ein oder zwei Wochen lang in diesem Sommer keine arktische Eiskappe geben wird:

Selbst wenn das Eis ein oder zwei Wochen lang verschwinden würde – na und? Das Gleiche galt für die zwanziger und dreißiger Jahre, in denen es wärmer war als heute, jedoch gab es noch keine Satelliten, um dies zu zeigen. Würde ein totaler Eisverlust die Albedo der Erde drastisch verändern? Nein: es ist zu weit nördlich, und in jedem Falle macht den allermeisten Teil der Albedo der Erde die Reflektion durch Wolken aus. Die Erdoberfläche hat damit nur sehr wenig zu tun, außer vielleicht während der Schneedecken-Saison im nordhemisphärischen Winter, aber vier Fünftel der Schnee-Albedo stammen vom Festland, nicht vom Arktischen Ozean.

Was das CO2 angeht – trotz aller Propaganda der Totalitarians hinsichtlich der Notwendigkeit, die Welt wegen seiner Emissions-Sünden in Haftung zu nehmen (Propaganda, für die Reuters schon immer ein unermüdlicher und widerlich kriecherischer Cheerleader war), nehmen die Emissionen weiterhin mit einer Rate zu, die so ziemlich über dem Nichtstun-Szenario des IPCC aus dem Jahre 1990 liegt:

Falls es das wirkliche Ziel all jener Propaganda war, den Welt-Ausstoß von CO2 zu reduzieren, hätte jener Ausstoß bis jetzt ohne Zweifel zurückgehen müssen. Aber das wirkliche Ziel, das erreicht worden ist, ist der Krieg gegen und die Zerschlagung der US-Kohleindustrie, ehemals eine der größten Finanziers der Republikanischen Partei.

Soweit ich sehe, haben die faulen „Journalisten“ von Reuters niemals berichtet, dass die einzige IPCC-Prophezeiung, die hinter der Realität zurückgeblieben war, die globale CO2-Emissionsrate war. Der Gesamteffekt all jener internationalen Konferenzen war genau Null.

Was die Temperatur betrifft – wird dies wirklich ein „außerordentliches Jahr“? Dazu wollen wir etwas machen, wofür kein Reuters-„Journalist“ das Wissen, den Verstand oder das Interesse hat, nämlich die heutigen Temperaturen in einen Zusammenhang stellen mit Temperaturen in geologischen Zeiträumen, sprich der letzten vier großen Warmzeiten zwischen den Eiszeiten.

In allen vier dieser Warmzeiten während der letzten 450.000 Jahre war es genauso warm oder sogar wärmer als gegenwärtig. Alle jene prähistorischen SUVs, könnte man annehmen.

Soweit ich weiß, hat Reuters niemals darauf hingewiesen, dass es nicht das geringste Außerordentliche gibt hinsichtlich der derzeitigen globalen mittleren Temperatur. Auf der Welt gab es das alles schon mal zuvor – und alles hat überlebt.

Weiter. Reuters hat sich dazu durchgerungen, die Existenz der jüngsten starken El Niño-Spitze einzuräumen, obwohl natürlich der Propagandist, der den Beitrag verfasst hat, es irgendwie versäumt hat zu erwähnen, dass dies ein natürliches und regelmäßig auftretendes Ereignis ist und nicht eine plötzliche Folge der globalen Erwärmung:

El Niño-Spitzen der Jahre 1998, 2007, 2010 und 2016. Die Rate der globalen Erwärmung seit 1990, äquivalent zu 1,26 K pro Jahrhundert, liegt weit unterhalb des vom IPCC prophezeiten Intervalls von 2,8 (1,9; 4,2) K pro Jahrhundert.

Stattdessen plappert Reuters ohne Nachfrage die Worte des WMO-Generalsekretärs nach: „Der Klimawandel, verursacht durch Wärme einfangende Treibhausgase, wird nicht verschwinden. Dies bedeutet, dass wir mehr Hitzewellen erleben werden! Mehr extreme Regenmengen!! Und potentiell noch stärkere Auswirkungen!!! Tropische Zyklone!!!!“

Nun könnte man erwarten, dass wärmeres Wetter mehr Hitzewellen mit sich bringt. Aber hat Reuters wirklich nichts Besseres zu tun als einen langweiligen, überbezahlten Sektierer der WMO zu zitieren, um uns das mitzuteilen?

Und selbst wenn, wäre es nicht besser gewesen, wenn Reuters die besten Wetteraufzeichnungen der Welt gecheckt hätte, jene der USA, um zu erkennen, wann die Anzahl von Rekordwerten der täglichen Höchsttemperatur – die Maßzahl für Hitzewellen – am höchsten war?

Die Antwort geht aus den bloßen Fakten hervor: das war in den dreißiger Jahren der Fall, als die CO2-Konzentration noch kaum über ihren vorindustriellen Wert gestiegen war.

Was die „extremeren Regenmengen“ angeht – selbst das IPCC wurde sowohl in seinem Sonderbericht zu Extremwetter als auch im 5. Zustandsbericht davon überzeugt einzuräumen, dass es bis heute kaum Beweise für „extremere Regenmengen“ gibt und auch kaum Gründe, dies demnächst zu erwarten.

Hätte der Reuters-„Journalist“ nicht lange genug ausgenüchtert werden können, um aus den edlen Hallen der WND (mit Hauptquartier in Genf, wo vermutlich die ganze Story erdacht worden war) in die edlen Hallen des IPCC torkeln zu können (ebenfalls in Genf ansässig, wo die Herrschenden gegenüber offizieller Korruption viel nachsichtiger sind als irgendwo sonst auf diesem Planeten)?

Und was die „stärkeren tropischen Zyklone“ angeht – die Graphik der akkumulierten Zyklon-Energie während der letzten Jahrzehnte entlarvt auch dies als eine Lüge:

Akkumulierter Zyklon-Energie-Index von weatherground.com.

Weiter! Reuters propagiert seine eigene Meinung, wonach „wiederholte Extreme wie Hitzewellen!, Wolkenbrüche!! oder Dürren!!! zu verstärkten Maßnahmen führen können, die Treibhausgas-Emissionen zu begrenzen“.

Wir hatten es schon immer mit Hitzewellen und Wolkenbrüchen zu tun. Bezüglich Dürren zeigt die jüngste umfassende Übersicht von Hao et al. 2014, dass es zu einem Rückgang der Festlandsgebiete gekommen war, die von einer Dürre heimgesucht wurden:

Und schließlich die offene Propaganda: Reuters zitiert einen „Klima-Experten“ am International Institute for Applied Taxpayers’ Money Gobbling in Wien mit den Worten: „Forschungen zeigen, dass Extreme den Klimawandel für die allgemeine Öffentlichkeit fassbarer und verständlicher machen. Es könnte helfen, die Menschen zu motivieren, sich bei Klima-Maßnahmen zu engagieren und etwas zu tun“.

Übersetzung: „Die Daten stützen unsere Klima-Profite nicht. Die Fakten stützen sie nicht. Die Graphiken stützen sie nicht. Selbst das Wetter stützt sie nicht. Es gab einfach nicht genug schlechtes Wetter, um uns mit der Entschuldigung für noch mehr Verschwendung von Steuergeldern davon kommen zu lassen. Irgendetwas muss geschehen, und zwar bald, oder wir müssen für unseren Lebensunterhalt arbeiten“.

Ist die Story von Reuters wie so viele andere, die man dort veröffentlicht hatte, nicht eine Fortsetzung des Klimaschwindels, direkt betrügerisch?

Man gebe einfach mal den Terminus „Reuters disclaimer“ in eine Suchmaschine ein. Heraus kommt in Großbuchstaben dies [übersetzt]:

„THOMSON REUTERS DEMENTIERT JEDE GEWÄHR, AUSDRÜCKLICH ODER IMPLIZIT, HINSICHTLICH DER GENAUIGKEIT IRGENDWELCHER INHALTE ODER WAS DIE ZUVERLÄSSIGKEIT DER INFORMATION BZGL. IRGENDEINES ZIELES BETRIFFT“.

Es ist also nicht so, dass man uns angemessen davor gewarnt hat, dass Reuters einfach eine weitere Müll-Website ist, die sich viel mehr totalitärer Propaganda widmet als bloßen Fakten.

Allerdings macht Reuters Kasse – und sehr große! – von verschiedenen Organisationen unter der Voraussetzung zu versuchen, Genauigkeit und Selbstlosigkeit zu erreichen, selbst wenn dies nicht immer erreicht wird. Das „Handbook of ,Journalism’“ von Reuters beginnt mit den folgenden wohlklingenden Worten:

„Alles, was wir Reuters-,Journalisten‘ tun, muss unabhängig sein (wie bitte?), frei von jedwedem Bias (was?) und mit oberster Integrität (wirklich?) ausgeführt werden. Dies sind unsere Kernwerte (Werte?), die sich aus den Vertrauens-Prinzipien (Prinzipien?) von Reuters ergeben. Als Nachrichten-Service (Nachrichten-Service?) in Echtzeit, dessen Ruf auf Zuverlässigkeit beruht (na sowas!), schätzen wir auch Genauigkeit (pull the other one, squire, it’s got bells on) …”

Unter den Zehn Geboten des Reuters-„Journalismus’“ sind Folgende: Genauigkeit immer sakrosankt halten; Fehler offen zu korrigieren, nach Ausgewogenheit und der Vermeidung von Verzerrungen zu streben, Interessenkonflikte zu benennen, keine Meinungen von „Journalisten“ in Nachrichten einfließen zu lassen und nichts zu fabrizieren (Man reiche mir die Anti-Lach-Medizin!)

Trotz des groß geschriebenen und Aufmerksamkeit heischenden Disclaimers hält sich folglich Reuters selbst für eine Organisation, deren Nachrichten-„Journalisten“ sich zumindest Mühe geben, genau, ehrlich, unparteiisch, ungekauft sowie Fakten und Wahrheit zu folgen.

Wie es scheint, mit Ausnahme des Themas Klimawandel.

Jetzt lese man diesen Beitrag noch einmal. Zeigt das Herumeiern um die goldenen Paläste der Korruptions-Hauptstädte Europas irgendwelche wahrnehmbaren Bemühungen welcher Art auch immer, genau, ehrlich, unparteiisch ungekauft zu sein? Wenn Jahr für Jahr die Plattitüden der Totalitarians über die imaginären Einflüsse des Menschen auf das Klima immer wieder und buchstäblich gegen die Fakten und die Daten stehen und von einer zunehmenden Zahl von veröffentlichten Forschungsstudien einschließlich von 250 Studien, die den „Konsens“ ad absurdum führen, herausgefordert werden?

Wenn Sie das wie ich nicht so sehen, klicken Sie bei https://reuters.zendesk.com/anonymous_requests/new, hinterlassen Sie einen Kommentar darüber, was Sie denken, und senden Sie Monckton@mail.com eine Kopie des Kommentars sowie irgendeiner Antwort, die man vielleicht bekommt.

Vor vielen Jahren kannte ich den damaligen Chairman von Reuters, Lord Barneston. Er war ein ehrlicher Mann, der einen Müll wie jüngst von Reuters nie toleriert hätte. Vielleicht hat jemand in der Organisation doch noch ein Gewissen wie er.

Versuchen Sie es! Wir sollten uns hier nicht nur untereinander unterhalten, sondern auch die Außenwelt die Wahrheit wissen lassen. Die Wahrheit wird sich schließlich durchsetzen, aber je öfter wir die Hausierer der Falschheiten herausfordern, umso schneller wird das der Fall sein und umso weniger unschuldige Menschen werden durch die auf diesen Falschheiten beruhenden politischen Maßnahmen getötet.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/07/22/is-the-reuters-news-agency-committing-fraud/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Warum zog sich bei der gesamten Übersetzung dieses Beitrags der Gedanke an die „Süddeutsche Zeitung“ wie ein roter Faden durch mein Gehirn?




Der Kampf der Ideen

Es erscheint paradox: Der Sozialismus, die beherrschende Ideologie des Sowjetimperiums, ist seit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 in der Schweiz nicht zurückgewichen, sondern vorgerückt.

Ab 1990 schnellte die Staatsquote in sechs Jahren von 28 auf 33 Prozent des Bruttoinlandprodukts, und die Schuldenquote der Schweiz stieg in 13 Jahren von 29 Prozent auf 51 Prozent an (2014: 35 Prozent). Die Ausgaben für die soziale Wohlfahrt kletterten in nur zehn Jahren von 22 auf 31 Prozent des Bundeshaushalts.

Gleichfalls ab 1990 holten die linken Parteien im Ständerat von einem Zehntel der bürgerlichen Sitze auf ein Drittel auf, während sie im Nationalrat bei einem Drittel der bürgerlichen Sitze verharrten. Die linken Parteien blieben den bürgerlichen immer deutlich unterlegen. Der Linkskurs in der nationalen Politik nach 1989 lässt sich also nicht mit dem Kräfteverhältnis zwischen linken und bürgerlichen Parteien erklären. Es scheint, dass das bürgerliche Lager selbst sich weltanschaulich verändert hat.

BEISPIEL UMWELTPOLITIK

Ein Beispiel für die Verschiebung der ideologischen Kräfteverhältnisse liefert die heutige Umwelt- und Klimapolitik. Aus den Studentenprotesten in den 1960er Jahren hervorgegangen, war die Umweltschutzbewegung bis Ende der 1970er Jahre eine Domäne der Linken. Allmählich erfasste die Ökologie auch das bürgerliche Lager und setzte dem dort bestehenden Natur- und Heimatschutz seinen linken Stempel auf. Ausdruck der neuen parteiübergreifenden Ausrichtung war die Verabschiedung des Umweltschutzgesetzes 1983 und der darauf abgestützten Verordnungen über die Luftreinhaltung (1985), umweltgefährdende Stoffe, Boden-Schadstoffe und den Lärmschutz (alle 1986) sowie Abfälle (1990).

Bürgerliche und Linke setzten unterschiedliche Akzente – Bürgerliche wiesen stets auch auf die Kosten hin und zielten stärker auf technische Massnahmen, während Linke das Schutzziel über alles stellten und auch auf gesellschaftliche und globale Veränderungen abzielten. Doch die linke Stossrichtung setzte sich schliesslich gegen die bürgerliche durch. Jüngste Beispiele sind die Klimapolitik mit dem 2011 verabschiedeten CO2-Gesetz und das Vorhaben einer Energiewende, deren Energiestrategie 2050 voraussichtlich im Herbst dieses Jahres im Parlament zur Schlussabstimmung kommen wird.

DIE IDEE EINER ENERGIEWENDE

Das Ziel in der Energiestrategie 2050 ist der Verzicht auf Kernkraftwerke, verbunden mit einer Senkung des CO2-Ausstosses auf unter ein Viertel gegenüber 1990. Anders als bei früheren Umweltschutzmassnahmen, die wenigstens das Leben der Bürgerinnen und Bürger verbesserten, bringt die Energiestrategie 2050 keinen fassbaren Nutzen, werden doch weltweit neue Kernkraftwerke gebaut, und der CO2-Ausstoss steigt global stark an – namentlich in China, Indien, Südostasien und im Nahen Osten. Der Vorteil einer schweizerischen Energiewende existiert einzig in der Vorstellung. Real sind dagegen die enormen Kosten für die schweizerischen Konsumenten, die Landschaft und die Wirtschaft. Real sind auch die gesellschaftlichen Veränderungen und der Rückschritt, die sie mit sich führen, und die mit Formulierungen wie «2000-Watt-Gesellschaft », «ökologischer Fussabdruck eins» oder «ökologische Gerechtigkeit» verschleiert werden.

Den Auftrag zur Entwicklung der Energiestrategie 2050 erteilte das nationale Parlament. Am 18. März 2011, eine Woche nach dem Kernkraftwerk-Unfall in Fukushima, reichte die Grüne Fraktion einen Vorstoss ein, der den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie verlangte. Der Nationalrat hiess ihn mit 108 zu 76 Stimmen gut. Für den Vorstoss stimmten alle SP-, Grüne- und BDP-Vertreter sowie fast alle CVP-Vertreter (30 Stimmen bei einer Gegenstimme und vier Enthaltungen) und fast jeder dritte FDP-Parlamentarier. Gegen den Vorstoss stimmten die ganze SVP-Fraktion und gut jeder zweite FDP-Vertreter (19 zu zehn Stimmen bei fünf Enthaltungen). Die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard (CVP), bis zu jenem Zeitpunkt für ihre Befürwortung von Kernkraftwerken bekannt, änderte in wenigen Tagen ihre Position und vertritt seither konsequent einen Ausstieg aus der Kernenergie. Ohne bürgerliche Unterstützung gäbe es heute also keine Energiestrategie 2050. Wie kam es dazu?

DIE IDEOLOGISCHEN WURZELN

Die Idee einer Energiewende geht weltanschaulich wie die Umweltpolitik auf die 1968er Bewegung, die Botschaft von «Grenzen des Wachstums» und die Ölkrisen in den 1970er Jahren zurück. Die 1968er Bewegung war zum einen vom Marxismus beeinflusst, das heisst von den Ideen des Klassenkampfs und der Revolution, zum andern vom Hedonismus, wonach ein grösstmöglicher Lustgewinn erstrangig erstrebenswert ist und das Gefühl dem Verstand vorgeht. Der revolutionäre Zorn richtete sich gegen den Kapitalismus und gegen die herkömmlichen Gemeinschaften: die Familie, die Kirche, die Nation. Seine Methode waren Dekonstruktion, Spott und Zerstörung. Mit der 1968er Bewegung drang progressives linkes Gedankengut über die Kultur in alle gesellschaftlichen auch bürgerlichen Schichten und erfasste sämtliche Lebensbereiche.

Auftraggeber des 1972 veröffentlichten Buches «Die Grenzen des Wachstums» war der 1968 gegründete Club of Rome, ein lockerer Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Industriellen, die nichts weniger als die Untersuchung, Darstellung und Deutung der «Lage der Menschheit» unter Berücksichtigung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Bedingungen zum Ziel hatten. Mit dem Buch zog Angst vor dem Weltuntergang in die Wissenschaft ein.

Die Ölkrisen von 1973/74 und 1979/80, die durch den Jom-Kippur-Krieg und die islamische Revolution in Iran ausgelöst worden waren, äusserten sich in einem starken und sprunghaften Preisanstieg für Erdöl aufgrund einer drastischen Drosselung der Erdölförderung in arabischen Ländern. Sie führten den westlichen Industrienationen deren Abhängigkeit von fossilen Brenn- und Treibstoffen vor Augen und hatten staatliche Massnahmen zur Sicherung der Energieversorgung zur Folge. Seither greift der Staat immer tiefer in die Energieversorgung ein.

Die Ökologiebewegung entstand unter dem Einfluss dieser Entwicklungen. Stellvertretend genannt seien das 1962 erschienene Buch «Silent Spring» der Biologin Rachel Carson gegen den Einsatz von Pestiziden, die 1971 gegründete Organisation Greenpeace und das 1973 publizierte Buch «Small is Beautiful» des Ökonomen Ernst Friedrich Schumacher, in dem dieser sich gegen Grosstechnik und die Industriegesellschaft aussprach. Mit der Ökologiebewegung verbanden sich geistige Strömungen wie der Pazifismus und der Feminismus sowie spirituell-religiöse Ideen (zum Beispiel New Age). Seither werden Technik und Zivilisation als zerstörerische Kräfte angesehen.

Alle diese Einflüsse finden wir in einer Energiewende wieder: klassenkämpferisches Misstrauen gegen die Energiewirtschaft (insbesondere die Stromwirtschaft), revolutionärer Fanatismus im grundlegenden Umbau der Energieversorgung und in der Unempfindlichkeit für die Folgelast. Auch zeigt es sich in der Angst vor dem Weltuntergang in Form von Kernkraftwerken oder der Klimaveränderung, ein stetig wachsender Staat sowie die Ablehnung von Grosstechnik (Kernkraftwerke, Staudämme) und die Vorliebe für eine dezentrale Energieerzeugung und -speicherung.

«MARSCH DURCH DIE INSTITUTIONEN»

Dass Grüne, die aus linken Bewegungen hervorgegangen sind, und Linke, ideologisch derart beseelt eine Energiewende vorbehaltlos unterstützen, liegt auf der Hand, da sie auf derselben weltanschaulichen Grundlage beruhen. Erstaunlich ist dagegen, dass ihr Gedankengut jenseits vom traditionellen Natur- und Heimatschutz in bürgerlichen Kreisen Fuss gefasst hat. Eine Erklärung dafür ist der starke Einfluss der 1968er Bewegung auf die Kultur. Verbunden damit ist der «Marsch durch die Institutionen», das heisst die schleichende Veränderung der Gesellschaft durch die 1968er Generation an den Universitäten und Schulen, in den Medien und im Staat. Geschichtlich gesehen waren es erst Linke, die ihren Gegner, das Bürgertum, für dessen Ideologie kritisiert haben. Sich selbst nur den angeblichen Bewegungs- und Entwicklungsgesetzen der Natur und der Welt verpflichtet glaubend, richtete sich ihre Kritik gegen die bürgerliche Ideologie, die sie als «falsches Bewusstsein» bezeichneten. Ihre Kritik war, aus dem Marxismus kommend, theoretisch und ideologisch hoch entwickelt und rhetorisch aggressiv.

Heute sind es mehrheitlich Bürgerliche, die ihren Gegner für dessen Ideologie kritisieren. Sich selbst halten sie aber für ideologiefrei – sachlich, pragmatisch, lösungsorientiert. Das ist ihre Schwäche. Sie blenden aus, dass auch ihre Positionen auf einem ideologischen, das heisst weltanschaulichen Boden stehen, sei es der Liberalismus, der Katholizismus, der Protestantismus oder auch der Nationalismus. Deshalb ist ihre Kritik an Linken häufig steril und wirkungslos. Sie übersehen dabei den Einfluss der aus der 1968er Bewegung über die Kultur in die bürgerlichen Parteien eingedrungenen linken Ideen. Sie haben ideologisch kapituliert.

AUSEINANDERSETZUNG SUCHEN

Bürgerliche unterliegen – vielleicht mit Ausnahme der Wirtschaftspolitik im engen Sinn – häufig in der ideologischen Auseinandersetzung mit Linken, weil sie den Kampf der Ideen, insbesondere die Beschäftigung mit den Grundsätzen und der Geschichte der eigenen Weltanschauung vernachlässigen – sei es aus Achtlosigkeit, Hochmut oder Faulheit. Politische Terrainverluste, wie wir sie heute in den Parlamenten, der öffentlichen Verwaltung und den Gerichten, beispielsweise bei der Energie- und Klimapolitik feststellen, sind die logische Folge. Wenn Bürgerliche nicht nur gewählt werden, sondern tatsächlich eine bürgerliche Politik verwirklichen wollen, dann dürfen sie der ideologischen Auseinandersetzung nicht aus dem Weg gehen, sondern sollten diese nachgerade suchen, um ihren Überzeugungen in der Politik und der Kultur Wirkung zu verschaffen. Zwar stimmt es, dass Ideen nicht satt machen. Ideen aber sind es, die die Welt bewegen.

Lukas Weber (aus: Basler Zeitung, 14. Juli 2016 auf dem Blog des Autors hier)




Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung

Bild rechts: Klima-Lügendetektor von Klimaretter.info

Beim EEG ist es eben so, bis hin zur Glorifizierung agitatorischer und gesetzeswidriger Agitationen wie die beim Braunkohle-Tagebau: [13] „Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier“, doch sei es hier nur anhand aktueller Publikationen zum Klimawandel gezeigt.

Im aktuellen Eintrag des KLIMA-LÜGENDETEKTORs der Homepage wird die Lufthansa angeprangert welche sich erdreistet hat, für ihre originäre Dienstleistung – dem Fliegen – mit positivem Text zu werben.

Die Keule ist fürchterlich: Hat doch ein Klima-Aktivist über das Fliegen einmal ein vernichtendes Statement abgegeben, dem nicht widersprochen werden darf:

KLIMA-LÜGENDETEKTOR: „Wer fliegt, zerstört das Leben anderer Menschen“, sagt der britische Umweltaktivist George Monbiot. Das mag rigoros klingen, aber es ist die Wahrheit. Flugzeuge verursachen nicht nur Kohlendioxid, sondern auch andere Treibhausgase, die noch dazu in besonders sensiblen Schichten der Erdatmosphäre ausgebracht werden: Stickoxide zum Beispiel, Sulfat-Aerosole oder auch Rußpartikel und Wasserdampf. Die Konsequenzen sind, so die UNO in ihrem Weltklimabericht, „steigende Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürmen, Waldbränden und Dürren“.

KLIMARETTER.INFO demonstriert damit den ideologischen Gleichlauf mit der zu beratenden Regierung, welche über das UBA verkünden ließ: „Fliegen schadet dem Klima. Wer es nicht vermeiden kann, kann den Treibhausgasausstoß kompensieren“.

Eine abwägende oder irgendwie mit Zahlen belegte Darstellung zwischen Nutzen des Flugverkehrs und der Verursachung an „steigende Zahlen von Todesfällen, Verletzungen und Erkrankungen durch Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürmen, Waldbränden und Dürren“ erfolgt nicht. Die bietet das UBA allerdings auch nicht und listet als Erklärung nur die üblichen Allgemeinplätze: „Hintergrund„. Wenn man als Beleg einen Aktivisten zitiert, ist man bei KLIMARETTER aber wohl der Meinung, die „Belegstärke“ ausreichend vervielfacht zu haben.

Die „normalen“ Artikel sind in der Regel im selben Stil gestrickt. Als Beispiel dazu mehrere jüngere Darstellung des Portals zum Thema Klimawandel.

KLIMARETTER.INFO 04. Juli 2016: [5] Florida Keys: Ein Paradies geht unter

Obwohl im Text die vielen anderen Ursachen gelistet sind, ist im Wesentlichen wichtig, dass ein Klimaaktivist den Einfluss des Klimawandels „bescheinigt“. Ohne diesen wäre diese Information wohl kaum erschienen.

Kritische Gegendarstellung: „[1] Florida Keys Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?“

KLIMARETTER.INFO 08. Mai 2016 [2]: Schon fünf Salomonen-Inseln versunken,

Kritische Gegendarstellung: [3]„Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist“

… Weiter geht es mit der Mitteilung über einen See in Bolivien:

KLIMARETTER.INFO 09. Juli 2016: [17] Poopó-See in Bolivien ausgetrocknet

Auch hier wieder die gleiche „Strickmasche“: Obwohl im Text die vielen wirklichen Ursachen und Austrocknungszyklen erwähnt sind, ist die Aussage des Aktivisten ausschlaggebend: "Es gibt einen klaren Zusammenhang mit dem Klimawandel", sagte der Regionalleiter des Netzwerks Red Latinoamericana Ambiental, Raul Perez Albrecht, dem Magazin National Geographic“.

Kritische Gegendarstellung: [16] Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien, und Hintergrundinformation [18]: Ein See in Bolivien verschwindet – und (nicht nur) die dpa berichtet sofort „… ein Grund ist der Klimawandel“

… Sowie das erste (angeblich) durch den Klimawandel ausgestorbene Tier:

Klimaretter.Info: [15] Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben

Gegendarstellung: [9] Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?„

… und zieht sich wie ein roter Faden fort in der Information über eine verschwindende Insel im Mississippidelta:

KLIMARETTER.INFO 29. Juni 2016: [4] US-amerikanische Insel versinkt im Meer

Der Isle de Jean Charles vor der Küste des US-amerikanischen Bundesstaats Louisiana droht das gleiche Schicksal wie fünf Salomonen-Inseln im Pazifik: Aufgrund des steigenden Meeresspiegels sind sie bereits komplett vom Meer überflutet.

Über diese – ebenfalls kaum wegen des Klimawandels – verschwindende Insel hat „kaltesonne“ eine längere Darstellung gebracht um zu zeigen, wie einfach und konsequent eindeutig menschen-verursachte Probleme dem Klimawandel in die Schuhe geschoben werden, obwohl die Fakten dagegen sprechen:

kaltesonne: [6] Enttarnt: Über angebliche Mississippi-Klimaflüchtlinge, die gar keine sind

Erosion, Bodensenkung und der steigende Wasserspiegel im Golf von Mexiko bedrohen die Heimat eines kleinen Indianerstamms im Mississippidelta. Doch weggehen ist nicht einfach. […] Die Bewohner der Isle de Jean Charles sind schon fast eine Berühmtheit: Sie sind indianischer Abstammung, Teil eines Stammesverbands, der sich Biloxi-Chitimacha-Choctaw nennt. Und im Januar erhielten sie aus einem Washingtoner Fonds, der die Auswirkungen von Küstenerosion, Bodensenkung und Klimawandel lindern soll, eine Tranche von 48 Millionen Dollar, um sich an einem sichereren Ort eine neue Heimat aufzubauen. Seither gelten sie als Amerikas erste Klimaflüchtlinge, was vielleicht nicht besonders treffend ist, dafür aber bei der Vermarktung der Hilfsgelder umso besser klingt. Tatsache ist, dass ihre Insel unaufhaltsam schrumpft. In den vergangenen 60 Jahren gingen weit über 90 Prozent des Territoriums verloren. Geblieben ist ein Streifen von gut einem Quadratkilometer Grösse.

Es ist bedauerlich, dass das Stammesgebiet so sehr schrumpft. Aber ist wirklich der Klimawandel der böse Bube? Winkler klärt freundlicherweise selber über die Ursachen auf und musste über seine kleine Schummelei bei der Verpackung der Story vielleicht selber schmunzeln:

Die Prognosen sind eindeutig: Auch der Wasserspiegel des Golfs von Mexiko wird wegen der Klimaerwärmung ansteigen, wegen zusätzlicher Faktoren vermutlich sogar überdurchschnittlich stark. Doch was beschleunigte die Zerstörung der Isle de Jean Charles über die natürliche Erosion hinaus? Bei der Antwort steht der Mensch im Mittelpunkt: Die Öl- und Gaswirtschaft hat für Infrastruktur und Logistik viele Kanäle gegraben, durch die das Meerwasser ungehindert in die Bayous strömt. Zudem bringt das Mississippi-Flusssystem wegen Staudämmen, Begradigungen und Schleusen immer weniger Sedimente ins Delta, wodurch die natürliche Erosion und das normale Absinken des Bodens nicht mehr kompensiert werden. Das endgültige Todesurteil für die Isle de Jean Charles sprach schliesslich das Projekt der riesigen Sturm- und Hochwasserschutz-Anlage «Morganza to the Gulf»: Das geplante System aus Deichen, Dämmen und Schleusen verläuft aus Kostengründen an seiner südlichsten Seite weit im Norden der Isle de Jean Charles, was die Insel nun völlig von der Frischwasserzufuhr des Mississippi abschneidet.

Die nach politischer Schulung und ausreichend Agitationsnachweis ausgesuchten – im Wesentlichen aber vollkommen fachfremden – Redakteure scheint nur zu interessieren, dass im Artikel irgend ein Aktivist „Klimawandel …. Verursacher“ meldet, und schon wird es als schlimmes Beispiel dafür präsentiert. Selbst Fakten im Bericht die eindeutig dagegen sprechen werden ignoriert. Eine auch nur im Ansatz kritische Beurteilung, geschweige Rezension erfolgt in aller Regel nicht. Bei einer Bundeskanzlerin mit der Zusatzausbildung „Agitation und Propaganda“[7] sowie einer klimahysterischen Umweltministerin steigt eine Unterstützerin solch offensichtlicher Agitation – da streng auf Linie der politisch geforderten Orientierung – zur Beraterin auf.

Bisher hat der Autor noch keine Insel gefunden, die aufgrund eines Klimawandel-bedingten, zusätzlichen Meerespegelanstiegs versinkt

Der Autor wiederholt, dass bei seinen inzwischen wirklich umfassenden Recherchen über untergehende Inseln nirgends ein signifikanter Klimawandel-Einfluss belegbar war. Anmerkung: Einfluss bedeutet, es gibt über einen längeren Messzeitraum den Beleg eines deutlich über dem Normalwert steigenden Tidenpegels.

Klar, er ist ein Nicht-Fachmann, analysiert nur die verfügbaren Daten und ignoriert Simulationsergebnisse. Da könnte man sich auch regelmäßig täuschen. Doch die Ergebnisse daraus sind zumindest für ihn eindeutig: Teils werden erfundene Meldungen über unter-gegangene Inseln als Wahrheit ausgegeben [10], in vielen Fällen aber massivste Eingriffe der Menschen, sowie bewusste Falschdarstellungen und öfters auch einfach Betrug als „Klimawandelfolgen“ publiziert. Dazu werden auch die in diesen Gegenden meist unsäglich schlechten Pegeldaten (sofern überhaupt welche vorhanden sind) mit geeigneten „Kunstgriffen“ alarmistisch hochgerechnet[14].

Auf gar keinen Fall steigt der Meeresspiegel derzeit wie überall publiziert „übernatürlich“ an. In allen Fällen! stammen solche Meldungen aus Simulationsergebnissen für die Zukunft oder kurzfristigen Regressionen. Ein eklatantes Beispiel, wie aus einem langfristig eher fallenden Pegel durch geeignete Zeitwahl ein alarmistisch steigender „berechnet“ wurde der es sogar ins WIKIPEDIA geschafft hat, ist in [14] „Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht“ gezeigt.

Informell dazu das Pegelbild des „untergehenden“ Florida (Florida Keys) mit dem gemessenen Pegelverlauf und eingetragenen Simulationswerten:

Bild 1 [1] Pegelverlauf Florida von ca. 1898 – 2015 (ca. 2,1 mm pa), ergänzt um die Pegelvorhersagen verschiedener Institute und Personen

… sowie der überall publizierten, angeblich stark betroffenen und schon fast untergehenden Malediven:

Bild 2 [12] Meeresspiegelverlauf (Tidenpegel-Messstation) Malediven 1987 – 2012

[12] Sogar Wikipedia gibt dazu an: Der Meeresspiegel selbst ist zumindest bis 2006 im Indischen Ozean um die Malediven allerdings gesunken.

Ergänzend Auszüge aus [11]:

Bild3 [11] Comparison of the decadal rates of sea level change for each of the nine records. All rates are corrected for glacial isostatic adjustment and inverse barometer effects.

Bild 4 [11] Globaler Pegelanstieg seit 1880 anhand von Tidendaten

Doch es werden immer neue entdeckt

SWR Doku, 16.7.2016: Die Sonnenmenschen von Tokelau, einer Südseeinsel im Pazifik

In dieser Filmdokumentation geht es im Kern um die Stromversorgung der Insel durch ein (geschenktes) Solarkraftwerk, was die Filmemacher gleich als Gelegenheit nutzen, die Klimawandel-Geschichte zu aktivieren und Einheimische erzählen zu lassen, dass die Probleme der Inseln nur davon kommen und die Welt gefälligst (wie sie mit der geschenkten Solaranlage) kein CO2 mehr emittieren sollen.

Die gesamte Inselgruppe kann man als ein „Harz4-Land“ bezeichnen welches von Neuseeland ausgehalten wird:

WIKIPEDIA: Die Isolation der Atolle und das Fehlen natürlicher Ressourcen behindern die ökonomische Entwicklung des Gebietes; die landwirtschaftliche Produktion befindet sich auf Subsistenzniveau. Gemeinsam mit der Überbevölkerung des Gebiets führt dies zu einer anhaltenden Emigration vieler Atollbewohner nach Neuseeland (der Bevölkerungsrückgang beträgt 0,9 % pro Jahr).

Neben dem Personentransport kommt dem Schiff auch die Aufgabe der Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten zu, da die Inseln von Tokelau außer Kokospalmen und Fischfang keine nennenswerten eigenen Ressourcen besitzen. Ärztliche Leistungen und Medikamente sind für die Tokelauer kostenlos. Deshalb benötigen sie nur wenig Geld. Tokelau war das letzte Land der Erde, in dem Bargeld eingeführt wurde.

Tokelau ist der erste Staat der Erde, der sich vollständig mittels Photovoltaik mit Strom versorgt. Dafür wurde 2012 auf den drei Atollen im Rahmen des Tokelau Renewable Energy Project eine Photovoltaikanlage mit einer elektrischen Gesamtleistung von einem Megawatt installiert.

Zum Klimawandel-Einfluss:

Interessant ist wieder, dass Bewohner zwar „wissen“, dass es „früher“ nie so schlimm war und nun immer schlimmer ist, aber weder Daten noch eine Pegelmessstation zu finden sind. Man muss deshalb Daten aus der Umgebung bemühen, die leider auch nur kurzfristig vorliegen, aber trotzdem bezüglich der Verläufe interessant sind:

Bild 1 Lage der Atollgruppe Tokelau und umliegende Pegelmessstationen, Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Bild 2 Pegeldaten Tuvalu Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Bild 3 Pegeldaten Kiribati Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Bild 4 Pegeldaten PENRHYN Cook Islands Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Bild 5 Pegeldaten APIA B Samoa Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Auch die überall (in den Medien) gemeldete Zunahme von Zyklonen muss man mit Vorsicht betrachten. Denn historische Daten aus denen sich verlässliche Aussagen ableiten ließen sind überhaupt keine zu finden, bzw. müssenselbst für jüngere Zeiten erst mühsamst rekonstruiert werden . Und ob Aussagen von (durch westliche NGOs beeinflussten) Inselbewohnern als Beleg ausreichen, um die Welt CO2-frei zu zwingen, sollte man schon einmal überdenken.

Bild 6 [20] Abbildung 1: Anzahl von Wirbelstürmen der Kategorie 5 in der Region Südpazifik/Australien. Quelle: Paul Homewood / Wikipedia.

Siehe dazu die Publikationen von kaltesonne

[18] Noch nie waren die australischen Wirbelstürme in den letzten 1500 Jahren schwächer als heute:

Australian tropical cyclone activity lower than at any time over the past 550–1,500 years

Here we show, on the basis of a new tropical cyclone activity index (CAI), that the present low levels of storm activity on the mid west and northeast coasts of Australia are unprecedented over the past 550 to 1,500 years. The CAI allows for a direct comparison between the modern instrumental record and long-term palaeotempest (prehistoric tropical cyclone) records derived from the 18O/16O ratio of seasonally accreting carbonate layers of actively growing stalagmites. Our results reveal a repeated multicentennial cycle of tropical cyclone activity, the most recent of which commenced around ad 1700. The present cycle includes a sharp decrease in activity after 1960 in Western Australia. This is in contrast to the increasing frequency and destructiveness of Northern Hemisphere tropical cyclones since 1970 in the Atlantic Ocean and the western North Pacific Ocean. Other studies project a decrease in the frequency of tropical cyclones towards the end of the twenty-first century in the southwest Pacific, southern Indian and Australian regions. Our results, although based on a limited record, suggest that this may be occurring much earlier than expected.

Aktivität tropischer Zyklone ist in Australien so gering wie nie zuvor während der letzten 550 bis 1500 Jahre

Hier zeigen wir auf der Grundlage eines neuen Index‘ der Aktivität tropischer Zyklone (CAI), dass das gegenwärtige geringe Niveau der Sturmaktivität an der Mittelwest- und der Nordostküste von Australien während der letzten 550 bis 1500 Jahre beispiellos ist. Der CAI lässt einen direkten Vergleich zu zwischen den modernen instrumentellen Aufzeichnungen und Aufzeichnungen langzeitlicher Paläo-Stürme (prähistorische tropische Zyklone), abgeleitet aus dem Verhältnis von 18O und 16O der saisonal abgelagerten Karbonat-Schichten aktiv wachsender Stalagmiten. Unsere Ergebnisse zeigen einen wiederholten Multi-Jahrhunderte langen Zyklus, der eine plötzliche Abnahme der Aktivität nach 1960 in Westaustralien erfuhr. Dies steht im Gegensatz zu der zunehmenden Häufigkeit und Zerstörungskraft von Zyklonen auf der Nordhemisphäre, seit 1970 im Atlantischen Ozean und dem westlichen Nordpazifik. Andere Studien projizieren eine Abnahme der Häufigkeit tropischer Zyklone zum Ende des 21. Jahrhunderts im Südwest-Pazifik, Südindien und Australien. Unsere Ergebnisse zeigen trotz limitierter Aufzeichnungen, dass dies schon sehr viel früher der Fall sein könnte.

[Übersetzung von Chris Frey]

[19] Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre:

This suggests that on average tropical cyclone frequency did not change during the past 200 years. This study demonstrates the potential of stable hydrogen isotope ratios of long chain n-alkanes for the reconstruction of past tropical cyclone frequency.

Dies zeigt, dass sich die Häufigkeit tropischer Zyklone während der letzten 200 Jahre im Mittel nicht verändert hat. Diese Studie zeigt das Potential stabiler Wasserstoff-Isotopen-Verhältnisse in langen Ketten von N-Alkanen bei der Rekonstruktion der Häufigkeit tropischer Zyklone in der Vergangenheit.

[Übersetzung von Chris Frey]

[20] Schwerer Wirbelsturm verwüstet Vanuatu. Premierminister sieht es realistisch: “Stürme sind kein neues Phänomen, wir Insulaner leider darunter seit Besiedelung Vanuatus vor 5000 Jahren”

Nach diesen Studien (vor allem auch [18]) ist eher mit Abnahmen aufgrund eines langfristigen Zyklus zu rechnen.

Und auch der IPCC weist aus, dass keine wirklichen Anzeichen für Verstärkungen vorliegen:

Horst-Joachim Lüdecke und Klaus-Eckart Puls haben es in einer Publikation zusammengefasst:

[21] Über tropische Stürme und Hurrikane [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:

“No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

“Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Über tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216]:

“Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

“Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Über außer-tropische Zyklone [IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220]:

“In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”

“Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Wie sieht es unsere Umweltministerin Frau Hendricks?

Auf eine Anfrage nach Fakten kam vom Ministerium die folgende Antwort:

Bürgerservice im BMUB: Für das BMUB bilden die Berichte des Weltklimarates (IPCC), die im Auftrag der Vereinten Nationen erarbeitet werden, die Basis für politische Weichenstellungen. Im November 2014 wurde jüngst der Synthesebericht zum fünften Sachstands-bericht veröffentlicht. An ihm wirkten hunderte von Wissenschaftlern mit, auch 40 Forscher aus Deutschland waren daran beteiligt.

Der IPCC stellt in seinen Berichten den aktuellen wissenschaftlichen Sachstand der Klimaänderung fest und erläutert darüber hinaus die Wirkungszusammenhänge. Die Ergebnisse der internationalen Klimaforschung bestätigen unzweifelhaft, dass der Klimawandel voranschreitet. Im gesamten Klimasystem finden vielfältige Veränderungen statt: Nicht nur die Temperatur der unteren Atmosphäre steigt, auch die Ozeane werden wärmer, Gletscher tauen, Permafrostböden erwärmen sich, Eisschilde verlieren an Masse, der Meeresspiegel steigt weiter an. Mit großer Sicherheit wird auch bestätigt, dass von Menschen verursachte Treibhausgase für den größten Teil der beobachteten Klimaänderung verantwortlich sind. Eine Zusammenfassung des Berichts finden Sie auf www.bmub.bund.de/N50407/.

Durch den Klimawandel und der damit einhergehenden Temperaturerhöhung, steigt gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterereignisse, wie zum Beispiel Starkregen, extreme Hitze oder Stürme. Das Phänomen Starkregen wird weiterhin beleuchtet. Der Deutsche Wetterdienst und die Versicherungswirtschaft haben ein neues Forschungsprojekt „Starkregen -die unterschätzte Gefahr“ in die Wege geleitet. Ihre neuen Erkenntnisse werden auf der diesjährigen GDV-Naturgefahrenkonferenz vorgestellt. 

Auch hier interessant, dass eigenständiges Denken schlichtweg als überflüssig gilt. Was das IPCC im Summary meldet gilt (und was in der Langfassung dazu bezüglich der Unsicherheiten und Vermutungen von Aussagen steht muss man im Ministerium nicht mehr lesen). Das Phänomen Starkregen ist längst gelöst, da es keines (des Klimawandels), sondern nur des Wetters war wie selbst der DWD inzwischen zugab (Meldung im Radio, dass es innerhalb der üblichen Wetter-Bandbreite lag, wie es der Autor als Laie sofort nach Sichtung der Daten richtig feststellte [22]). Die dadurch offensichtlich gewordenen, eklatanten Mängel im Hochwasserschutz als Ursachen zu benennen, verbietet die Ideologie. Wenn sich aber Versicherungswirtschaft und DWD zusammen tun, werden bestimmt ganz neue Forschungserkenntnisse herauskommen (um die Idee der Politiker nach einer zwangs-Bürger-Elementarversicherung „wissenschaftlich“ zu untermauern).

Fazit

Die verschiedenen Meerespegel-Anstiege zeigen keine alarmistischen Tendenzen. Die Boden-Pegelstationen weisen jedoch aus, dass die (im Gegensatz dazu erst kurz verfügbaren) Satellitendaten zu hohe Pegel-Änderungswerte liefern.

Wer sich über diese Thematik anhand umfangreich recherchierter und aufbereiteter Daten informieren möchte, dem sei die folgende Artikelreihe empfohlen:

[10] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[11] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[12] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven

Damit sei nicht gesagt, dass diese Inseln keine Probleme hätten. Bei einigen kann sicher schon der natürliche Pegelanstieg ein Problem bedeuten, vor allem wenn die über Jahrmillionen funktionierende, natürliche „Korallenhydraulik“ durch menschliche Maßnahmen gestört wird oder (gerade in diesen Gegenden massiv vorkommende und den Meerespegeleinfluss oft weit übersteigende) tektonische Senkungen dazu kommen.

Weiterhin ist der Autor aber davon überzeugt, dass jeder Cent der zur angeblich rettenden CO2-Reduzierung ausgegeben ist, eine der unsinnigsten Ausgaben darstellt.

Quellen

[1] EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/florida-keys-ein-paradies-geht-unter-wegen-des-klimawandels/

[2] KLIMARETTER.INFO 08. Mai 2016: Schon fünf Salomonen-Inseln versunken

http://www.klimaretter.info/forschung/nachricht/21194-schon-fuenf-salomonen-inseln-versunken

[3] EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/schon-fuenf-salomonen-inseln-sind-durch-den-klimawandel-versunken-obwohl-der-pegel-dort-nicht-gestiegen-ist/

[4] KLIMARETTER.INFO 29. Juni 2016: US-amerikanische Insel versinkt im Meer

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21491-us-amerikanische-insel-versinkt-im-meer

[5] Klimaretter.Info 04. Juli 2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter

http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/21518-florida-keys-ein-paradies-geht-unter

[6] kaltesonne: Enttarnt: Über angebliche Mississippi-Klimaflüchtlinge, die gar keine sind

http://www.kaltesonne.de/enttarnt-uber-angebliche-mississippi-klimafluchtlinge-die-gar-keine-sind/

[7] WIKIPEDIA: Angela Merkel

https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel

[9] EIKE 22.06.2016: Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-eine-kleine-ratte-das-erste-unschuldige-opfer-des-klimawandels/

[10] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/

[11] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-2/

[12] EIKE: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-reiche-westen-wirklich-an-den-inselfluechtlingen-schuld-weil-er-co2-emittiert-teil1-die-malediven/

[13] EIKE 20.05.2016: Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/berichterstattung-von-klimaretterinfo-ueber-die-am-pfingstwochenende-durchgefuehrten-agitationen-im-braunkohlerevier/

[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wie-man-den-meerespegel-verlauf-in-die-richtige-richtung-dreht-aus-dem-lehrbuch-fuer-klima-statistikbetrug/

[15] Klimaretter.Info: Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21411-erstes-tier-durch-klimawandel-ausgestorben

[16] EIKE 12.07.2016 : Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klimazombis-die-nicht-sterben-duerfen-wie-der-poopo-see-in-bolivien/

[17] Klimaretter.Info 09. Juli 2016: Poopó-See in Bolivien ausgetrocknet

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21550-poopo-see-in-boliven-ausgetrocknet

[18] EIKE 23.02.2016: Ein See in Bolivien verschwindet – und (nicht nur) die dpa berichtet sofort „… ein Grund ist der Klimawandel“

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ein-see-in-bolivien-verschwindet-und-nicht-nur-die-dpa-berichtet-sofort-ein-grund-ist-der-klimawandel/

[18] kaltesonne 3. April 2014: Neue Arbeit in Nature: Noch nie waren die australischen Wirbelstürme in den letzten 1500 Jahren schwächer als heute

http://www.kaltesonne.de/neue-arbeit-in-nature-noch-nie-waren-die-australischen-wirbelsturme-in-den-letzten-1500-jahren-schwacher-als-heute/

[19] kaltesonne 22.Dezember 2013: Studie der Universität Utrecht: Keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im australischen Queensland während der letzten 200 Jahre

http://www.kaltesonne.de/studie-der-universitat-utrecht-keine-zunahme-der-tropischen-wirbelsturme-im-australischen-queensland-wahrend-der-letzten-200-jahre/

[20] kaltesonne 9. April 2015: Schwerer Wirbelsturm verwüstet Vanuatu. Premierminister sieht es realistisch: “Stürme sind kein neues Phänomen, wir Insulaner leider darunter seit Besiedelung Vanuatus vor 5000 Jahren”

http://www.kaltesonne.de/news4-2/

[21] Horst-Joachim Lüdecke und Klaus-Eckart Puls, 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre "Klimakatastrophen"

[22] EIKE 06.07.2016 : Das Unwetter bei Simbach am Inn – Ein Nachtrag zur Debatte im Bayerischen Landtag

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/das-unwetter-bei-simbach-am-inn-ein-nachtrag-zur-debatte-im-bayerischen-landtag/




Die vier Pferdefüße des politischen Dämmungswahns

Heizkosten sparen ist richtig. Strom sparen ist richtig. Jegliche Energie sparen ist richtig. Sparen ist überhaupt richtig. Auch Geld sparen, um sich dann vom Ersparten etwas leisten zu können: ein Auto, ein Haus, eine Reise. Aber sollen wir uns das Sparen vorschreiben lassen? Vom Staat? Von ausgeflippten, weil ideologieverblendeten und regulierungssüchtigen Politikern? Nein, das wollen wir nicht, das wollen wir partout nicht. Wer, wann, was und wieviel spart, darüber muss jeder in freier Entscheidung selbst befinden. Staatlicher Zwang ist hier völlig fehl am Platz, ist eine unverschämte Anmaßung. Nicht anders zu beurteilen sind die staatlichen Zwangsmaßnahmen zur Wärmedämmung, um, wenn es kalt ist, weniger heizen zu müssen.

Eigenständigkeit der Bürger? Nicht gewollt

Diese Maßnahmen gelten gerade auch für private Häuser. Ich selbst aber will nicht dämmen, jedenfalls nicht dämmen müssen. Und wenn mir das Heizen zu teuer wird, dann heize ich weniger und ziehe mich wärmer an. Oder ich dämme schließlich doch. Aber freiwillig. Ob ich mir zu teures Heizen leiste, ist mein Privatvergnügen. Auch Dämmen soll mein Privatvergnügen sein. Und bleiben. Ob ich entweder teuer heize oder aber heizkostensparend dämme, geht keinen etwas an. Schon gar nicht den Staat und seine Politiker. Das schert die aber nicht. Eigenständigkeit der Bürger, Selbstverantwortung, Subsidiarität, Bürgerwille? Nicht gewollt. Wo kämen wir mit so etwas hin. Das habe ich vor fünf Jahren geschrieben (siehe hier). Es schert diese Politiker aber immer noch nicht. Im Gegenteil sie treiben’s immer schlimmer.
Für die Bürger kostspielig und eine Industrie, die prima davon lebt
Doch geht es beim Energiesparen durch Dämmen vor allem darum, bei der Stromerzeugung mittels Kohle, Öl und Gas das dabei wieder freiwerdende Kohledioxid (CO2) zu verringern und vorgeblich das Klima zu schützen. Daher hat zum Beispiel die Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter Hausgeld-Vergleich e.V. hat in ihrer Kurz-Information für Wohnungsinhaber Meine Wohnung vom 8. Februar 2016 einen kritischen Hinweis weitergereicht, der ihr zugegangen war. Er lautet: „Seit Jahren wird das Dämmen von Häusern als Allheilmittel angepriesen, um die bundesdeutsche Klima-Bilanz zu verbessern. Dieser unerschütterliche Glaube manifestiert sich inzwischen in teuren Baugesetzen und einer Industrie, die prima davon lebt, das Handwerk eingeschlossen. Im Supermarkt wollen wir die Plastiktüten verbieten, stattdessen sollen wir jetzt in welchen leben. Dabei liegt doch eigentlich der Gedanke nahe, dass ein Wesen wie der Mensch, das auf die Zufuhr von Sauerstoff angewiesen ist, in luftdichten Räumen schlecht gedeiht.“

Von der Freude, den ganzen Stuss nicht erzählen zu müssen

Der Hinweisgeber weiter: „Ich habe kürzlich ein Haus umgebaut und konnte die Ansinnen der Handwerker und Berater in dieser Hinsicht erfolgreich abwehren. Die interessante Erfahrung dabei war: Sobald ich den Versprechungen der Dämmfreunde widersprach und detailliert auf die zweifelhaften physikalischen, ästhetischen und ökonomischen Aspekte hinwies, waren meine Gesprächspartner wie umgewandelt. Ausführlich und anhand zahlreicher Beispiele berichteten Sie mir von schimmelnden Fassaden und Wohnungen, von Bränden und nicht eingehaltenen Einspar-Versprechungen. Sie sind offenbar nicht mehr gewohnt mit Bauherren umzugehen, die in dieser Hinsicht noch nicht komplett verblödet sind. Sie freuen sich regelrecht, mal jemanden zu treffen, dem sie den ganzen Stuss nicht erzählen müssen. Das schönste Beispiel für so einen gigantischen Flop ist – Trommelwirbel – der Musterbau des Umweltbundesamtes in Dessau. Sein Architekt hat dankenswerter Weise aus dem Nähkästchen geplaudert. Das Ergebnis des Betriebsmonitorings habe ihn ‚schockiert’.“ Die Web-Seite der Schutzgemeinschaft hier.

Zwei Fragen an Politiker nach wissenschaftlichen Beweisen

Die gleiche Schutzgemeinschaft hatte am 16. Dezember 2015 nach dem Klimagipfel in Paris bei allen unseren Ministerpräsidenten und Bürgermeistern der Stadtstaaten, allen Parteien des Bundestages und bei Bundesministern für Wirtschaft und Umwelt. nachgefragt, ob bei ihnen wissenschaftliche Beweise vorliegen, dass der Mensch mit CO2 Einsparungen das Klima nennenswert beeinflussen kann. Vorstand Norbert Deul wollte beantwortet wissen: „Welche wissenschaftlichen Beweise können Sie uns als in der Verantwortung stehender Politiker vorlegen,
a. dass das von Menschen verursachte CO2 verantwortlich für eine negative Entwicklung unseres Klimas ist und
b. dass die Reduzierung von CO2 folgenlos für die Produktion von Nahrungsmitteln für die wachsende Bevölkerung ist?“

Die beiden Fragen von keinem beantwortet

Die meisten Angeschriebenen haben nur den Eingang bestätigt, und die wenigen, die ausführlich geantwortet haben (so die zuständigen Ministerien Bayerns und Baden-Württembergs), gingen- wie Deul in seiner Rückäußerung schrieb, „auf die beiden Fragen gar nicht ein, sondern behaupteten stattdessen offensichtlich und nachprüfbar Falsches, Halbrichtiges oder nahmen zu Themen Stellung, nach denen nicht gefragt wurde“. Sie finden den Briefwechsel hier unter der Rubrik „News und Infos“ und müssen dort den Link anklicken zum Beitrag „Politiker sind sprachlos bei CO2-Fragen! Keine Antwort zu einfachen Fragen, keinen Beweis, nur Ablenkung“.

Die vier Pferdefüße der Fassadendämmung

Die vier „Problemfelder“ der Fassadendämmung hat der Kieler Bürger Thomas Walther, der Unterschriften für eine Petition (hier) an die Bundesumweltministerin Hendricks sammelt, so dargestellt:

1. Zerstörung von Architektur und Stadtbildern
„Offensichtlich ist, dass durch eine Dämmung der Fassade die ursprüngliche Architektur zerstört wird. Ist dies bei einer einfachen Putzfassade – abgesehen von den dann tiefliegenden Fenstern – vielleicht noch zu verschmerzen, so ist die Architekturzerstörung bei einer Ziegel- bzw. Backsteinfassade offensichtlich. Sogar ornamentierte Fassaden werden zerstört, um die Dämmplatten befestigen zu können – ein erheblicher künstlerischer und auch ästhetischer Verlust! Lediglich die Denkmalschutzbehörden haben die Möglichkeit, Fassadendämmungen eingetragener Kulturdenkmäler zu unterbinden; diese machen allerdings gerade einmal ca. 4 Prozent des Gebäudebestandes aus! Durch die häufige Verwendung greller Farbtöne werden auch unsere Stadtbilder in gravierender Weise verändert, man könnte auch sagen ‚verschandelt’. Man muss sich außerdem vergegenwärtigen, dass hierdurch auch die Lebens- und Wohnqualität leidet; dies hat die Bundesstiftung Baukultur in einer Studie herausgefunden.“

2. Verlust von Heimat

„Menschen brauchen in ihrem Leben Sicherheiten, Beständigkeiten, ein Heimatgefühl. Heimat speist sich aus vielem: aus sozialen Bindungen, Sprache, Kultur, aber eben auch aus unseren (vielleicht noch aus Kindertagen stammenden) vertrauten Stadtbildern, aus unserem vertrauten öffentlichen Raum, unserer vertrauten Architektur. Wenn das Äußere unserer ehemaligen Schule, unseres Hauses, in welchem wir unsere Kindheit verbracht haben, durch eine Fassadendämmung bis zur Unkenntlichkeit verändert wird, so ruft dies ein tiefes Gefühl von Heimatverlust, ja von Entwurzelung hervor!“

3. Energetische und bauphysikalische Problematiken

„Die Dämmstoffindustrie verspricht bei einer Dämmung der Außenwände einen Energieeinspareffekt von ca.15 Prozent. Eine Studie des Bausachverständigen Prof. Fehrenberg hat allerdings ergeben, dass außengedämmte Gebäude nicht weniger Energie verbrauchen als ungedämmte, tendenziell sogar mehr! Dies liegt daran, dass ungedämmte Außenwände von der natürlichen solaren Wärmespeicherung profitieren. Diese wird natürlich unterbunden, wenn eine Außenwand abgedichtet wird. In diesem Falle nimmt sie zwar tagsüber Wärme auf, kühlt aber nachts umso schneller wieder ab. Dies führt zu Bildung von Kondensat und schließlich zu Schimmelbildung auf den Innenoberflächen. Außerdem wird dadurch der Abtransport der Innenraumfeuchte (Atemluft, Wasserdampf durch Kochen u.s.w.) blockiert.“

4. Erhebliche gesundheitliche Risiken

„Zur Vermeidung von Schimmel wird im Zuge einer Fassadendämmung (z.B. in Schulen) oftmals eine automatische Lüftung eingebaut – vordergründig eine sehr sinnvolle Maßnahme. Mit der Zeit lagern sich allerdings gesundheitsgefährdende Stoffe in den Filtern und Lüftungs rohren ein, die durchaus eine Bedrohung für die Schüler darstellen. Aus Kostengründen werden zumeist Wärmedämmverbundsysteme aus Polystyrol verbaut. Hier ist die Schimmelgefahr besonders hoch, da sich zwischen Dämmschicht und Außenwand ein Hohlraum bildet, in welchem sich Feuchtigkeit ansammelt. Bereits 1998 wies ein Umweltmediziner darauf hin, dass Schimmel die Entstehung von Asthma, Allergien und Infektionskrankheiten begünstigt. Gefährdet sind hier in erster Linie Kinder, da deren Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist.“
Opfer sind vor allem Kinder

„Der renommierte Bausachverständige Konrad Fischer weist darauf hin, dass es nirgendwo so viele Asthmatote unter Kindern gibt wie in Deutschland – eine äußerst besorgniserregende Tatsache! Noch weitaus beunruhigender ist, dass sich in den Substanzen, die in den Fassadenfarben zur Prophylaxe von Algen-, Pilz- und Schimmelbewuchs eingesetzt werden, Giftstoffe befinden und durch das Lüften in das Innere des Hauses gelangen. Diese waren jahrzehntelang auch im Holzschutzmittel Xyladecor vorhanden und führten u.a. zu neurologischen Krankheiten und sogar zu Krebs. Auch hier waren wieder Kinder besonders betroffen!“

Das Dämm-Material wirkt bei Feuer wie ein Brandbeschleuniger

„Im Jahre 2012 bewies ein Versuch in einer Dokumentation des NDR, dass diese Dämmsysteme nicht wie offiziell deklariert schwer entflammbar, sondern normal entflammbar sind. Dies führt dazu, dass diese wie Brandbeschleuniger wirken und somit Brände intensivieren. Trauriger Höhepunkt solcher Ereignisse ist ein Brand in Duisburg am 17.Mai 2016 mit 27 Verletzten; eine Mutter und ihre beiden Kinder im Alter von 8 und 14 Jahren sterben. Wenn man sich all diese Aspekte und vor allem die erhebliche Gefährdung von Kindern vor Augen führt, muss man sich fragen: Wann endlich nimmt das bei genauerer Betrachtung nur den Interessen von Politik und Wirtschaft dienende Verpacken unserer schönen Häuser ein Ende?“

Wie man sich der Dämmpflicht entziehen kann

Aber die Energie-Einspar-Verordnung (EnEV, hier) hat die Gebäudedämmung zur gesetzlichen Pflicht gemacht. Sie schreibt Eigentümern vor, wer wann und wie sein Gebäude in Deutschland „energetisch“ sanieren muss. Seit Jahresbeginn 2016 ist sie noch verschärft worden. Allerdings kann man sich der Dämmpflicht entwinden. Wenn die Dämmkosten höher als die zu erwartende Einsparung, muss man nicht dämmen. Denn nach Paragraph 25 EnEV*) muss Dämmung wirtschaftlich sein. Als wirtschaftlich gilt die Dämmung, wenn die Dämmkosten nach spätestens zehn Jahren durch die Energieersparnis ausgeglichen sind. Dauert es länger, ist es für den Hauseigentümer eine unbillige Härte. Er kann sich dann von der Dämmpflicht befreien lassen. Das geht aber nur, wenn er ein entsprechendes Gutachten vorlegt. Er muss also einenzugelassenen Gutachter finden, muss ihn beauftragen und natürlich bezahlen.

Der Dämmungswahn-Aufklärer Konrad Fischer

Über die Brandbeschleunigung wird zum Beispiel hier informiert. Der Experte für die Gefahren der Dämmung ist der Diplom-Ingenieur und Architekt Konrad Fischer. Zahlreiche Informationen dazu finden Sie auf seiner Web-Seite http://www.konrad-fischer-info.de/  Seit Jahrzehnten restauriert und renoviert er Burgen, Schlösser, Kirchen, Klöster und Rathäuser, ist aber als Kritiker auch unermüdlich tätig, um über den deutschen Dämmungswahn aufzuklären (Beispiel hier). Fischer im Interview hier (Dauer: 72 Minuten).

Die einzige Partei, die die EnEV ersatzlos streichen will

Die einzige Partei, die sich dafür einsetzt die Energie-Einspar-Verordnung ersatzlos zu streichen, ist die AfD. Ebenso das Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG). In ihrem Grundsatzprogramm heißt es hierzu unter anderem:
Erhoffte Wirkungen nur bei wenigen Gebäudekonstruktionen
„Wie bei EEG und Energiewende reden Regierung und Profiteure die erforderlichen Kosten zum Umsetzen dieser Maßnahmen klein oder verschweigen sie. Die Kosten liegen auch in diesem Fall bei mehr als 3.000 Milliarden Euro. Tragen müssen diese zusätzlichen Kosten die Gebäudeeigner und Mieter. Wie von Fachleuten nachgewiesen, werden die erhofften Wirkungen nur bei wenigen Gebäudekonstruktionen mit zuvor sehr schlechter Wärmedämmung erreicht. Daneben verursacht das Dämmen an den Gebäuden häufig massive Schäden, als Folge z.B. von mangelhaftem Luftaustausch,  aber auch von Durchfeuchtung, Algen- und Pilzbefall der Außenwände. Historische und Denkmalgeschützte Fassaden werden zerstört. Zudem erhöhen die überwiegend genutzten Dämmmaterialen aus Polystyrol (Hartschaumplatten) die Brandgefahr.“

Die staatliche Bevormundung beenden

„Ein messbar geringerer Energieverbrauch wird hingegen nur selten erreicht. Oft tritt das Gegenteil ein, da die Dämmmaterialien das Eindringen der durch die Sonne erzeugten Wärme verhindern. Für die Erzeugung von Wärme und Kälte sind die EE gegenüber der Energie aus fossilen und Kernbrennstoffen auch langfristig nicht wettbewerbsfähig. … Die staatliche Bevormundung der Besitzer von Gebäuden, der Wohneigentümer und Mieter für Maßnahmen zur Wärmedämmung und Erhöhung der Energie-Effizienz in Gebäuden ist zu beenden. EnEV und EEWärmeG führen zu einem rasanten Anstieg der Baukosten und dienen als Rechtfertigung für Luxussanierungen. Dadurch sind die Mieten vieler Wohnungen für Bürger mit mittleren und geringen Einkommen kaum noch bezahlbar. Auch aus diesen Gründen setzt sich die AfD dafür ein, die EnEV und das EEWärmeG ersatzlos zu streichen.“


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*) § 25 Befreiungen
(1) Die nach Landesrecht zuständigen Behörden haben auf Antrag von den Anforderungen dieser Verordnung zu befreien, soweit die Anforderungen im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen. Eine unbillige Härte liegt insbesondere vor, wenn die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer, bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen nicht erwirtschaftet werden können.
(2) Absatz 1 ist auf die Vorschriften des Abschnitts 5 nicht anzuwenden.
Abschnitt 5 betrifft die Energieausweise und Empfehlungen für die Verbesserung der Energieeffizienz.

§ 24 Ausnahmen
(1) Soweit bei Baudenkmälern oder sonstiger besonders erhaltenswerter Bausubstanz die Erfüllung der Anforderungen dieser Verordnung die Substanz oder das Erscheinungsbild beeinträchtigen oder andere Maßnahmen zu einem unverhältnismäßig hohen Aufwand führen, kann von den Anforderungen dieser Verordnung abgewichen werden.
(2) Soweit die Ziele dieser Verordnung durch andere als in dieser Verordnung vorgesehene Maßnahmen im gleichen Umfang erreicht werden, lassen die nach Landesrecht zuständigen Behörden auf Antrag Ausnahmen zu.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier




EIKE 9. IKEK Marcel Crok: Oversensitive – How Equlilibrium Climate Sensitivity Shrinks Over Time

Nachdem Marcel Crok, der jahrelang für ein bekanntes niederländisches Wissenschaftsmagazin schrieb, auf die berüchtigte „Hockeyschläger-Kurve“ stieß und zusammen mit anderen Wissenschaftlern einen Artikel darüber erarbeitete, wurde er plötzlich als Klimaskeptiker abgetan. Er forschte weiter und schrieb dann sein Buch, „De Staat van het Klimaat“ (leider nur auf niederländisch erhältlich).

Video des Vortrags von Marcel Crok anlässlcih der 9. IKEK am 11.12.15 in Essen 

Hier stellt er die Frage: Wie empfindlich reagiert das Klima auf CO2? Bzw: Wie viel CO2 erwärmt das Klima wie stark? Das IPCC hält diese Sensitivität für sehr hoch – aber seine Modelle zeigen beim näheren Hinsehen große Probleme. So enthalten sie veraltete Daten oder verdrehte Zahlenreihen.

Korrigiert zeigen die Modelle natürlich ganz andere – weniger bedrohliche – Ergebnisse. Das IPCC jedoch versteckt anscheinend systematisch solche „guten Nachrichten“ in Fußnoten oder ganz.

Marcel Crok zeigt dies beispielhaft an einem Rechenbeispiel, das IPCC-Formeln verwendet. Viele angesehene Wissenschaftler sind bei eigenen Messungen auf Basis der IPCC-Methoden zu anderen Ergebnissen als das IPCC gekommen. Doch auch wenn sie diese Ergebnisse in Fachzeitschriften veröffentlichen, passt das IPCC seine Modelle nicht an diese unabhängige Messungen an – warum nicht?

Tatsächlich kann gezeigt werden, dass das Klima weitaus weniger auf einen CO2-Anstieg reagiert, als das IPCC uns weis machen will. Die Beobachtungen stimmen nicht mit den Modellen überein. Wahrscheinlicher als die Schreckensszenarien des IPCC, die auf den falschen Modellen basieren, ist eine weitaus geringere Erwärmung – selbst ohne verringerte CO2-Emissionen sprechen wir von höchsten 2°C bis 2100. Das sind gute Nachrichten, aber warum will sie niemand hören?
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